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Jerry Cotton - 2921 - Der Profit des Todes

Jerry Cotton - 2921 - Der Profit des Todes

Titel: Jerry Cotton - 2921 - Der Profit des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
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aus. Auch die Bedienung, die gegen mich gestürzt war, schrie erschrocken auf. Sie hob schützend die Arme vor das Gesicht, obwohl niemand sie momentan bedrohte.
    »FBI!«, rief ich. »Bleiben Sie stehen, Bark!«
    Aber der Verbrecher entkam. Er rammte einem Mann, der gerade in das Diner kam, einfach seinen Kopf in die Magengrube. Der Unbeteiligte stürzte, nun war Barks Fluchtweg frei.
    Phil und ich jagten hinter ihm her. Um den zu Boden Gegangenen würden sich hoffentlich die Leute im Diner kümmern. Wir mussten jetzt unbedingt Bark auf den Fersen bleiben. Er durfte uns nicht entkommen.
    Der Verbrecher lief in Richtung Eighth Avenue. Wir wussten natürlich nicht, ob er eine Waffe bei sich hatte. Aber falls Bark wirklich in den Mord an Mulligan verwickelt war, mussten wir auf alles gefasst sein. Dann war er nicht nur ein Gärtner, der dann und wann Marihuana-Pflanzen wässerte.
    Jedenfalls war Bark nicht besonders gut in Form. Im Handumdrehen hatten Phil und ich ihn eingeholt. Doch der Verbrecher wollte sich offenbar keinesfalls verhaften lassen. Er blieb abrupt stehen, drehte sich in der Hüfte und zog ein Schnappmesser aus der Hosentasche. Er drückte auf den Knopf, und die Klinge sprang hervor.
    Drohend richtete er die Spitze auf mich. Doch bevor Bark mir gefährlich werden konnte, trat Phil ihm von hinten in die Kniekehlen. Der Kriminelle taumelte fluchend nach vorn. Bevor er mit dem Messer Schaden anrichten konnte, hatte ich ihm das Handgelenk verdreht und die Stichwaffe entwunden. Das Schnappmesser fiel klirrend auf den Gehweg.
    Nun war es ein Leichtes, dem fluchenden Ganoven endlich die Handschellen anzulegen.
    ***
    Auch unsere Kollegen Joe Brandenburg und Les Bedell konnten eine erfolgreiche Verhaftung vorweisen. Wie wir später erfuhren, hatten sie Danielle Chapman sozusagen kalt erwischt. Die kriminelle Maklerin hatte wirklich geglaubt, mich eingewickelt zu haben. Umso größer war ihr Schock, als die beiden Agents sie plötzlich festnahmen und eine größere Menge Marihuana in ihrem Dodge Charger sicherstellten.
    Sie hatte sich gar nicht erst bemüht, den Stoff in ein Versteck zu bringen. Offenbar fühlte sich Danielle Chapman sehr sicher, und das war ihr zum Verhängnis geworden.
    Wir erfuhren, dass Danielle Chapman ins Field Office gebracht worden war. Dort wurde sie jetzt erkennungsdienstlich behandelt. Doch bevor wir uns mit ihr befassten, nahmen wir uns zunächst Peter Bark zur Brust. In einem Verhörraum im Field Office belehrte ich ihn über seine Rechte und stellte uns offiziell vor.
    »Wünschen Sie einen Rechtsbeistand, Bark?«
    Der Ganove schüttelte heftig den Kopf.
    »Nein, ich habe doch nichts getan, Agent Cotton.«
    »Immerhin erinnern Sie sich jetzt wieder an Ihren Namen. Vorhin behaupteten Sie noch, nicht Peter Bark zu sein.«
    Der Kerl nagte an seiner Unterlippe, bevor er antwortete. Ihm dämmerte, dass er sich nicht besonders clever verhalten hatte.
    »Da war ich wohl einfach nervös. Ich war zu oft im Knast, das halte ich nicht aus. Deshalb bin ich auch stiften gegangen.«
    »Soso. Können Sie sich denn denken, weshalb wir Sie verhaftet haben?«
    Peter Bark schüttelte heftig den Kopf.
    »Nee, das muss eine Verwechslung sein.«
    »Und Ihre Fingerabdrücke auf den Hanf-Pflanzbehältern, das ist wohl auch eine Verwechslung?«, rief Phil genervt. Der Verdächtige presste die Lippen aufeinander. Es dauerte ein paar Minuten, bis er antwortete.
    »Okay, ich gebe es zu. Die Lady meinte, es wäre ein risikoloser Job. Ich müsste einfach nur die Pflanzen in den leerstehenden Häusern regelmäßig gießen und düngen. Meine Großeltern hatten eine Farm in Idaho, ich verstehe ein bisschen was von Grünzeug.«
    »Allerdings werden Ihre Großeltern wohl kein Marihuana angebaut haben«, meinte ich. »Und diese Lady, die Ihnen den Job verschafft hat – wie lautet ihr Name?«
    Bark schwieg. Aber ich ließ nicht locker. Der Verdächtige würde früher oder später reden, ich kannte die Sorte von Kriminellen.
    »Ihnen ist der Ernst Ihrer Lage wohl nicht bewusst, Bark. Wegen diesem illegalen Gärtnerjob haben Sie keine allzu schwere Strafe zu erwarten, zugegeben. Das kann ich sagen, ohne dem Gericht vorzugreifen. Aber Mord oder Beihilfe zum Mord, das ist ein ganz anderes Kaliber. Und da reden wir über ein viel höheres Strafmaß. Sie werden nicht mehr aus der Strafanstalt herauskommen.«
    Der Schmalspurganove zuckte zusammen.
    »Mord? Damit habe ich nichts zu schaffen, Agent Cotton. Das müssen Sie mir

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