Jesus-Schwindel (German Edition)
seines Amtes enthoben und zurück nach Rom beordert. Wir können davon ausgehen dass Pilatus mit Sicherheit viele Hunderte von Juden hinrichtete und abschlachtete, vielleicht sogar Tausende. Bei Matthäus haben wir eine unzutreffende Beschreibung des Pontius Pilatus.
Matthäus 27,24: „Da aber Pilatus sah, dass er nichts ausrichtete, sondern vielmehr ein Getümmel entstand, nahm er Wasser und wusch sich die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig an seinem Blut; sehet ihr zu! Da antwortete das ganze Volk und sprach: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!“
Unglaubwürdiger geht es nicht mehr. Das ganze Volk spricht: „Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!“ Die Evangelien-Fälscher gaben sich noch nicht einmal die geringste Mühe einen einleuchtenden Grund anzugeben, warum das Volk so sprach. Es gab natürlich auch keinen Grund dafür und das Volk sprach auch nicht so. Jesus war beim Volk beliebt, wie jeder, der versprach, das Volk vom Joch der Römer und den Kollaborateuren zu erlösen, die mit den Römern zusammenarbeiteten. Viele hielten Jesus wahrscheinlich für verrückt, aber das löste doch keinen Hass auf ihn aus. Sie hatten wohl eher Mitleid mit dem armen Geisteskranken. Das Volk hatte Tage zuvor beim Einzug in Jerusalem diesen auf einem Esel reitenden galiläischen „Don Quichote“ mit Hosiannarufen bejubelt.
Die römischen Evangelien-Verfälscher benötigten natürlich auch einen Schuldigen einen Sündenbock. Den fanden sie erfolgreich in den „Juden“. Allein dieser Umstand beweist schon, die Evangelien wurden nicht von Juden geschrieben. Es ist wichtig, sich die römische Urheberschaft und die römische Endredaktion der Evangelien zu merken. Zumindest wurde die Auswahl der Schriften des Neuen Testaments, von Römern getroffen. Es soll ungefähr sechzig verschiedene Evangelien über Jesus gegeben haben. Alles, was den Römern nicht in ihr Konzept passte, wurde vernichtet oder umgeschrieben. Die Evangelien benötigten Urheber Autoren die nicht römisch waren. Unwahrscheinlich ist, dass die genannten Namen auch die Eigennamen der Schriftsteller der Evangelien waren. Trotzdem wird die traditionelle Bezeichnungen der Evangelien beibehalten. Es wird der Einfachheit halber unterstellt, dass Matthäus, Markus, Lukas und Johannes die Autoren des Neuen Testaments sind. Obwohl diese von den kritischen Bibelwissenschaftlern zu Recht nicht für die Autoren gehalten werden.
„In den ersten Jahrhunderten gab es sechzig Evangelien, die fast alle gleich unverdaulich waren. Man verwarf sechsundfünfzig wegen ihrer Kindlichkeit und Albernheit. Gäbe es hierfür keinerlei Anhaltspunkte bei denjenigen, die man behalten hat?“
Deni s Diderot, Aufklärer und Philosoph
Die christliche Religion ist nicht mehr die Lehre des Jesus von Nazareth, sondern eine Wunschreligion für unterdrückte und zu kurz gekommenen Menschen. Sie wurde von dem Römer Paulus von Tarsus zusammenfantasiert. Heutzutage wird ein Wunsch-Jesus gepredigt, wie man ihn so gerne hätte, wie er aber überhaupt nicht war.
2. Kapitel
„Jungfrauen-Sohn“ unklarer Herkunft
Die Herkunft des Jesus von Nazareth ist insoweit klar als er nicht durch den Heiligen Geist gezeugt worden sein kann. Hirngespinste können keine Frau befruchten und leibliche Kinder zeugen. Hirngespinste können allerdings geglaubt werden. Einfach lächerlich, die Prophezeiung des „Engels“!
Lukas 1,35: „Der Heilige Geist wird über dich kommen, die Kraft des Höchsten wird dich überschatten (schwängern).“
Wer so etwas glaubt ist nicht vom Heiligen Geist erleuchtet, sondern ist von ihm wahrscheinlich auch überschattet worden. Es würde nämlich bedeuten, dass Gott Jahwe in die Ehe des Josef einbrach und dessen Verlobte vergewaltigte, dass er mit seinem Zeugungsorgan „Heiliger Geist“ in Maria ungefragt und unbemerkt eindrang und sie auf unnatürliche Weise zwangsbefruchtete. „Gott“ legte ihnen damit seinen Sohn als Kuckucksei ins Ehenest. So gesehen ist es verständlich das gläubige Fundamentalisten ihrem Gott diese Schweinerei zutrauen und die Schändung akzeptieren und zu Weihnachten als frohe Botschaft verkünden.
Eine Jungfernzeugung - die wissenschaftliche Bezeichnung dafür ist Parthenogenese - kann nicht vorliegen weil Jesus sonst ein Klon der Maria gewesen wäre. Das heißt, er hätte aussehen müssen wie seine Mutter Maria und
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