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Jesus-Schwindel (German Edition)

Jesus-Schwindel (German Edition)

Titel: Jesus-Schwindel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Detlef Wiewiorra
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Simonie wäre nur das direkte Abkassieren durch den Religionsverbreiter bei den Gläubigen. Sie irren sich, wenn sie glauben, durch das Vorschalten der staatlichen Kirchensteuereintreibung und durch das Auszahlen von Gehältern sei der Vorgang der bösen Simonie so verschleiert, dass er nicht mehr durchschaut werden kann.
     
    Matthäus 19,21: „Jesus sprach zu ihm: willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe, was du hast, und gibt es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach!“
     
    Nach seinem Tod ging das  böse Geschäft mit den Reichen, die in den Himmel wollten, erst richtig los. Seine Jünger nannten sich nun Apostel und beriefen sich auf folgende Aussprüche von Jesus.
     
    Matthäus 19,24: „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“
     
    Markus 10,21: „Geh, verkaufe was du hast, gib das Geld den Armen; und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben.“
     
    Wer einem Reichen sein Geld abnahm für „Die Armen“ verhalf ihm also in den Himmel.
    So konnte vielen von ihnen geholfen werden zu bleibenden Schätzen im Himmel. Eine tolle Hilfe war das, schnöden Mammon wegzugeben für „Die Armen“ und dafür dann in das ewige Himmelreich zu gelangen.
     
    Apostelgeschichte 2,44: „Alle aber, die gläubig waren geworden, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam. Auch verkauften sie Güter und Habe und teilten sie aus unter alle, je nachdem einer in Not war.“
     
    Es kommt noch toller. Es ist nicht zu glauben. 
     
    Apostelgeschichte 4,34: „Denn alle, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften ihren Besitz, brachten den Erlös und legten ihn den Aposteln zu Füßen.“
     
    Das war ein vorbildliches Verhalten für Christen. Bei den Aposteln war das Geld auch besser aufgehoben, denn das Geld schloss ja die Pforte zum Himmel auf. Die Bande war zur            „Gemeinde Jerusalem“ geworden, darin aufgegangen und befasste sich kaum noch mit Kleckerkram wie den Almosen. Sie hatte es auf Häuser und Grundstücke abgesehen. Die Geschäftsidee des Jesus war zum Selbstläufer geworden. Die internationale Nachfolgeorganisation der kriminellen Vereinigung nannte sich bald „ römisch-katholische Kirche“ und wurde schon im Mittelalter zum größten Grundstücksbesitzer in Europa. Sie ist heute der größte auf der Welt. Wie das mit den Grundstücken in Afrika lief, beschreibt uns ein afrikanischer Bischof.
     
    „ Als die ersten Missionare nach Afrika kamen, besaßen sie die Bibel und wir das Land. Sie forderten uns auf zu beten. Und wir schlossen die Augen. Als wir sie wieder öffneten, war die Lage genau umgekehrt: wir hatten die Bibel und sie das Land.“
    Desmont Mpilo Tutu, Erzbischof und Friedensnobelpreisträger
     
    „Ich würde gerne eine Religion gründen. Damit kann man Geld machen.“
    L. Ron Hubbard, Gründer der Scientologen Kirche

6. Kapitel
     

Leere Versprechungen des Analphabeten                      
     
    Jesus Botschaft war: „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.“ Woher er das wusste, verriet er seinen Jüngern. Er wusste es von dem Gott Jahwe, seinem Hirngespinst, das er seinen Papa nannte. Seine Jünger sollten nur darauf warten. Einstweilen sollten die reichen Juden ihr Hab und Gut erst einmal verkaufen und das Geld „den Armen“ geben. Der Spender bekam dafür eine Gutschrift für das Himmelreich und sollte dort vielfach entschädigt werden. Wie diese Entschädigung aussehen sollte, darüber äußerte er sich nur in vagen Andeutungen. Jesus wusste nichts über das Himmelreich. Es war sein Wolkenkuckucksheim. Er fabulierte, seine Anhänger würden auf Thronen herumsitzen und ihre Mitmenschen richten. Die „Guten“ mit ihm zu Tische sitzen werden, an seiner Armentafel und mit ihm zusammen frohlocken bis in alle Ewigkeit, bei Rotwein und trockenem Weißbrot. Oder werden sie dort sein Fleisch fressen und sein Blut saufen müssen? Währenddessen in der Hölle, die Bösen von seinen Engeln in den Ofen gesteckt und bis in alle Ewigkeit gepiesackt werden.
     
    Der Philosoph Bertrand Russell schreibt: „Ich halte diese ganze Lehre, dass das Höllenfeuer eine Strafe für Sünde ist, für eine Lehre der Grausamkeit. Es ist eine Lehre, die Grausamkeit in die Welt gebracht hat und der Welt über Generationen grausame Folter gegeben hat; und der Christus der Evangelien... müsste sicher als teilweise verantwortlich

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