Jesus-Schwindel (German Edition)
es sich so: als seine Mutter Maria mit Josef verlobt war, fand es sich, dass sie vor ihrer Vereinigung durch den Heiligen Geist schwanger war. Doch weil Josef, ihr Mann, gerecht war und sie nicht öffentlich zur Schau stellen wollte, beabsichtigte er, sie heimlich (durch Scheidung) zu entlassen.“
Josef wollte Maria den Laufpass geben. Das heißt er wollte sie durch den Scheidebrief aus der Ehe entlassen. Das war nach jüdischem Gesetz möglich, ja sogar geboten. Josef hat sich dann anders entschieden, lebte jedoch ohne Geschlechtsverkehr bis zur Geburt mit Maria zusammen, berichtet jedenfalls Matthäus. Ungewöhnlich auch, dass man nicht sagte: Jesus, der Sohn des Josef. Allgemein üblich hätte Jesus „Jeschua Ben Josef“ heißen müssen. Jesus galt in Nazareth als Sohn der Maria. Nur uneheliche Kinder wurden nach der Mutter benannt.
Markus 6,3: „Ist er nicht der Zimmermann, Marias Sohn, und der Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? Sind nicht auch seine Schwestern alle hier bei uns?“
Maria hatte fünf Söhne, möglicherweise auch ebenso viele Töchter mindestens jedoch zwei. Bei so vielen Kindern muss man mit dem Geschlechtsverkehr sehr früh anfangen. Sie war also eine sexuell aktive Frau. Der Philosoph Celsus berichtet und auch der Talmud (jüdisches Religionsbuch), Jesus sei von einem römischen Legionär namens Pandera gezeugt worden. Demnach wäre Jesus ein römisches Besatzungskind gewesen. Andere jüdische Quellen bezeichnen Jesus als Hurensohn. Vielleicht wurde Maria von dem Römer vergewaltigt und hat dabei nicht um Hilfe geschrien. Darauf stand die Todesstrafe durch Steinigung, für das vergewaltigte Mädchen, wenn sie stumm alles über sich ergehen ließ. An den Vergewaltiger hätte sich niemand herangewagt, der war Besatzungssoldat und hatte seine Legion hinter sich stehen.
Ob Maria ein naives Mädchen war, das sich in einen attraktiven römischen Soldaten verliebte und dann sitzen gelassen wurde, oder ob Maria eine Römerschickse war, die sich einen Besatzungssoldaten geangelt hatte oder vor ihrer Heirat eine Hure, ist heute nicht mehr feststellbar. Es deutet aber alles darauf hin, dass es wenigstens so ähnlich war. Es gibt viele Wege und Möglichkeiten, wie eine junge Frau zu einem Kind kommen kann. Niemand stoße sich an dem Wort „Hure“. Bei Frauen, die sich mit Besatzungssoldaten einließen, ist man überall auf der Welt mit diesem Begriff schnell bei der Hand. Auch der uneheliche Geschlechtsverkehr eines jungen Mädchens wurde als Hurerei bezeichnet und sollte mit dem Tod durch Steinigung bestraft werden. Der fehlende Ehemann und die Schwangerschaft waren der Beweis für die Schuld. Die Steinigung sollte vor dem Eingang des Elternhauses stattfinden.
Maria dürfte Jesus über seine Herkunft belogen haben. Vielleicht hat sie ihm den himmlischen Papa eingeredet. Irgendwann erfuhr er brutal die Wahrheit, vielleicht im Streit mit Josef. Es muss ein Schock für ihn gewesen sein. Sein Stiefvater klärte ihn über seine Herkunft auf. Er habe es nur ihm zu verdanken nicht als Bankert zu den jüdischen Ausgestoßenen zu gehören. Ja, von Rechts wegen hätte man ihn schon im Mutterleib der Maria steinigen müssen. So wollte es jedenfalls das Gottesgesetz, die jüdische „Scharia“. Doch wo kein Kläger, ist auch kein Richter. Sehr gut möglich, dass es auch anders war. Es dürfte natürlich klar sein, dass dies alles Spekulation ist. Vielleicht ist Jesus dem Gerede, welches über ihn im Umlauf war, nachgegangen und hat gemerkt: Da ist etwas dran, es stimmt. Das war wohl der peinlichste Moment in seinem bisherigen Leben. Es würde das schlechte Verhältnis zu seiner Mutter erklären. Es würde auch erklären, warum Jesus den Gott Jahwe „Papa“ nannte. Für seinen fehlenden Vater suchte er sich einen eingebildeten Ersatz im Himmel. Auch seine römerfreundliche Einstellung würde sich dann erklären. Wenn Pandera sein Erzeuger war, dann war er von römischer Abstammung mit einer galiläischen Mutter, die in jüdisch erzog. Es ist schon auffällig wie Jesus sich verteidigt.
Thomasevangelium Vers 105: „Jesus sprach: wer den Vater und die Mutter kennt, kann der Sohn einer Hure genannt werden?“
Weil er nur seinen himmlischen Vater kannte, aber seinen leiblichen Vater nicht, beschimpften ihn die Juden als Hurensohn. Im Grunde genommen ist es vollkommen gleichgültig, wer sein Vater war und ob er ehelich oder vorehelich geboren wurde. Es sagt
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