Jesus-Schwindel (German Edition)

und lassen Sie andere Menschen gut leben. Helfen Sie ihnen, damit auch diese gut leben können. Verschaffen Sie sich nicht ungerechtfertigte Vorteile auf Kosten anderer. Bestehen Sie auf gerechtfertigte Entlohnung, wenn Sie für andere etwas geleistet haben. Lassen Sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen und auch nicht die Wurst.
     
    So wie Sie möchten, dass sich die anderen Ihnen gegenüber verhalten, so verhalten Sie sich ebenfalls ihren Mitmenschen gegenüber. Was Sie nicht wollen, dass man Ihnen antut das fügen Sie bitte auch keinem anderen zu. So wie Sie wollen, dass der Staat und ihr Volk etwas für Sie tut dementsprechend tun auch Sie etwas für die Allgemeinheit.
     
    Widerstreben Sie angemessen dem bösen Verhalten von anderen. Wenn Sie jemand zum Beispiel auf die rechte Backe schlägt, sollten Sie nicht die linke Backe hinhalten oder zurückschlagen, sondern Sie sollten demjenigen klar machen, dass es so nicht geht. Zumindest sollen Sie ihn darauf hinweisen, dass er im Unrecht ist und Sie das in Zukunft nicht hinnehmen werden. Bestehen Sie auf einer Entschuldigung. Wenn Ihnen das alles zu viel ist, dann protestieren Sie wenigstens. Wehren Sie sich gegen das Unrecht und empören Sie sich. Wenn es nicht anders geht und angebracht ist, dann nehmen Sie die Justiz in Anspruch um Ihr Recht zu wahren. Wenn aber einer weiter auf sie einschlägt und die Justiz ihnen nicht hilft dann wehren Sie sich. Gewalt ist legitim, nötig, gut und richtig in der Notwehr.
     
    Tun Sie Gutes und Nützliches um des Menschen Willen und nicht, weil ein vorgetäuschter „Gott“ Sie dafür im vorgetäuschten „Jenseits“ belohnen wird. Erbringen Sie nützliche, von ihren Mitmenschen gefragte Leistungen und bestehen sie darauf, dafür auch angemessen zu Lebzeiten bezahlt zu werden. Dann können sie ebenfalls nützliche Leistungen von anderen erhalten und angemessen bezahlen. Nur so kann ein gerechter Markt für alle entstehen.
     
    Helfen Sie andere Menschen, die sich in einer Notlage befinden und auf Ihre Hilfe angewiesen sind. Denn auch sie werden eines Tages in Not geraten und Hilfe benötigen. Verhalten Sie sich mitmenschlich und human, weil es der Anstand gebietet.
     
    Lassen Sie sich aber auch nicht ausnutzen. Lassen Sie sich nicht dazu benutzen, für andere Firmengewinne und Investitionen zu erwirtschaften, ohne dass Sie Miteigentümer werden. Verlangen Sie, dass die von Ihnen mit erwirtschafteten Investitionen anteilmäßig auch Ihnen gutgeschrieben werden. Denn Ihr Miteigentum darf nicht gegen Ihren Willen ins Ausland verlagert werden, damit Ihre Anteilsscheine im Alter auch eine Rendite für sie abwerfen. Setzen Sie sich aktiv dafür ein, dass Sie Miteigentümer werden.
     
    Sie sollten mit Ihren Mietzahlungen nicht das Eigentum anderer vermehren. Wenn sie zwanzig Jahre lang Ihre Miete gezahlt haben, sollte spätestens dann die Mietsache endgültig in Ihr Eigentum übergehen weil sie dann abbezahlt ist. Damit Sie im Alter sicher und kostenlos wohnen können und, falls Ihre Rente nicht reicht, auf Rentenbasis Ihr Wohneigentum verkaufen oder beleihen können. Setzen Sie sich dafür ein, dass Sie für die von Ihnen gezahlte Miete letztendlich Wohnungseigentümer werden.
     
    Es gab einmal einen König Friedrich in Deutschland - Der Alte Fritz - der hat sich als erster Diener im Staat gesehen. An dieser Einstellung sollten sich unsere Regierenden, Abgeordneten und Beamten ein Beispiel nehmen: Ihr seid Diener des Bürgers, er ist Euer Arbeitgeber, deshalb spielt Euch nicht als sein Herrscher auf, er ist der König und Euer Gebieter. Ihr sollt für den Bürger leben und für den Bürger da sein. Der Bürger ist nicht Euer Behördenlaufjunge, den Ihr gängeln und hinhalten dürft. Ihr sollt darauf achten, dass es dem Bürger von Tag zu Tag besser geht im Staat. Das ist Eure eigentliche Aufgabe. Ihr sollt auf die Bürger vereidigt werden und Ihnen die Treue halten. Die Abgeordneten sollen nicht schwören „So wahr mir Gott helfe“, weil so etwas Volksverarschung ist. Ein Hirngespinst mit dem Namen „Gott“ kann niemandem helfen. So etwas ist nur eine hohle Phrase und kein richtiger Eid.
     
    Nichts ist wichtiger als Ihr Wollen und Können, wenn es der Wohlfahrt aller Menschen dient. Dann sind Sie derjenige, der die Herrschaft ausüben soll. Weil Sie nicht allein leben werden Sie ihren Herrschaftsanspruch teilen müssen. Dazu ist die Demokratie erfunden worden. Stellen Sie nichts über sich was dem großen Ziel nicht