Jesus-Schwindel (German Edition)
war ein Profi im Religionsbusi ness. Kleriker haben alle von ihm gelernt, auch das Lügen und Betrügen zur höheren Ehre Gottes und zum eigenen Nutzen. Sie durften es allerdings nie zugeben. Vor seinen eingeweihten Gehilfen rechtfertigte Jesus sich mit der Begründung, dass damit der Glaube erzeugt und gestärkt wurde und durch diesen Glauben die Gläubigen zu ihrem eigenen Nutzen in das Himmelreich kämen Heilungen wurden erst durch diesen Glauben möglich zum Nutzen der Kranken. Wo war das Problem? Der Haken war, dass gegen Jesus nun strafrechtlich ermittelt wurde, um ihn vor Gericht zu bringen. Ebenfalls wurde nun auch Lazarus gesucht.
Seit langem wird geglaubt, dass die Wunderheilungen Jesu zum großen Teil auf dem Placebo-Effekt beruhten. Seine Heilungen gelangen ihm nur, wenn die Patienten an ihn glaubten. Glaubten die Kranken nicht an ihn, klappte es nicht oder nur schlecht.
Markus 6,5: „Und er konnte allda keine einzige Tat tun; außer, wenig Siechen legte er die Hände auf und heilte sie. Und er verwunderte sich wegen ihres Unglaubens.“
Wenn es gelang in den Patienten Glauben an die Wirkung seiner Teufelsaustreibung zu erwecken, trat eine Besserung ein. Das Heilmittel (Placebo) war er selber weil er den Teufel austrieb. Das Heilen aufgrund des Placebo-Effekts ist heutzutage bekannt und Bestandteil der Schulmedizin. Jesus war selbst die Ursache dieser Heilungen und er schrieb sie auch sich selbst zu. Er glaubte sich von Gott auserwählt, weil diese „Wunder“ sich aufgrund seiner Teufelsaustreibungen einstellten. Sie bestärkten ihn, in seinem Wahn auf dem richtigen Weg zu sein.
Markus 1,34: „Und er half vielen Kranken, die mit mancherlei Seuchen beladen waren, und trieb viele Teufel aus und ließ die Teufel nicht reden, denn sie kannten ihn.“
Jesus arbeitete aber auch mit Suggestion und vielleicht auch mit Hypnose. Beide Praktiken werden ebenfalls in der Schulmedizin angewandt. Viele Krankheiten heilen von selbst. Deshalb wird jeder Teufelsaustreiber, egal was er macht, eine gewisse Erfolgsquote haben. Es gab Kranke, die waren schon längst gesund geworden und glaubten nur noch, dass sie krank seien. Andere werden sich vielleicht nur eingebildet haben, dass es ihnen besser ging und es ging ihnen auch im Moment vielleicht besser. Es gab ja keine Nachuntersuchungen, ob die Teufelsaustreibungen von Dauer waren. Seine Jünger salbten die Kranken mit Öl ein, er legte den Siechen seine Hände auf, sie wurden also „behandelt.“
Vermutlich war Jesus vor seiner eigenen Laufbahn als Gehilfe eines Teufelsaustreibers tätig. Sehr gut möglich, dass Jesus angelernter Quacksalber war und bei den Kynikern das Geldabzocken als Teufelsaustreiber gelernt hatte. „Zimmermann“ dürfte er vielleicht in seiner frühen Jugend von Joseph gelernt haben. Es wird jedoch nirgendwo im Neuen Testament davon berichtet, das er später diesen Beruf ausübte. Aus bekanntem Grund wurde alles, was vor seinem dreißigsten Lebensjahr geschah, weggelassen. Außer den Märchen über seine Herkunft gibt es nur noch die Geschichte, wie er als zwölfjähriger im Tempel von Jerusalem seine Weisheit unter den Schriftgelehrten zum Besten gab. Diese Geschichte beweist nur, dass Jesus schon als Kind frühzeitig religiös manipuliert wurde und ihm schon damals der Floh ins Ohr gesetzt wurde, dass Gott sein Vater sei.
Für seine aufsehenerregenden Heilungen gab es lange Zeit keine richtige Erklärung. Deswegen die Aufklärung über die „Wunder“ auf die sich Jesus berief. Durch sein Wanderleben traf er auf Bettler, die am Wegrand saßen oder ebenfalls umherzogen wie er selbst. Die waren ideale Gehilfen für seine Wunderheilungen. Sie waren ebenfalls arm wie er und seine Jünger. Um als Bettler über die Runden zu kommen war es unbedingt notwendig, eine Mitleid erregende Krankheit zu zeigen. Wer keine vorzeigen konnte musste eine vortäuschen. Ein Bettler der das nicht konnte, hätte wohl den ganzen Tag über gehört: Geh arbeiten, du bist doch gesund.
Er hat diese Gehilfen wahrscheinlich nicht selbst angeworben.
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