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Jetzt mal Butter bei die Fische

Jetzt mal Butter bei die Fische

Titel: Jetzt mal Butter bei die Fische Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Diesbrock
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sollte er in naher Zukunft Berge versetzen können, wo er doch seinen Alltag kaum noch bewältigen kann? Wenn jemand kurz vor dem Burn-out steht, ist es wahrscheinlich keine gute Idee, gerade jetzt beispielsweise eine Selbstständigkeit zu starten.
    Dann sind mehr als kleine Schritte einfach nicht drin! Es sei denn, man zieht eine längere Krankschreibung oder eine »Notkündigung« in Erwägung. Aber auch dann geht es erst einmal darum, wieder Substanz aufzubauen, bevor es an die Themen einer Neuorientierung geht.
    Übung
    Standortbestimmung:
Ich möchte Sie am Ende dieses Kapitels zu Ihrer Standortbestimmung fragen: Wie viel Veränderung geht für Sie im Moment? Wie viel trauen Sie sich wirklich zu? Wie groß
kann
Ihre berufliche Veränderung sein – und wie groß
muss
sie unbedingt sein? Bitte schreiben Sie auf, was Sie heute darüber denken.
    Natürlich sollen Sie an dieser Stelle keine abschließende Entscheidung treffen. Sie können selbstverständlich parallel nach kleinen und großen beruflichen Projekten forschen. Ich werde Sie aber später, vor Ihrer Entscheidung, noch einmal bitten zu lesen, was Sie hier und heute notiert haben.
Ihre Kriterienliste
    Haben Sie die Aufgaben dieses Kapitels abgeschlossen? Dann brauchen Sie jetzt nur noch Ihre Ergebnisse zusammenzutragen.
    Übung
    Kriterienliste:
Bitte lesen Sie noch einmal durch, was Sie sich zu den Übungen
Wechselmotive
(in der Spalte Was wäre die beste Lösung dafür im nächsten Job? sowie Ihre Schlussfolgerungen unter Blick zurück), Gedankenstütze, Moodboard und Standortbestimmung aufgeschrieben haben. Markieren Sie dann mit einem farbigen Stift die Kriterien, die für Ihre berufliche Zufriedenheit von besonderer Bedeutung sind und deshalb bei Ihrer zukünftigen Entscheidung berücksichtigt werden sollten.
    Fragen Sie sich bei jedem davon: Kann ich mir eine richtig gute Arbeit vorstellen, die dieses Kriterium nicht erfüllt? Tragen Sie dann alle markierten Begriffe ein.
    Achtung Stolperstein! So wichtig unsere Zufriedenheitskriterien sind, sie geben uns kaum Orientierung. Das können nur Ideen und Inhalte, die wir als attraktiv empfinden. Je genauer unser Bild davon ist, was wir tun möchten, desto leichter ist es, die richtige Richtung dahin einzuschlagen.
    Unsere Kriterienliste hilft uns dann dabei, zu überprüfen, wie gut eine Jobidee wirklich zu uns passt. So mag mir zum Beispiel die Vorstellung, selbst eine Software zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, noch so sehr gefallen – wenn ich von mir weiß, dass ich ein hohes Maß an Sicherheit und festen Strukturen brauche, sollte ich vielleicht lieber darauf verzichten.
    Aus diesem Grund werden wir erst beim 5. Schritt auf Ihre Kriteriensammlung zurückkommen, wenn es darum geht, Ihre Jobprojekte zu bewerten.
    Checkpoint
    Jetzt ist es Zeit, den Selbstcoachinghut aufzusetzen und zu überprüfen, wo Sie nach dem ersten Schritt stehen. In einem Arbeitsbuch wie diesem ist der Übergang vom »Lese- und Infoteil« zum ersten Arbeitsabschnitt immer etwas heikel: Es besteht nämlich die Gefahr, vom gemütlichen Lesen
nicht
ins Tun zu kommen. Natürlich ist es okay, ein Kapitel erst einmal zu überfliegen, um herauszubekommen, worum es geht und was hier von Ihnen verlangt wird.
Haben Sie sich bis hierher auf das Lesen beschränkt? Dann ist hier erst einmal Schluss!
Blättern Sie dann bitte jetzt zurück zum Anfang des Kapitels, legen Sie sich Papier und Stifte bereit – und legen Sie los. Viel Spaß bei der Arbeit!
Haben Sie dieses Kapitel bearbeitet?
Werfen Sie dann erst einmal einen Blick auf Ihr Projektbarometer, und tragen Sie dort ein, wie Sie sich momentan fühlen.
Haben Sie das Gefühl, alles ist im grünen Bereich, und die Arbeit macht Spaß?
Dann nehmen Sie die Tür ins nächste Kapitel.
Oder zeigt Ihr inneres Barometer eher auf Schlechtwetter? Sind Sie eher lustlos, pessimistisch oder unmotiviert?
Dann ist es jetzt wichtig, innezuhalten und zu prüfen, was Ihnen gerade auf Hirn und Laune drückt. Auch wenn Sie vielleicht gerade so etwas denken wie: »Ist doch egal. Ich will vorankommen, da mache ich einfach weiter i m Buch.« Das wäre die Augen-zu-und-durch-Strategie. Glauben Sie mir: Wenn Sie hier festhängen, wird es ganz bestimmt im nächsten Kapitel nicht lockerer.
Also: Stopp! Jetzt sind Sie als Coach gefragt: Erstellen Sie möglichst sofort Ihre Konflikt-Landkarte und checken dann Ihre Ich-Bühne.
    Bitte gehen Sie erst weiter zum nächsten Kapitel, wenn Sie Missstimmungen und

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