Job Future - Future Jobs
Ressourcen erhalten, ist so ein Fall. Technisch wird es in den nächsten Jahrzehnten für jedermann möglich werden, via Internet auf eine gewaltige Informationsfülle zuzugreifen. Dennoch werden in manchen Ländern und Regionen zu gewissen Zeiten Streitigkeiten um die Sicherheit und den Zugang die Nutzung der Rechnerwolke deutlich begrenzen. Aber trotz dieser wahrscheinlichen Unterschiede bei der Nutzung, den Auswirkungen auf das Wachstum und dem jeweiligen Umfeld ist klar, dass der technische Fortschritt auf breiter Front anhalten wird.
Für diejenigen, die sich auf die Erkundungsreise in die Zukunft gemacht haben, stellt sich die Frage, was wir von dieser breit angelegten Entwicklung zu erwarten haben und wie sie sich auf unser tägliches Arbeitsleben 2025 und später auswirken könnte. Die folgenden zehn Teilaspekte zur technologischen Entwicklung sind in die Alltagsszenarien eingeflossen, die im Anschluss vorgestellt werden:
Die technischen Fähigkeiten haben sich exponentiell vervielfacht: Ein höchst wichtiger Antrieb des technischen Fortschritts war die rasante und stetige Senkung der Kosten von Rechnerleistung. Wir können davon ausgehen, dass diese Entwicklung anhält und dafür sorgt, dass immer komplexere technische Anwendungen in relativ günstigen Handgeräten verfügbar werden.
Fünf Milliarden Menschen erhalten Anschluss: Vor dem Hintergrund dieser Kapazitäten erhalten Milliarden Menschen Anschluss an den übrigen Globus. Dies wird in den Megastädten der Welt wie in den ländlichen Gebieten der Fall sein. Die Größenordnung dieser Vernetzung ermöglicht die Entstehung eines »globalen Bewusstseins«, wie man es bislang noch nie erlebt hat.
Die Rechnerwolke wird allgegenwärtig: Die sich rasch entwickelnde Technologie schafft eine globale Infrastruktur, die Dienstleistungen, Anwendungen und Ressourcen bereitstellt. Jeder mit einem Computer oder Handgerät kann diese Bereitstellungen auf Minutenbasis »mieten«. Dank dieses enormen Potenzials gelangt Hightech in jeden Winkel der Welt.
Stetige Produktivitätszuwächse: Die Technik hat die Produktivität ab Mitte der 1990er-Jahre angekurbelt. Wir können erwarten, dass die Zuwächse in diesem Bereich dank einer Hightech-Kommunikation, die fast zum Nulltarif zu haben ist, weiterhin anhalten. Bei dieser zweiten Welle der Produktivitätssteigerung spielen interessanterweise weniger die Techniken selbst als vielmehr die organisatorischen Aktiva wie Kultur, Kooperation und Teamwork die wichtige Rolle.
Die soziale Teilhabe nimmt zu: Eine entscheidende Frage mit Blick auf die Zukunft der Arbeit betrifft eine Prognose, wie die Menschen mit diesem nie da gewesenen Grad an Vernetzung, dieser Speicherfähigkeit und diesen produktiven Möglichkeiten umgehen. Für die nächsten beiden Jahrzehnte können wir erwarten, dass das Weltwissen digitalisiert wird – mit einem exponentiellen Anwachsen der nutzergenerierten Inhalte, der Anwendungen für die »Weisheit der vielen« und des Einsatzes der interaktiven Produktverbesserung.
Das Weltwissen wird digitalisiert: Bildungseinrichtungen, öffentliche Organisationen und Regierungsstellen drängen stark darauf, das Weltwissen in digitaler Form verfügbar zu machen. Man kann davon ausgehen, dass dies tief greifende Auswirkungen insbesondere auf diejenigen haben wird, denen der Zugang zu öffentlichen Bildungseinrichtungen versperrt ist.
Megakonzerne und Mikrounternehmen tauchen auf: Die technologischen Fortschritte führen zu immer komplexeren Arbeits- und Geschäftsumfeldern. Dabei entstehen weltumspannende Megakonzerne, gleichzeitig aber auch industrielle Ökosysteme mit Millionen wertschöpfender Mikrounternehmer und Partnerschaften.
Allgegenwärtige Avatare und virtuelle Welten: Immer mehr Arbeit wird virtuell erledigt, da sich die Beschäftigten auf der ganzen Welt miteinander vernetzen. Ihre virtuellen Stellvertreter – Avatare – spielen bei der Bewältigung dieser virtuellen Arbeit eine zentrale Rolle.
Der Aufstieg kognitiver Assistenten: Gleichzeitig agieren Instrumente, die Aufgaben bündeln und Prioritäten setzen – zum Beispiel kognitive Assistenten –, als Puffer zwischen der immer gewaltigeren Informationsflut und den Bedürfnissen der Arbeitenden bei der Organisation ihres Wissens und ihrer Aufgaben.
Technik ersetzt Jobs: Ein Großteil der Produktivität der kommenden Jahrzehnte speist sich aus Robotern, die in der Arbeitswelt eine Schlüsselrolle spielen – von der Herstellung von Produkten bis zu
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