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John Corey 04 - Operation Wildfire

John Corey 04 - Operation Wildfire

Titel: John Corey 04 - Operation Wildfire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelson DeMille
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einen Moment lang nach
    und erwiderte dann: »Nein. Ich glaube, so jemand würde auffallen.«
    Da bin ich mir ziemlich sicher. »Können Sie mir einen Gefallen tun und später herumfragen?«
    Sie nickte begeistert. »Selbstverständlich. Soll ich Sie anrufen?«
    »Ich rufe Sie an oder schaue vorbei.«
    »Okay. Ich frage rum.« Sie stand auf und schaute uns an. »Worum geht es überhaupt? Steht irgendwas bevor?«
    Ich trat einen Schritt näher und sagte leise: »Es hat etwas mit den Olympischen Winterspielen in Lake Placid zu tun. Aber behalten Sie das für sich.«
    Betty überlegte ein paar Sekunden lang, dann sagte sie: »Die Winterolympiade war 1980.«
    Ich schaute Kate an und sagte: »Verdammt! Wir kommen zu spät.« Dann fragte ich Betty: »Hey, ist irgendwas passiert?«
    Kate warf mir einen finsteren Blick zu und sagte dann zu Betty: »Detective Corey will damit sagen, dass wir nicht darüber sprechen dürfen. Aber Sie könnten uns behilflich sein.«
    Normalerweise gibt man jetzt einem guten Staatsbürger seine Visitenkarte, aber wir nebelten uns gerade ein, allen voran Kate, daher bat sie Betty um ihre Karte. »Wir rufen Sie an. Danke für Ihre Hilfe.«
    »Ich bin zu allem bereit, Sie müssen's bloß sagen.« Und sie fügte hinzu: »Wir wissen, wie man mit diesen Leuten umgehen muss, falls die hier irgendwas vorhaben.«
    Ich antwortete mit meinem John-Wayne-Tonfall: »Das ist unsere Sache. Nehmen Sie das Gesetz nicht in die eigene Hand.«
    Sie gab ein leichtes Schniefen von sich, dann sagte sie: »Wenn Sie schon mal hier sind, wollen Sie sich vielleicht auch diesen Custer Hill Club anschauen?«
    »Warum?«
    »Da oben gehen sonderbare Dinge vor.«
    Ich kam mir vor wie in einem schlechten Film, in dem der Typ aus der Großstadt von einem Einheimischen vor dem grusligen
    "M 1 Haus auf dem Hügel gewarnt wird, den Rat aber nicht beherzigt -genauso wie ich es im zweiten Akt vorhatte. Ich erwiderte unverbindlich: »Danke. Wie ist das Essen im Restaurant?«
    »Ziemlich gut, aber ein bisschen teuer. Probieren Sie den doppelten Cheeseburger mit Speck.«
    Betty sah aus, als hätte sie schon etliche probiert.
    Sie brachte uns hinaus, und ich sagte mit unheilschwangerem Tonfall zu Kate: »Machen Sie, was Sie wollen, Miss, aber gehen Sie nicht zum Custer Hill Club.«
    Sie lächelte und sagte. »Bestell dir nicht den doppelten Cheeseburger mit Speck.«
    Genau das war das erste Wagnis, das ich eingehen wollte, bevor wir uns zum Custer Hill Club begaben.
20
    Draußen in der Abfertigungshalle sagte ich zu Kate. »Ich geh mal kurz aufs Herrenklo.« »Das solltest du auch. Du benimmst dich völlig beschissen.« »Richtig. Wir treffen uns beim Mietwagenschalter.« Wir trennten uns, worauf ich mich frisch machte und binnen vier Minuten im Mietwagenbereich war. Frauen brauchen ein bisschen länger.
    Es gab zwei Mietwagenschalter - Enterprise und Hertz, einer hinter dem anderen -, die sich in einem kleinen, abgeteilten Bereich neben der Abfertigungshalle befanden. Der junge Typ am Enterprise Schalter saß da und las ein Buch. Am Hertz-Schalter stand eine junge Frau und spielte auf ihrem Computer. Auf dem breiten Schild an ihrer Brust stand MAX, was vermutlich ihr Name war, nicht die Körbchengröße. »Hi, Max«, sagte ich. »Mein Name ist Corey, für mich müsste eine Reservierung vorliegen. «
    »Ja, Sir.« Sie fand die Reservierung, worauf wir den Papierkram hinter uns brachten, was nur ein paar Minuten dauerte. Sie reichte mir die Schlüssel für einen Ford Taurus und erklärte mir,
    wie ich zum Mietwagenparkplatz kam, dann fragte sie: »Brauchen Sie Hilfe?«
    »Meinen Sie, im Leben?«
    Sie kicherte. »Nein. Für die Fahrt. Möchten Sie eine Karte?«
    »Klar.« Ich nahm die Karte und sagte: »Genau genommen brauche ich eine Unterkunft.«
    »Da drüben ist ein Ständer mit Prospekten«, erwiderte sie. »Übernachtungsmöglichkeiten, Restaurants, Sehenswürdigkeiten und dergleichen mehr.«
    »Klasse. Was ist das beste Haus in der Gegend?«
    »Das Point.«
    »Was ist das?«
    Sie lächelte. »Ich weiß es nicht, John. Was ist das?« Sie lachte. »Das krieg ich ständig zu hören.«
    »Bestimmt. Sie haben mich drangekriegt. Also, welche Unterkunft würden Sie empfehlen?«
    »Das Point.«
    »Okay ...«
    »Es ist aber ziemlich teuer.«
    »Wie viel? Hundert Piepen?«
    »Nein, eher tausend Dollar.«
    »Im Jahr?«
    »Die Nacht.«
    »Sie veräppeln mich.«
    »Nein, wirklich. Es ist ganz exklusiv.«
    »Wirklich.« Ich glaubte zwar nicht,

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