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John Medina - 02 - Gefaehrliche Begegnung

John Medina - 02 - Gefaehrliche Begegnung

Titel: John Medina - 02 - Gefaehrliche Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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überwältigenden Erregung und Freude, die sie wie eine Flutwelle überschwemmten.
    Er ließ das Handtuch fallen, wo er stand. Sie wurde ihren Bademantel auf dem kurzen Weg zur nächsten Kabine los, wie, wusste sie nicht so genau. Sie fielen aufs Bett. Bevor sie Atem holen konnte, war er schon auf ihr und drängte sich rücksichtslos zwischen ihre Beine.
    Ebenso abrupt und rücksichtslos drang er in sie ein. Sie schrie, bäumte sich auf und grub die Nägel in seine Schultern. Sein Penis war heiß und steinhart und fühlte sich an wie ein dickes, heißes Eisenrohr, das sich in ihren unvorbereiteten Körper bohrte. Er selbst war ebenso heiß, zitterte am ganzen Leib vor Ungeduld, während er sich tiefer und tiefer in sie hineinpumpte, bis er in voller Länge in ihr drin war. Sein Mund ließ sie dabei nicht los, verschlang ihr lautes Stöhnen, und ihr wurde fast schwindlig vor Erregung. Das war kein Job für ihn. Das war nicht gespielt. Er begehrte sie.
    Er steckte bis zum Ansatz in ihr drin, dick und hart und dehnte sie. Er barg den Kopf an ihrer Schulter und erschauderte vor Erleichterung, als hätte er es nicht eine Sekunde länger ausgehalten.
    Das war nicht der John Medina, den sie kannte, dieser ungestüme, verzweifelt erregte Mann. Er war immer so beherrscht, so kontrolliert, doch nun schien ein Damm gebrochen zu sein.
    Sie strich mit den Händen über seinen Rücken, spürte das Spiel seiner harten Muskeln unter der glatten Haut. »Dürfte ich dir etwas nahe legen?«, murmelte sie. »Es nennt sich Vorspiel.«
    Mit einem trockenen Glucksen hob er den Kopf von ihrer Schulter. Er stützte sich mit den Ellbogen auf, sodass er es ein wenig bequemer hatte, nahm ihr Gesicht in beide Hände und gab ihr einen zarten Kuss auf den Mund. »Du hast einen verzweifelten Mann vor dir. Sobald du mir erlaubst, dich anzufassen, versuche ich so schnell wie möglich in dich reinzukommen, bevor du’s dir noch anders überlegst.«
    Was er sagte, war wie ein Schock für sie, offenbarte sich doch in seinen Worten eine Verletzlichkeit, eine Sehnsucht, die sie nie bei ihm vermutet hätte.
    Er regte sich, zog sich langsam zurück und drang dann wieder vor, und sie keuchte unwillkürlich auf vor Erregung, hob die Beine und umschlang seine Hüften. »Wieso sollte ich meine Meinung ändern?«, stammelte sie.
    »Nun ja, die Dinge waren nicht immer … einfach zwischen uns.«
    Das waren sie jetzt auch noch nicht. Es gab Spannungen zwischen ihnen, Unsicherheit, Verletzungen und eine fast explosive sexuelle Anziehung, ja selbst ein wenig Feindseligkeit, weil hier zwei sehr starke Persönlichkeiten aufeinander trafen. An ihrer Beziehung mit ihm gab es nichts Friedliches, hatte es nie gegeben.
    Sie fuhr mit den Fingern durch sein feuchtes Haar, hielt ihn fest, während sie die Hüfte hob und einen sanften Lendenstoß versuchte. »Wenn ich einen langweiligen Ritt gewollt hätte, dann hätte ich mir ein Karussellpferd gesucht.«
    Sein ganzer Körper zog sich zusammen, und seine Augen bohrten sich wie hellblaue Laser in die ihren. Es schien, als ob ihm der Atem stockte. Da tat sie es noch einmal, hob die Hüften, nahm ihn tief in sich auf, zog dann die Scheidenmuskeln zusammen und hielt ihn ganz fest umklammert, während sie sich zurückzog, ihn mit ihrem Körper melkte. Ein heiseres Stöhnen brach aus ihm hervor. »Dann halt dich gut fest, Schätzchen, denn das hier wird ein langer, harter Ritt.«
    »Ach, ich glaube, lang und hart haben wir bereits«, schnurrte sie.
    Er stieß ein Geräusch aus, das wie ein ersticktes Lachen klang. »Das hab ich nicht gemeint.«
    »Dann zeig mir, was du gemeint hast.«
    Wieder war da dieser Blick in seinen Augen, wie eine undurchdringliche Wand, hinter der sich etwas regte, etwas schwer Fassbares. »Vieles«, murmelte er. »Aber im Moment konzentrieren wir uns besser auf das eine.«

26
    Am nächsten Morgen erwachte Niema in seinen Armen. Sie lag still da, weder ganz wach noch richtig schlafend. Sie lag zusammengerollt auf der linken Seite, und er lag wie eine solide Wand hinter ihr, seine Beine über und zwischen den ihren, den Arm schwer über ihre Hüfte gelegt. Sein Atem strich warm über ihre Schulter.
    So hatte sie seit Dallas mit keinem Mann mehr geschlafen, überlegte sie schläfrig und empfand auf einmal Frieden im Gedenken an Dallas. Doch nein, das stimmte ja gar nicht – John war der Letzte gewesen, mit dem sie so geschlafen hatte. Diese Erkenntnis war ein Schock für sie. Sie musste an jene schreckliche

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