Jetzt schlaegts dreizehn

Warte!“, sagte er rasch. „Also, was willst du?“
    „Erst mal will ich, dass Hütte 13 abgeschafft wird. Es ist nicht fair, all die besonderen Fälle in eine Hütte zusammenzustecken.“
    Arthur blickte sie stirnrunzelnd an. „Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Aber das würde nur mehr Arbeit und Mühe für die anderen Betreuer bedeuten.“
    „Und mehr Zufriedenheit, wenn sie mit diesen Kindern klarkommen.“
    „Okay“, murmelte Arthur und deutete auf die Aktenordner auf seinem Schreibtisch. „Noch ist Zeit, die Verteilung der Kinder zu ändern. Was noch?“
    „Ich möchte gerne meine Katze hier bei mir haben dürfen.“
    „Was? Das geht auf keinen Fall!“ Arthur schaute sie argwöhnisch an. „Diese große, schwarze Katze, die hier herumschleicht, ist das etwa deine?“
    „Sie ist ein Er, er ist stubenrein und hat eine beruhigende Wirkung auf die Mädchen in meiner Hütte gehabt. Ich denke, dass Tiere in ein Ferienlager gehören, und dass wir noch viel mehr hier haben sollten. Nicht nur solche, die tot sind und in Einmachgläsern stecken. Ein paar Pferde wären toll!“
    Arthur hielt sich die Ohren zu und lief aus seinem Büro. „Du willst die ganze Organisation auf den Kopf stellen!“
    „Das ist meine Aufgabe“, sagte Sabrina, die ihm nachgegangen war. „Die Ferien für die Kinder verbessern. Also, machen wir es so?“
    Er hob seinen Zeigefinger drohend. „Wenn du keine Super-Betreuerin wärst...“
    „Nun, das bin ich aber“, sagte Sabrina und grinste vergnügt.