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Jesus-Schwindel (German Edition)

Jesus-Schwindel (German Edition)

Titel: Jesus-Schwindel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Detlef Wiewiorra
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welche, die Geschäfte des Paulus störten. Folgendes Zitat stammt aus einem Brief des Paulus an die Gemeinde in Rom:                            
     
    Römer 13,1: „Jedermann sei Untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet. Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Ordnung; die aber Widerstrebenden, werden über sich ein Urteil empfangen.“
     
    Paulus meinte nichts anderes, als dass jedes Terrorregime, jeder Unrechtsstaat und jede Diktatur von Gott gesetzt sei. Wer gegen diese opponiert der opponiert gegen Gott. Jeder Henkersknecht im Staatsdienst oder KZ-Aufseher ist demnach ein Diener Gottes. Er ist jedenfalls von Gott eingesetzt. Auch jeder römische Agent war Diener der von Gott gesetzten Obrigkeit. Zur damaligen Zeit waren Augustus, Tiberius, Caligula und Nero die Obrigkeiten gewesen; sie wurden als Götter verehrt. Die letzteren drei werden von den Geschichtsschreibern als Sadisten beschrieben. Römischer konnte Paulus eigentlich gar nicht mehr predigen. Er predigte reine römische Staats- und Kaiservergötterung. Wen wundert es also, dass diese von Paulus und dem römischen Geheimdienst gegründete Religion ungefähr dreihundert Jahre später offizielle römische Staatsreligion war und eine Symbiose mit dem römischen Sklaven-Staat von Anfang an eingegangen war. Eigentlich behauptete Paulus, dass alles ist von Gott vorherbestimmt. Demnach seien die sadistischen römischen Gottkaiser von Gott verordnet. Sie sind die Stellvertreter Gottes auf Erden. Die Rolle des römischen Kaisers übernahmen dann später die Päpste.
     
    Tatsächlich ist jede Obrigkeit von Menschen gesetzt, in freier Willkür. Entweder sie hat sich aufgrund eigener Stärke selber ernannt oder wurde von einer starken Bevölkerungsgruppe an die Macht gebracht. Das geschah früher in der Regel durch Waffengewalt. Die Obrigkeit wurde von der starken und waffenmächtigen Oberschicht gestellt. Die Unterschicht hatte für das Wohlleben derer, die oben waren, zu sorgen. Die jüdische Religion und die christliche Religion waren beide Instrumente, mit denen die Oberschicht die Unterschicht unterdrücken konnte. Die christliche Religion war genauso wirkungsvoll wie römische Legionen. Sie war vor allen Dingen billiger als die Legionen. Die Christen verursachten keine Kosten bei den Römern - im Gegenteil -  man konnte auch noch Kollekte bei ihnen erheben. Paulus war vor allen Dingen damit beschäftigt, Geldspenden einzusammeln. Diese waren natürlich nicht bei denen gelandet, für die er sie eingesammelt hatte, nämlich bei „den Armen“ von Jerusalem.    
     
    Obwohl Paulus mehrfach gewarnt wurde, zog er wieder nach Jerusalem. Vermutlich wollte er neue römische Agenten in die jüdische Gemeinde einschleusen. Paulus wurde erkannt und durchschaut. Das römische Militär musste ihn vor der jüdisch-christlichen Lynchjustiz retten, indem es ihn festnahm. Als ihn die Soldaten geißeln wollten, musste er sich notgedrungen seinen Landsleuten als Römer zu erkennen geben. Ab sofort genoss er Immunität. Daher wissen wir, dass er von Geburt an Römer war. Er berief sich auf den römischen Kaiser. Paulus war ein so ranghoher Geheimdienstchef geworden, sodass keiner, außer dem Kaiser in Rom, über ihn richten konnte. Auch nicht der Nachfolger von Pontius Pilatus, Prokurator Felix, noch König Agrippa, ein Nachfolger des Herodes. Beide fanden sowieso keine Schuld an ihm, hielten ihn also für unschuldig.
     
    Paulus dürfte der wohl meist gehasste Mensch unter den Juden in Jerusalem zur damaligen Zeit gewesen sein. Warum wohl? Weil er Geld für die Armen brachte? Wurde Paulus als der damalige „Jüngling“ identifiziert, der im Grab des Jesus von Nazareth saß und seine Auferstehung verkündete? Brachte man Paulus mit dem Tod des Jesus in Verbindung? Vierzig Leute verschworen sich, ihn umzubringen. Woher kam dieser fürchterliche Hass der Jerusalemer Judenchristen, dass man sich zum Mord an ihm verschwor?
     
    Apostelgeschichte 23,12: „Da es aber Tag ward, schlugen sich etliche Juden zusammen und verschworen sich, weder zu essen noch zu trinken, bis dass sie Paulus getötet hätten. Ihrer aber waren mehr denn 40, die solchen Bund machten.“
     
    Paulus war als römischer Geheimagent in Jerusalem durchschaut und damit für die Zersetzung der jüdischen Religion in Judäa und Jerusalem endgültig

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