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Jetzt tu ich erstmal nichts - und dann warte ich ab

Jetzt tu ich erstmal nichts - und dann warte ich ab

Titel: Jetzt tu ich erstmal nichts - und dann warte ich ab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Malte Leyhausen
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Checklisten Zeit und Nerven:
Was muss ich für das Referat/die Präsentation mitnehmen?
Welche Fragen muss ich im Meeting stellen?
Welche Antworten muss ich im Meeting parat haben?
Welche Standard-Checklisten könnte ich mir für Standard-Aufgaben entwickeln?
Was muss auf der Checkliste stehen, damit ich Fehler bei der Umsetzung vermeide?
Was muss auf der Checkliste stehen, damit ich auf alle Unwägbarkeiten vorbereitet bin?
    Formulieren Sie Ihre Posten auf der Checkliste so, dass sie eindeutig als erfüllt abgehakt werden können. Die größte Motivation, eine
     Checkliste zu schreiben, entsteht nach Pleiten, Pech und Pannen. Wenn in Ihnen das Gefühl brodelt »So etwas will ich nie wieder erleben«, nutzen Sie die
     Checkliste als Ventil, um beim nächsten Mal auf alles vorbereitet zu sein.
     
    Beispiel:
    Checkliste zur Vorbereitung eines Außentermins
Datum und Uhrzeit des Gesprächs?
Adresse und ggf. Gebäude- und Zimmernummer?
Wie reise ich an? Auto oder Zug? Wie kommt man vom Bahnhof zur Adresse?
Wann muss ich losfahren, damit ich auf jeden Fall pünktlich bin? Staugefahr?
Wer nimmt alles an dem Gespräch teil? Namen, Positionen?
Wer hat zu dem Gespräch eingeladen? Name, Position, Telefonnummer?
Was ist das Ziel des Gesprächs?
Welche Interessen vertrete ich in dem Gespräch?
Welche Interessen vertreten die jeweils anderen Teilnehmer?
Welche Informationen fehlen mir noch, um mich vorzubereiten?
Wie bereite ich mich vor? Handout? Präsentation? Technik organisieren?
Wann und wie lange bereite ich mich vor?
Cliffhänger
    Der Begriff stammt aus dem Bereich des Drehbuchschreibens. Wenn zum Beispiel mitten in Ihrer Lieblingskrimiserie die Werbung reinplatzt,
     ist es gerade so spannend, dass Sie nach der Unterbrechung weiter schauen. Dieser dramaturgische Kniff funktioniert auch, um nach Arbeitspausen wieder den
     Anschluss zu finden. Schreiben Sie bei schriftlichen Tätigkeiten vor der Erholungsphase den letzten Satz nur halb. Nach der Pause vollenden Sie den Satz
     und haben den ersten Schritt zur Fortsetzung Ihrer Aufgabe schon getan.
Delegieren
    Die besten Aufgaben sind die, die Sie an andere delegieren können. Gerade C-Prioritäten (nicht wichtig, aber dringend) eignen sich
     hier hervorragend. Als erstes sollten Sie Ihre C-Prios an diejenigen delegieren, die Ihnen noch einen Gefallen schulden. Es gibt bestimmt genügend
     Menschen, die regelmäßig Ihre Hilfe in Anspruch nehmen. Räumen Sie Ihr symbolisches Guthaben ab, dass Sie sich bei anderen mit Ihrer Gutmütigkeit
     angespart haben.
    Merkwürdigerweise fällt es uns oft schwer, eine Tätigkeit in fremde Hände zu legen, während wir selbst gerne für Freunde und Kollegen
     einspringen. Delegieren heißt vertrauen. Und Abschied nehmen von dem Glaubenssatz, dass man immer alles selber machen müsse. Sie sind ersetzbarer als Sie
     denken. Zum Glück! Sonst müssten Sie ja alles selber machen …
     
    Übung
    Notieren Sie 10 Dinge, die Sie delegieren könnten:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Entspannungstechniken
    Jetzt haben Sie in diesem Buch gelesen, dass Sie scharf zwischen Arbeit und Freizeit trennen sollen und sich Erholungspausen gönnen
     dürfen. Wie setzen Sie dies aber um, wenn Ihr innerer Motor nicht zur Ruhe kommt?
    Selbst Entspannung kann man lernen. Und das sogar ohne Anstrengung. Bewährte Entspannungstechniken sind das Autogene Training und die Progressive
     Muskelentspannung.
    Das Autogene Training ist gut erforscht und wurde in den 1930er Jahren von dem Nervenarzt Johannes H. Schultz entwickelt. Hier nutzen Sie die
     Nervenimpulse, die durch Ihre Gedanken ausgelöst werden. Selbst wenn Sie nur daran denken, den Finger zu heben, empfangen Ihre Fingermuskeln von Ihrem
     Nervensystem einen messbaren Reiz. Im Autogenen Training kehren Sie dieses Prinzip um. Mit Ihren Gedanken senden Sie Ihrem Körper Entspannungssignale. Ein
     Beispiel: Sie legen sich in ruhiger Atmosphäre auf den Rücken. Als erstes konzentrieren Sie sich auf den Gedanken: Mein linker Arm ist schwer. Sie spüren
     diesem Satz in Ruhe nach. Mit etwas Übung wird sich Ihr Arm schwer wie Blei anfühlen. Die Entspannungsübung wird mit einer Reihe von Gedanken
     fortgesetzt.
    Ihre Volkshochschule bietet zum Autogenen Training erschwingliche Kurse an. Das Verfahren eignet sich gut, um es anschließend in Eigenregie
     anzuwenden.
    Bei der Progressiven Muskelentspannung des Physiologen Edmund Jacobson spannen Sie annähernd alle Muskeln Ihres Körpers nacheinander ganz bewusst

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