Jetzt aber Ballett (German Edition)
liebevoll massiert hatte. Sascha schlief auf der Seite, zusammengerollt wie ein Baby, was Andi zum Schmunzeln brachte.
Andi ließ seine Finger weiter nach unten gleiten, den Rücken entlang zu den schmalen Hüften und erreichte endlich das Ziel seiner Begierde: Saschas runden, festen Hintern – der sich aber auch erstaunlich warm und weich anfühlte.
Dort streichelte Andi eine Weile, während er immer näher an Sascha heranrutschte. Sanft ließ er seine Finger auch über die Oberschenkel gleiten und näherte sich dabei immer weiter Saschas Vorderseite.
Andi stoppte kurz, als Saschas Atem unregelm äßiger wurde und er kurz zuckte.
"Ja … weiter", murmelte Sascha, schwer zu verstehen.
Andi konnte sein Glück kaum fassen.
*Das Schicksal meint es gut mit mir – sehr gut!*
Schon wanderten seine Finger zu Saschas Bauch , liebkosten zärtlich den Nabel. Andi war nun ganz dicht herangerutscht, so dass sich ihre nackten Körper berührten. Ganz vorsichtig näherte er sich mit der linken Hand Saschas Geschlecht, fuhr mit den Fingerkuppen zunächst einige Male sanft durch die Schamhaare und griff dann beherzt tiefer. Andi konnte die Erregung nun kaum noch aushalten, die Triebe übermannten den Verstand. Er presste sich mit einem Ruck an Sascha und biss ihm zärtlich in den Hals.
"Was?!", brüllte Sascha, sprang auf und fand erstaunlich schnell den Lichtschalter. Er starrte fassungslos auf Andi und rieb sich die Stelle am Hals. "Was ist los?!"
"Entschuldigung", stammelte der völlig verwirrte Andi, "Ich wollte dir nicht wehtun."
"Hast du mir in den Hals gebissen? Bist du ein Vampir, oder was? Was soll das?", fragte Sascha, "Und was machst du hier in meinem Bett?"
"Ich wollte dir nicht wehtun, Sascha . War doch nur lieb gemeint. Vielleicht war der Kuss etwas zu stürmisch."
"Der Kuss?!", fragte Sascha und riss die Augen weit auf, "Bist du etwa … schwul?"
Saschas Gesichtsausdruck ließ keinen Zweifel daran, dass er dann doch den Vampir bevorzugen würde.
"Du nicht?", fragte Andi zurück, "Ich meine , willst du sagen, dass du so gar nicht ...? Absolut hetero? Du machst schließlich Ballett und dann vorhin die Massage…"
"Was redest du da?!"
Saschas hübsches Gesicht wurde zornesrot, wie Andi es nie für möglich gehalten hätte.
"Weil ich Ballett mache, muss ich also schwul sein? So ein primitives Denken hätte ich von dir nicht erwartet!", brüllte Sascha, "Ballett und Tanz sind eine Kunst! Dein ganzes Interesse war also nur geheuchelt!"
Er redete sich lautstark in Rage und Andi schaute ihn schuldbewusst an.
*Oh man, siehst du geil aus, wenn du wütend bist. Das Funkeln in deinen Augen und wie süß du deine Lippen aufwirfst.*
Plötzlich ging die Schlafzimmertür auf und Andis Mutter trat hinein. Sie starrte auf den nackten Sascha.
"Was, was ist hier los?"
Andi sprang geschockt aus dem Bett. "Es ist nicht so, wie es aussieht!", rief er.
Seine Mutter und Sascha rissen die Augen weit auf und blickten ihn entgeistert. Aber sie sahen nicht auf sein Gesicht, sondern seine Körpermitte. Die Mutter schlug sich die Hand vor die Augen und wankte hinaus.
Andi sah an sich hinunter.
*Ja, das kann man wirklich eine stramme Erektion nennen. Vielleicht sollte ich ein Foto für Christine machen?*
Sascha wich etwas zurück, als fürchtete er, von Andi angegangen zu werden.
In Andis Kopf hämmerte die Frage, wo seine Eltern jetzt herkamen. Es war einfach eine Katastrophe. Seine Eltern waren stockkonservativ, absolute Spießer. Und nun stand er hier, im Schlafzimmer, zusammen mit einem anderen Jungen, nackt. Über die Reaktion seiner Eltern machte sich Andi keine Illusionen.
Dann stand auch schon Andis Vater in der Tür.
"Das ist doch … das kann doch wohl nicht … solch eine Schweinerei … in unserem Haus! Nur gut, dass wir früher gekommen sind. Du bist enterbt … wir sind getrennte Leute … dein Studium kannst du dir auch allein e finanzieren …"
Im Flur war ein Poltern zu hören – die Mutter war wohl zusammengebrochen.
Andi blickte erneut an sich herunter.
*Jawohl, ein strammer Salut auch für den Herrn Vater *, doch der war bereits wieder weg und kümmerte sich um die Mutter.
Sascha begann hastig , sich anzuziehen.
"Bitte versteh mich nicht falsch", bettelte Andi flüsternd, nachdem er sich auf das Bett gesetzt hatte, "Ich hab das doch nicht so gemeint, mit dem Ballett und so."
Sascha schien aber gar nicht hinzuhören.
"Ich glaube, ich liebe
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