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Jerry Cotton - 2917 - Heisse Ware und kaltes Blei

Jerry Cotton - 2917 - Heisse Ware und kaltes Blei

Titel: Jerry Cotton - 2917 - Heisse Ware und kaltes Blei Kostenlos Bücher Online Lesen
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Sie sollten lieber mit uns kooperieren, um das zu erwartende Strafmaß zu senken«, mahnte Phil.
    Doch auch dieser gut gemeinte Rat wurde mit Schweigen quittiert. Peter Cartwright wartete offenbar auf ein Wunder oder hatte sich komplett aufgegeben.
    »Ich informiere die Kollegen aus dem Labor. Sie sollen den Laden gründlich auseinandernehmen«, sagte Phil.
    Mein Partner ging zurück in Richtung des Vorhangs, der sich urplötzlich aufblähte. Den Knall des ersten Schusses registrierte ich erst, als Cartwrights Körper von mehreren Kugeln getroffen wurde. Ich warf mich zu Boden und vernahm gleichzeitig den Warnruf meines Partners.
    »Deckung!«
    In rasender Folge durchschlugen weitere Projektile die Schaufensterscheibe sowie die Glastür, sodass sich die Scherben mit den hineinwirbelnden Schneeflocken vermengten.
    »Ich kann wenigstens drei Schützen ausmachen«, rief ich.
    Längst hielt ich die SIG in der Hand und erwiderte genau wie Phil das Feuer. Zwei Gangster schossen aus einem Ford Explorer, der auf der Straße auf Höhe des Tattoo-Studios mit laufendem Motor stand. Der dritte Schütze stand ungedeckt auf dem Gehsteig und schien sich wenig Sorgen um seine Gesundheit zu machen.
    »Die Reifen!«, brüllte Phil.
    Als ich den Schützen auf dem Fußweg ausgeschaltet hatte, brüllte der Motor des Explorer auf. Ich benötigte keine Aufforderung, um gezielt auf die Reifen des Ford zu schießen. Der Wagen machte einen Satz nach vorne. Im nächsten Augenblick verlor der Fahrer die Kontrolle über den Explorer, der unvermittelt mit zwei defekten Reifen aus der Bahn geriet. Phil und ich sprangen gleichzeitig hoch.
    »FBI! Waffe fallen lassen!«, brüllte ich.
    Der Beifahrer kletterte aus dem Ford, dessen Kühlerhaube sich in die Front eines Taxis gebohrt hatte. Eine Hupe quäkte ununterbrochen, während ich meine Waffe in Anschlag brachte. Der Gangster fuhr herum und schoss auf mich, ohne die Aufforderung überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Ich feuerte nur einen Wimpernschlag später und besser als er. Die Kugel aus seiner Waffe verfehlte mich, doch mein Schuss riss den Gangster von den Füßen.
    »Der Fahrer ist bewusstlos«, rief Phil.
    Wir hatten uns vorsichtig von zwei Seiten dem Ford genähert, doch mein Partner gab Entwarnung. Als ich hinüber zu dem Schützen auf den Gehsteig schaute, schüttelte Phil den Kopf.
    »Er ist tot, Jerry.«
    Die eintreffenden Cops riegelten den Block samt Straße ab, in dem sich das Tattoo-Studio befand. Peter Cartwright war schwer verletzt worden, sodass der kurze Zeit später eintreffende Notarzt ihn umgehend ins Krankenhaus transportieren ließ. Phil organisierte Personenschutz für Cartwright, während der Notarzt sich um die angeschossenen Gangster kümmerte.
    »Die beiden Männer werden es höchstwahrscheinlich überleben«, sagte er kurz darauf.
    Der Beifahrer hatte einen Steckschuss in der rechten Schulter, während sein Kumpan unglücklich im Wagen eingeklemmt worden war. Beide Rettungswagen wurden von einem Streifenwagen des NYPD begleitet. Sobald die Gangster operiert worden waren, würde man sie nach Rikers Island verlegen. Bis es so weit war, mussten sie rund um die Uhr bewacht werden.
    »Ganz so bleihaltig hatte ich unseren Besuch nicht erwartet«, sagte Phil.
    »Wir müssen die junge Frau finden. Nur sie kann die Gangster alarmiert haben«, sagte ich.
    Es gab keine andere Erklärung, wieso die Killer urplötzlich auf der Bildfläche erschienen waren und rücksichtslos geschossen hatten. Phil gab die erforderliche Fahndung heraus.
    »Die Techniker werden einige Überstunden einlegen müssen«, sagte er dann.
    Wir standen im Laden und schauten uns noch einmal die Fotografie des ersten Opfers an. Jetzt kannten wir den Namen und wussten auch, wer die falschen Ausweisdokumente angefertigt hatte.
    »Culver lag absolut richtig mit Cartwright«, sagte ich.
    »Dann müssen wir seine Hinweise auf Hanlan vermutlich ebenfalls ernster nehmen«, ergänzte Phil.
    Es war allerdings fraglich, ob der Fälscher seinen Auftraggeber jemals persönlich zu Gesicht bekommen hatte. Die Tatsache, dass auf der Rückseite der Fotografie der echte Name stand, ließ mich daran zweifeln. Das wäre kaum erforderlich gewesen, wenn Cartwright sie vorher gekannt hätte. So war aber sichergestellt worden, dass er der richtigen Frau das gefälschte Dokument aushändigte.
    ***
    Der Tipp kam von einem der weniger zuverlässigen Informanten Junes. Es gelang ihr aber, weitere Bestätigungen zu erhalten.
    »Wenn

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