Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
John Corey 01 - Goldkueste

John Corey 01 - Goldkueste

Titel: John Corey 01 - Goldkueste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelson DeMille
Vom Netzwerk:
Schwester und Schwester ...«
    Sie starrte mich an. »Ich dachte, Sie hätten einen Bauchschuss abbekommen.«
    »Das auch.«
    »Max sagt, dass Sie eine schwere Lungen Verletzung haben.«
    »Die auch.«
    »Irgendwelche Hirnschäden?«
    »Vielleicht.«
    »Und jetzt soll ich Ihnen glauben, dass eine weitere Kugel Sie kastriert hat.«
    »Das ist nichts, was ein Mann freiwillig behaupten würde.«
    »Warum ist Ihr Blick noch feurig, wenn der Ofen aus ist?“
    »Nur eine Erinnerung, Beth... Darf ich Sie Beth nennen? Eine schöne Erinnerung an Zeiten, in denen ich als Stabhochspringer über mein Auto setzen konnte.«
    Sie bedeckte ihr Gesicht mit den Händen, aber ich konnte nicht erkennen, ob sie weinte oder lachte.
    »Erzählen Sie's bitte nicht weiter«, sagte ich.
    Sie fand ihre Selbstbeherrschung wieder und versprach mir: »Ich will versuchen, es aus der Zeitung rauszuhalten.«
    »Danke.« Nach einigen Sekunden Pause fragte ich sie: »Wohnen Sie irgendwo in der Nähe?«
    »Nein, im westlichen Suffolk County.«
    »Das ist weit weg. Fahren Sie nach Hause, oder übernachten Sie irgendwo in der Nähe?«
    »Wir sind alle im Southview Inn in Greenport einquartiert.«
    »Wer ist wir alle ?«
    »Ich, George, Ted, ein paar Leute von der DEA, verschiedene Leute, die früher mal hier gewesen sind... Leute aus dem Landwirtschaftsministerium. Wir sollen Tag und Nacht durcharbeiten - sieben Tage in der Woche. Das imponiert der Presse und der Öffentlichkeit... falls die Scheiße in den Ventilator gerät. Sie wissen schon, falls die Bevölkerung wegen der Infektionsgefahr...«
    »Sie meinen, falls wegen der Seuche eine Massenpanik aus bricht.«
    »Oder so ähnlich.«
    »Hey, ich habe hier draußen ein schönes Haus, in dem Sie gern übernachten können.«
    »Trotzdem vielen Dank.«
    »Ein imposantes viktorianisches Landhaus am Wasser.«
    »Spielt keine Rolle.«
    »Dort hätten Sie's bequemer. Ich bin völlig ungefährlich. Hey, unsere Personalabteilung sagt, dass ich im Präsidium die Damentoilette benutzen darf.«
    »Schluss damit!“
    »Im Ernst, Beth, ich habe hier Computerausdrucke -sämtliche finanziellen Transaktionen der letzten zwei Jahre. Die könnten wir gemeinsam durcharbeiten.«
    »Wer hat genehmigt, dass Sie sie mitnehmen?«
    »Natürlich Sie. Richtig?«
    Sie zögerte, dann nickte sie und sagte: »Aber ich bekomme sie morgen früh zurück.«
    »Okay. Ich arbeite das Zeug heute Nacht durch. Wollen Sie mir nicht dabei helfen?«
    Beth schien darüber nachzudenken, dann forderte sie mich auf: »Geben Sie mir Ihre Telefonnummer und Ihre Adresse.«
    Ich suchte in meinen Taschen nach Papier und Kugelschreiber, aber sie hatte bereits ihr kleines Notizbuch aufgeschlagen. »Schießen Sie los«, sagte sie.
    Ich gab ihr die gew ünschten Informationen.
    »Falls ich komme, rufe ich vorher an«, versprach sie.
    »Okay.«
    Ich setzte mich wieder auf die Bank, und sie nahm am anderen Ende Platz, so dass die Ausdrucke zwischen uns lagen. Wir schwiegen beide, wahrscheinlich versuchten wir, uns mental zu sortieren.
    »Hoffentlich sind Sie schlauer, als Sie aussehen oder reden«, meinte Beth schließlich.
    »Ich will's mal so ausdrücken: Chief Maxwell hat in seiner ganzen Laufbahn nie etwas Klügeres getan, als mich in diesem Fall hineinzuziehen.«
    »Ach, wie bescheiden! Hören Sie... Darf ich Sie John nennen?«
    »Bitte.«
    »John, was geht hier vor? Mit diesem Fall, meine ich. Sie wissen etwas, was Sie für sich behalten.«
    »Was ist Ihr gegenwärtiger Status?«
    »Wie bitte?«
    »Verlobt, geschieden, getrennt lebend?“
    »Geschieden. Also, was wissen oder vermuten Sie in Bezug auf diesen Fall, das Sie bisher verschwiegen haben?«
    »Kein fester Freund?«
    »Kein fester Freund, keine Kinder, elf Verehrer, fünf davon verheiratet, drei herrschsüchtig, zwei immerhin passabel, einer ein Idiot.«
    »Sind meine Fragen zu persönlich?«
    »Ja.«
    »Hätte ich einen Partner und würde ihm diese Fragen stellen, wäre das völlig normal und okay.«
    »Nun... wir sind keine Partner.«
    »Sie wollen beides haben. Typisch!«
    »Hören Sie... also gut, erzählen Sie mir von sich. Aber machen Sie's kurz.«
    »Okay. Geschieden, keine Kinder, Dutzende von Verehrerinnen, aber keine feste Freundin.« Zum Schluss sagte ich: »Und keine Geschlechtskrankheiten.«
    »Und keine Geschlechtsteile.«
    »Richtig.«
    »Okay, John, was ist mit diesem Fall?«
    Ich lehnte mich zur ück. »Nun, Beth«, antwortete ich, »bei diesem Fall führt das Offensichtliche

Weitere Kostenlose Bücher