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Paula. »Als Nick und Jane dort waren.«
»Wie lange ist das bei euch her?« sagte Eddie zu Nick.
»Am Sonntag nachmittag war das. Ich glaube, wir waren so ungefähr die ersten.«
»Toll, was?« sagte Eddie. »Aber ein bißchen trist. Wenn der letzte Berg ins Meer kippt.«
»Das haben wir nicht gesehen«, sagte Jane. »Und ihr habt die Krabbe nicht gesehen? Vielleicht waren das verschiedene Reisen.«
»Wie war es bei euch, Eddie?« fragte Mike.
Eddie legte von hinten die Arme um Cynthia.
»Sie haben uns in eine kleine Kapsel gesteckt, mit Bullauge, versteht ihr, und vielen Instrumenten, und –«
»Das haben wir schon gehört«, sagte Paula. »Was habt ihr gesehen?«
»Das Ende der Welt«, sagte Eddie. »Wenn alles unter Wasser ist. Der Mond und die Sonne waren gleichzeitig am Himmel –«
»Wir haben den Mond überhaupt nicht gesehen«, sagte Jane. »Er war gar nicht da.«
»Er war auf der einen Seite, die Sonne auf der anderen«, fuhr Eddie fort. »Der Mond war in größerer Nähe, als es richtig erschien. Und von seltsamer Farbe, fast wie Bronze. Und das Meer kroch heran. Wir flogen halb um die Welt, und alles, was wir sahen, war Meer. Nur an einer Stelle, da ragte noch etwas heraus, dieser Berg, und der Führer erklärte uns, das sei die Spitze vom Mount Everest.« Er winkte Fran zu. »Das war toll, was, in unserem Blechboot neben dem Gipfel vom Mount Everest. Vielleicht drei Meter schauten noch heraus. Und das Wasser stieg unaufhörlich. Immer höher und höher. Und darüber, Schlupp. Kein Land mehr. Ich muß zugeben, das war etwas enttäuschend, abgesehen von der Vorstellung, natürlich. Daß die menschliche Einfallskraft eine Maschine zu entwickeln vermag, die Menschen Jahrmilliarden in die Zukunft versetzt und wieder zurückbringt, Mensch! Aber es gab nur noch Meer.«
»Wie seltsam«, sagte Jane. »Wir haben auch ein Meer gesehen, aber da war ein Strand, ein scheußlicher Strand, und das Krabbending kroch herum, und die Sonne – sie war ganz rot, war die Sonne rot, als ihr sie gesehen habt?«
»Eher hellgrün«, sagte Fran.
»Redet ihr vom Ende der Welt?« fragte Tom. Er und Harriet standen an der Tür und zogen die Mäntel aus. Mikes Sohn Timmy mußte sie hereingelassen haben. Tom gab Ruby seinen Mantel und sagte: »Mann, was für ein Schauspiel!«
»Ihr habt das also auch gemacht?« fragte Jane.
»Vor zwei Wochen«, erwiderte Tom. »Das Reisebüro rief uns an und sagte, stellen Sie sich vor, was wir anbieten, das Ende der gottverdammten Welt! Mit allen Extras hat es gar nicht so viel gekostet. Wir fuhren also gleich hin, am Samstag, glaube ich – oder war das am Freitag? – jedenfalls an dem Tag, als die schweren Unruhen waren, als St. Louis niedergebrannt worden ist –«
»Das war ein Samstag«, sagte Cynthia. »Ich weiß noch, daß ich vom Einkaufszentrum zurückkam, als es im Radio hieß, man setze Atomwaffen ein –«
»Samstag, ja«, sagte Tom. »Und wir sagten, wir seien bereit, und sie schickten uns gleich los.«
»Habt ihr einen Strand mit Krabben gesehen oder eine Welt aus Wasser?« fragte Stan.
»Weder noch. Es war wie eine gigantische Eiszeit. Alles war von Gletschern bedeckt. Kein Meer, keine Berge zu sehen. Wir flogen um die ganze Welt, und sie war ein einziger Schneeball. Das Fahrzeug war mit Scheinwerfern ausgerüstet, weil es keine Sonne gab.«
»Ich war mir sicher, daß ich die Sonne sehen konnte«, warf Harriet ein. »Wie eine verglühte Kohle am Himmel. Aber der Führer sagte, nein, niemand könne sie sehen.«
»Wieso besucht eigentlich jeder ein anderes Ende der Welt?« fragte Henry. »Man möchte doch meinen, daß es nur ein Ende gibt. Ich meine, sie endet, und sie endet auf diese Weise, und es kann nur eine Weise geben.«
»Kann da ein Schwindel dahinterstecken?« sagte Stan. Alle drehten sich um und sahen ihn an. Nicks Gesicht wurde dunkelrot. Fran machte ein so böses Gesicht, daß Eddie Cynthia losließ und Frans Schulter zu massieren begann. Stan zuckte die Achseln. »Ich behaupte ja nicht, daß es so ist«, sagte er. »Ich überlege nur.«
»Mir erschien das recht real«, meinte Tom. »Die ausgebrannte Sonne. Ein großer Eisglobus. Die Atmosphäre gefroren, wißt ihr. Das Ende der Welt.«
Das Telefon läutete. Ruby ging hin, um abzunehmen. Nick fragte Paula, wie es am Dienstag mit einem gemeinsamen Mittagessen wäre. Sie sagte ja.
»Treffen wir uns im Motel«, sagte er, und sie grinste. Eddie befaßte sich wieder mit Cynthia. Henry wirkte high und
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