Jesus-Schwindel (German Edition)
Sprücheklopfer. Ein solches Verhalten ist auch heutzutage nicht nur zu billigen sondern zu loben.
Matthäus 25,29: „Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden.“
Dieser Ausspruch Jesus‘ wird heutzutage mit großem Eifer von den christlichen Parteien gegen die Unterschicht im Volk eingesetzt, damit die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden. Die Umverteilung des Geldes von unten nach oben wird immer plumper und durchsichtiger organisiert. Das ist zwar christlich und soll im Sinne des verrückten Jesus sein, es wird aber, wenn das Volksverarmungs-Programm so weitergeht, zur Katastrophe führen für die diejenigen, die unten sind und nichts haben außer Schulden. Dazu braucht man weder Hellseher oder mit besonderen Geistesgaben ausgestattet zu sein, um das zu erkennen. Erst wenn der letzte Arbeitsplatz ins Ausland verkauft oder wegrationalisiert ist und wenn sich der letzte Reiche mit dem Reibach in ein Steuerparadies abgesetzt hat, dann wird es allen klar sein, dass man mit dieser christlichen Politik auf keinen grünen Zweig kommt. Wir brauchen also eine unchristliche Politik die aus den Armen ebenfalls Reiche macht und ihnen nicht auch noch das letzte nimmt.
Es wird nirgends im Neuen Testament davon berichtet, dass Jesus Almosen an Bedürftige verteilt hätte, die nicht zur Bande gehörten. Jesus hielt zwar das Steuerzahlen für richtig, nirgendwo wird jedoch berichtet, dass er persönlich ein Geldstück gab oder eine Armenküche auf machte. Sein Einsatz für die Unterschicht ist heute mehr denn je lobenswert, auch wenn er nur an die Reichen appellierte Almosen zu geben. Hier dürfte das wenige Positive an der Person des Jesus zu finden sein. Kritik muss man allerdings an seinen Methoden üben, durch Lug und Trug sich die Mittel zu verschaffen. Vom Rechtsstaat, der den Armen Gerechtigkeit widerfahren lässt, hielt er nichts, er war für die Almosengesellschaft. Dass er sich für diejenigen einsetzte, die unfähig waren aus eigener Kraft ihren Lebensunterhalt zu erarbeiten, ist auch heutzutage noch ein vorbildliches Verhalten. Seine bösen Betrügereien für „die Armen“ waren fast entschuldbare Notwehr, der christliche Zweck heiligte die Mittel. Doch vieles wird heutzutage Jesus nur angedichtet, vielleicht setzte er sich nur für sich und seine „hilfsbedürftige“ Bande ein.
Sein Aufruf zur Nächstenliebe ist vollkommen richtig. Sein Aufruf zur Feindesliebe ist übertrieben. Wir sollten jeden Menschen achten und respektieren, fair und korrekt behandeln, auch den Feind und den Verbrecher. In vielen Fällen ist es sogar angebracht nachsichtig zu sein und Gnade walten zu lassen. Menschen zu lieben, die einem nur Böses zufügen wollen, ist einfach unsinnig und widernatürlich. Hier ist die angemessene Notwehr das richtige Mittel. Falsch ist sein Aufruf zum Selbsthass und zum Nächstenhass. In seinem Aufruf, die eigene Familie zu hassen, kommt seine ganze geistige Verwirrung zum Ausdruck.
7. Kapitel
Sein eigennütziges Lebensziel
Jesus wollte zur Rechten Gottes sitzen, Gott gleich sein. Dieses hohe Ziel wollte er für sich erreichen. Gott Jahwes Erbe zu werden, davon träumte er. Persönliche Macht war sein Ziel. Als rechte Hand Gottes wollte er in seinem Volk aufräumen und das Himmelreich errichten. Seine Botschaft war: „Tut Buße! Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen“. Er glaubte, es sei sein zukünftiges Reich, das unmittelbar bevorstand. Das waren aber nur seine Hirngespinste. Jesus hielt jedoch dies alles für möglich und glaubte fest daran. Oder sollte er seinen Berufswunsch, Herr der Welt zu werden nur vorgetäuscht haben? Er riskierte für dieses Ziel sein Leben. Er hoffte in seinem Wahnglauben, dass sein himmlischer Papa ihn in letzter Sekunde vor dem Tod retten würde. Gott hatte ja auch bei der Opferung des Isaaks rettend eingegriffen.
Zunächst lernte Jesus Jünger an, die seine Botschaft verbreiten sollten. Doch dies brachte anscheinend nicht den erhofften Erfolg.
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