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Jesus-Schwindel (German Edition)

Jesus-Schwindel (German Edition)

Titel: Jesus-Schwindel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Detlef Wiewiorra
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als reuiger Anhänger Jesu aus. Für einen römischen Geheimagenten war es natürlich die perfekte Tarnung als christlicher Missionar aufzutreten. Er hat sich den Christen in Damaskus mit seiner Reue-Story vorgestellt. Dort war man so naiv und fiel darauf rein. Ein Agentenhelfer mit dem Namen Ananias verhalf ihm in der Gemeinde Fuß zu fassen. Er gab sich jetzt als ein von Jesus persönlich Berufener aus. Das Ganze erinnert an die Taufe Jesus, da war auch die Stimme vom Himmel zu hören. Mit der gleichen Masche kam jetzt Paulus angelaufen. Er hatte nämlich auch Legitimationsprobleme. Aber eine Stimme vom Himmel, sogar von Zeugen wahrgenommen, verschaffte ihm anscheinend Glaubwürdigkeit. Die Zeugen gehörten natürlich zu ihm. Als höherer Geheimdienstmann, der er mittlerweile war, hatte er Begleiter. Er hat den Brief, der ihn zur Christenverfolgung ermächtigte, den Christen in Damaskus übergeben. Deshalb wissen wir davon. Damit bezeugte er seine Reue und Umkehr. Nur zu diesem Zweck hatte er den Brief überhaupt bei sich.
     
    Die ganze Geschichte beweist nur eines: Paulus war ein dreister Lügner. Tatsache ist, dass es nie einen Jesus, der vom Himmel sprach gab. Ein Toter spricht nämlich nicht vom Himmel, es ist schlicht unmöglich. Paulus verschaukelte ganz unverfroren die Christen. Sie finden die Behauptung ungeheuerlich? Sie wollen dafür Beweise? Der Beweis ist folgende Tatsache: Ein Toter kann nicht vom Himmel sprechen! Die Beweislast trägt derjenige, der unsinniges und unglaubwürdiges Zeug behauptet. Merkwürdig ist eigentlich die Tatsache, dass man ihm seine dreist erfundene christliche Lehre einfach so glaubte, dass ein toter Jesus, der Paulus zu seinen Lebzeiten überhaupt nie kennenlernte, ihn beauftragte, seine Lehre zu verbreiten.
     
    Bald fing Paulus in Damaskus an zu predigen. Was war seine Botschaft? Er predigte, dass Jesus Christus für alle Menschen gestorben und von den Toten auferstanden ist und sie dadurch von ihren Sünden erlöste. Und wer das glaubte wurde selig, seine Sünden wurden ihm vergeben und er kam in das Himmelreich. Das war seine Kernbotschaft. Er hatte keinen Lehrer, der ihm das beibrachte, er dachte sich das „Evangelium“ selbst aus.
     
    Den meisten Menschen ist es lieber, es wird etwas für sie getan, als dass sie selber tätig werden müssen. Einfach toll, was dieser Jesus für sie getan hatte. Sie brauchten jetzt nur noch zu glauben und auf seine Wiederkehr zu warten und alles wurde gut. Paulus beherrschte die Lehre Jesu überhaupt nicht. Sie war ihm egal, weil er wusste, dass Jesus geisteskrank gewesen war. Er erzählte auch keine Gleichnisse des Jesus; er kannte sie nicht. Er erzählte auch nie etwas aus dem Leben des Jesus, weil er die Lebensgeschichte des Jesus nicht richtig kannte. Es interessierte ihn auch gar nicht. Für ihn war nur eines wichtig: Jesus hatte sich selbst geopfert. Er war angeblich von den Toten auferstanden. So wurde das jedenfalls von seinen Anhängern geglaubt und gelehrt. Das alles soll er vor seinem Tod vorhergesagt haben. Dadurch wurde er zum Gesalbten, zum Christus von Paulus gemacht. Nicht Gott Jahwe bewirkte die Erlösung, sondern Christus. Er faselte eigentlich nur von Christus, dem neuen Hirngespinst, das er vergöttlichte. Zunächst missionierte er unter den Juden, dann unter den Heiden. Er predigte ebenfalls wie Jesus, dass nahe unmittelbar bevorstehende Ende. Als Heide musste man nicht mehr die strengen jüdischen Gesetze befolgen, sondern nur an den auferstandenen Christus glauben. Einfacher ging es nicht mehr. Der neue Christ musste nur seinen Verstand abschalten und sich den Unsinn von der „Auferstehung“ eintrichtern. Der Wunsch, ewig und ohne Sorgen leben zu dürfen, war der Vater des Gedankens. Vor allem Frauen und Sklaven wandten sich dieser neuen Lehre zu. Sie waren es gewöhnt sich unterzuordnen und keine Initiative zu entwickeln. Hundertmal ermahnte er die Frauen und hundertmal die Sklaven in seinen Schriften untertänig und gehorsam zu sein. Das war sein Herzensanliegen. Seine christliche Lehre rief auf, passiv abzuwarten, zu erdulden, zu leiden, sich unterzuordnen sowie im kindlichen Glauben zu verharren. Genau so eine Religion konnten die Römer für ihre Unterschicht gebrauchen. Es war Lügenapostel Paulus, der eine ganz neue Religion, regelrecht für das römische Reich zusammenlog. Als er beim Lügen erwischt wurde und als Lügner überführt war, verteidigte er sich folgendermaßen:
     
    Römer 3,7: „Wenn

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