Jetzt helfe ich mir selbst
Krankheitsgeschichte berichten. In jüngster Zeit werden auch bestimmte Ernährungsgewohnheiten (zu viel tierisches Fett und Salz sowie zu wenig B-Vitamine) diskutiert. Auch Kaffee, Tee und Cola-Getränke scheinen durch ihr Koffein die Symptome zu verstärken.
PMS-Verbrecherinnen?
Der kalifornische Psychiater Will Lewis plädiert dafür, psychologische Tests in der Strafverteidigung einzusetzen, um festzustellen, ob Frauen ihre „kritischen Tage“hatten, als sie straffällig wurden.„Denn zu Zeiten des prämenstruellen Syndroms“, so erklärt er, „ist es durchaus möglich, dass die Straftaten in einer Phase der Nichtbewusstheit begangen wurden.“Und dann wären die betroffenen Frauen ja nur bedingt schuldfähig.
Regel-mäßig Ringelblume und Frauenmantel
Eine Mischung für prämenstruelle Beschwerden, bei denen Unterleibsschmerzen und die Stuhlträgheit dominieren. Mischen Sie 30 Gramm Frauenmantelkraut (Alchemilla xanthochlora) mit 20 Gramm Ringelblumenblüten (Calendula officinalis). Übergießen Sie einen Esslöffel der Mischung
mit 1 Tasse kochendem Wasser, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, schließlich abseihen. Trinken Sie davon 2 bis 3 Tassen pro Tag, beginnen Sie mit der Kur zwei Wochen nach der letzten Monatsregel.
Mönchspfeffer macht gute Laune
Mönchspfeffer greift in den gestörten Hormonhaushalt ein, er hilft bei zahlreichen PMS-Beschwerden, vor allem aber Brustspannen, Unterleibskrämpfen und depressiven Verstimmungen.
Die übliche Anwendung erfolgt als Teeaufguss. Einen Teelöffel der Früchte mit 1 Tasse kochendem Wasser überbrühen, 12 bis 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Trinken Sie davon 3 Tassen pro Tag. Die offenen Samen des Mönchspfeffers gibt es im ethnobotanischen Fachhandel und einigen Apotheken.
Darüber hinaus gibt es Mönchspfeffer mittlerweile in zahlreichen Extrakten. Man erhält sie in der Apotheke.
Treiben Sie’s bunt - Farbtherapie!
Farben haben einen großen Einfluss auf Hormonausschüttung und Psyche, können daher sehr hilfreich bei der PMS-Therapie sein:
Gelb regt die Hirnanhangsdrüse an, einem der wichtigsten Hormonproduzenten in unserem Körper.
Violett beruhigt und dämpft Aggressionen, sollte aber nicht zum Einsatz kommen, wenn Sie an depressiver Verstimmung leiden.
Rot dämpft Depressionen und weckt die Lebenskraft, sollte aber nicht zum Einsatz kommen, wenn Sie eher zu den PMS-Aggressiven gehören.
Achten Sie darauf, dass die jeweiligen Farben in Ihrer Kleidung und Bettwäsche dominieren; Gelb und Rot können Sie auch in Ihre Mahlzeiten einbauen (Nudeln, Käse, Bananen für gelbe Töne; Erdbeeren, Radieschen und Rote Beete für rote Farbtöne).
Achten Sie auf den Mineralienhaushalt!
Verschiedene Untersuchungen konnten den Nachweis erbringen, dass bei Frauen mit PMS der Mineralienhaushalt aus der Balance gerät. Achten Sie daher auf folgende Mineralien-Tipps:
• Weniger Natriumsalz (Kochsalz), meiden Sie salzreiche und deftige Speisen, salzen Sie so wenig wie möglich nach!
• Mehr Magnesium! Essen Sie mehr Gemüse, außerdem sollten Sie im letzten Drittel Ihres Zyklus zu Bärlauch-Magnesium-Kapseln (aus der Apotheke) greifen. Dosierung: 3 bis 4 Kapseln pro Tag etwa eine Woche vor dem erwarteten Eintritt der Monatsregel. An den anderen Tagen 2 Kapseln pro Tag zur Grundversorgung.
• Mehr Kalzium! Essen Sie mehr Milchprodukte, bei Milchunverträglichkeit bleiben Ihnen immer noch Kefir und Joghurt.
• Mehr Kalium! Sie finden es vor allem in Kartoffeln. Es gibt aber mittlerweile auch die Möglichkeit, Kaliumsalz als Würzersatz für Kochsalz zu kaufen.
Regelschmerzen (Menstruationsbeschwerden)
Menstruationsbeschwerden werden gerade von männlicher Seite gerne bagatellisiert, tatsächlich können sie aber einen hohen Leidensdruck entfachen. Sie zeigen sich als starke Blutung (die Frau verbraucht mehr als sechs Binden oder Tampons pro Tag) und krampfartige Schmerzen im Unterleib. Zu den möglichen Komplikationen gehören schleichende Blutarmut mit Konzentrations- und Kreislaufschwäche.
Achtung!
Das normale Menstruationsblut ist von roter bis dunkelroter Farbe und gerinnt nicht. Das Auftreten von Gerinnseln oder Blutklumpen erfordert eine ärztliche Untersuchung.
Als biologische Ursachen kommen ungewöhnliche Gewebebildungen in der Gebärmutter, Hormonschwankungen sowie bestimmte Verhütungsmittel wie Intrauterinpessar („Spirale“) und Antibabypille in Frage. Oft spielen aber auch psychische Faktoren mit, denn kein weibliches
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