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Jerry Cotton - 2919 - Mit 3 Millionen hat man ausgesorgt

Jerry Cotton - 2919 - Mit 3 Millionen hat man ausgesorgt

Titel: Jerry Cotton - 2919 - Mit 3 Millionen hat man ausgesorgt Kostenlos Bücher Online Lesen
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Wie’s aussieht, hat sich die Kugel in das Holz über der Tür gebohrt und niemanden verletzt.«
    »Das ist eine gute Nachricht«, sagte ich und schaute auf die von ihm angezeigte Stelle. »Die Kugel muss sichergestellt werden, vielleicht hat er die Waffe schon mal benutzt.«
    »Gut, ich rufe Janice an, damit sie jemanden vorbeischickt«, sagte Phil.
    Nachdem Phil das erledigt hatte, befragten wir die Cafébesitzerin. Phil zeigte ihr ein Foto von Vermeerten. »Können Sie uns sagen, wer diesen Mann bedient hat?«
    Sie nickte, wobei ihr ein paar dunkle Haarsträhnen ins Gesicht fielen. »Ja, das war ich. Normaler Typ eigentlich. Gar nicht auffällig. Ich hätte nicht gedacht, dass er anfängt hier herumzuballern. Mann, das war wirklich ein Schock!«
    »Ja, dabei wollten wir nur mit ihm reden«, sagte Phil. »War er allein hier? Oder hat er mit jemandem gesprochen?«
    »Nein, soweit ich weiß, war er allein«, antwortete sie. »Hat einen Kaffee mit viel Milch und Kuchen bestellt – wenn das für Sie von Interesse ist.«
    »Ist er schon mal hier gewesen? Ein Stammgast? Oder haben Sie ihn heute zum ersten Mal gesehen?«, wollte ich wissen.
    Sie überlegte kurz. »Kann sein, dass ich ihn hier schon mal gesehen habe, aber als Stammgast würde ich ihn nicht bezeichnen. Ist ja, wie gesagt, eher ein unauffälliger Typ gewesen. Aber wenn Sie wissen wollen, ob ich mehr über ihn weiß: Nein, keine Ahnung, wer er ist, was er macht oder wo er wohnt.«
    »Danke – falls Ihnen noch was einfällt oder Sie ihn noch mal sehen sollten, rufen Sie uns bitte an«, sagte Phil freundlich und reichte ihr seine Karte.
    Dann schaute er mich an. »Wollen wir hier einen Kaffee trinken, bis die Leute von der Crime Scene Unit da gewesen sind?«
    »Ja, warum nicht«, sagte ich. »Ich lasse in der Zwischenzeit noch eine Fahndung nach einem silbergrauen Geländewagen herausgeben. Zusammen mit dem Bild von Vermeerten landen unsere Kollegen vom NYPD vielleicht einen Treffer.«
    Ich erledigte das und wir warteten, bis die Leute von der Crime Scene Unit eingetroffen waren und die Kugel sichergestellt hatten. Ein Team war in der Nähe gewesen, sodass wir nicht allzu lange warten mussten.
    »Gut, dass die Kugel im Holz stecken geblieben ist, dann wird sie nur wenig verformt sein«, sagte einer der Mitarbeiter. »Das macht die Folgearbeit einfacher.«
    Wir bedankten uns für das schnelle Kommen, setzten uns in den Jaguar und kontaktierten dann Mr High.
    »Gut, dass niemand verletzt wurde«, sagte Mr High anschließend.
    »Die Sache kommt langsam in Bewegung«, sagte Phil. »Wir könnten Unterstützung brauchen. Vermeertens Freundin sollte überwacht werden – falls er dort auftaucht. Und sicherheitshalber auch die Ex von Will Butler. Mein Instinkt sagt mir, dass sie und ihr Ehemann auch in die Sache verstrickt sein könnten.«
    »Unsere Ressourcen sind im Moment etwas knapp«, meinte Mr High nachdenklich. »Aber ich kann das für die nächsten vierundzwanzig Stunden organisieren. Dann schauen wir weiter.«
    »Mit etwas Glück haben wir Lengston und Vermeerten bis dahin«, meinte Phil.
    »Ja, das wäre wünschenswert«, sagte Mr High.
    Wir beendeten das Gespräch und Phil schaute mich an. »So, jetzt gehen wir zuerst etwas essen. Dabei kommt uns bestimmt eine Idee, wo wir als Nächstes ansetzen können.«
    »Bestimmt«, sagte ich. »Wollen wir zurück zu dem Burger-Laden? Mein Magen hatte sich schon auf gegrilltes Rindfleisch eingestellt.«
    »Ja, warum nicht«, sagte Phil. »Ich wüsste auch kein ähnliches Restaurant, das sich hier in der Nähe befindet.«
    Ich startete den Motor und wir fuhren los. Im Restaurant angekommen bekamen wir sofort einen Platz und erhielten unsere Speisen in Rekordzeit geliefert.
    Die Hamburger waren wirklich gut und ich merkte, wie mein Körper neue Energie tankte. Phil ging es sicher ähnlich. Da wir Hunger hatten, nahmen wir uns nicht viel Zeit und waren entsprechend schnell fertig.
    »Wenn die Fahndung was gebracht hätte, dann hätte man uns schon informiert«, brachte Phil das Thema wieder auf unseren Fall. »Also müssen wir andere Mittel und Wege finden, Lengston und Vermeerten zu finden.«
    »Da wir Vermeerten fast erwischt haben, wird er jetzt vorsichtiger sein«, sagte ich nachdenklich. »Das macht es schwerer, ihn zu lokalisieren. Wir sollten uns daher besser auf Lengston konzentrieren.«
    »Ich könnte McCormick anrufen«, sagte Phil. »Sein Tipp mit Vermeerten war gut. Vielleicht kann er uns noch mal

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