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Jerry Cotton - 2921 - Der Profit des Todes

Jerry Cotton - 2921 - Der Profit des Todes

Titel: Jerry Cotton - 2921 - Der Profit des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
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Unterstützung. Daraufhin stellte er mir einige Typen vor, die für mich Gärtner spielen sollten. Einer von ihnen war Peter Bark.«
    »Hat dieser Ex-Freund von Ihnen auch einen Namen?«
    »Andrew Gordon. Ich habe ihn natürlich auch angerufen. Vielleicht hätte er mir sagen können, wo sich Bark aufhält. Aber auch er war nicht erreichbar.«
    Phil stand auf und ging hinaus, um den Namen zu checken. Möglicherweise war dieser Mann vorbestraft, dann hatten wir natürlich Informationen über ihn.
    »Glauben Sie wirklich, dass ich eine Mörderin bin, Agent Cotton?«, fragte die Maklerin, sobald wir allein waren. Sie schaute mir tief in die Augen, aber der Trick funktionierte nicht bei mir. Nicht bei dieser Frau.
    Bevor ich etwas darauf erwidern konnte, kehrte Phil zurück.
    »Es ist kein Wunder, dass Sie Andrew Gordon nicht erreichen konnten, Miss Chapman. Er sitzt nämlich in Rikers.«
    ***
    Nach dem Verhör gönnten wir uns eine Pause. Danielle Chapman wurde in ihre Arrestzelle gebracht und bekam auch etwas zu essen. Phil und ich gingen in die Kantine. Aber auch dort beschäftigten wir uns bei Cola und Hotdogs weiter mit unserem Fall.
    »Wir müssen abwarten, was die Razzia unserer Kollegen bringt, Jerry. Vielleicht stellt sich ja heraus, dass auch die übrigen Komplizen der Maklerin mit Hilfe von Andrew Gordon angeheuert wurden. Aber das finde ich nicht so entscheidend. Für mich steht jedenfalls fest, dass Danielle Chapman den Paparazzo erschossen hat. Wahrscheinlich hat auch Peter Bark den Mord gesehen und will seine Chefin bloß nicht belasten.«
    »Oder Peter Bark hat selbst geschossen«, wandte ich ein. »Doch in beiden Fällen stellt sich die Frage nach dem Motiv. Warum sollte die Chapman einen verschwiegenen Kunden töten, der regelmäßig bei ihr Drogen kauft und gut zahlt?«
    »Das kann ich dir auch noch nicht sagen«, räumte Phil ein. »Vielleicht hatte sich Mulligan ja in seine Dealerin verknallt. Sie ist eine attraktive Lady, da sind wir uns gewiss einig. Danielle Chapman will nichts von seinen Annäherungsversuchen wissen, daraufhin droht er, ihr kleines Drogenimperium auffliegen zu lassen. Das wäre auch eine Erklärung für seine Anrufe, mit denen er dich genervt hat, Jerry. Mulligan hat Belastungsmaterial gegen die Chapman gesammelt. Und deshalb musste er sterben.«
    »Okay, das wäre möglich. Aber wir benötigen Indizien, um diese Vermutung zu stützen. Es wäre hilfreich, wenn sich die Speicherkarte von Mulligans Kamera finden würde.«
    Ich war noch nicht hundertprozentig davon überzeugt, dass die Chapman hinter dem Mord steckte. Sie war ausgekocht genug, um in aller Heimlichkeit ihr kleines Drogenimperium aufzubauen. Warum sollte sie dann völlig unüberlegt ausgerechnet in einem ihrer Marihuana-Häuser einen Mann erschießen? Dadurch riskierte sie schließlich die Entdeckung ihrer illegalen Machenschaften.
    Wir mussten unbedingt mehr über die Vergangenheit des Opfers erfahren. Außerdem lag inzwischen ein Hausdurchsuchungsbefehl für Danielle Chapmans Apartment vor. Nach dem Essen sprachen Phil und ich noch einmal mit Peter Bark.
    Er gab an, momentan in einem schäbigen Motel in Newark zu wohnen. Wir fuhren dorthin und verschafften uns mit Hilfe unserer FBI-Ausweise Einlass. In seiner Bruchbude gab es zwar jede Menge Kakerlaken, aber keine Speicherkarte für eine Hochleistungskamera.
    Die Kollegen von der Scientific Research Division fanden zwar im Apartment der Maklerin weitere Hinweise auf ihre Dealer-Tätigkeit. Doch die Tatwaffe war nirgends zu entdecken gewesen, von der Speicherkarte ganz zu schweigen.
    Am nächsten Morgen bat Mr High Phil und mich zu sich, um die Ergebnisse der Razzien zu besprechen. Die waren nämlich in der Zwischenzeit durchgeführt worden.
    »Offenbar ist es unseren Agents gelungen, sämtliche Helfer von Danielle Chapman zu verhaften. Dabei waren die Informationen, die Sie von diesem Peter Bark bekommen haben, von großem Wert. Es gab einige Schießereien, aber es wurde niemand verletzt. Die Kollegen haben insgesamt sieben Schusswaffen beschlagnahmt, aber eine Pistole oder ein Revolver im Kaliber .45 war nicht dabei.«
    »Das wäre wohl auch zu schön gewesen«, seufzte Phil. »Vermutlich wurde die Mordwaffe längst vernichtet.«
    »Ja, die Möglichkeit besteht«, räumte der Chef ein. »Aber Sie sollten Ihre Ermittlungen nicht ausschließlich auf die Maklerin und ihre Komplizen konzentrieren. Gibt es noch Spuren, die in andere Richtungen weisen?«
    Ich

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