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John Wells Bd. 1 - Kurier des Todes

John Wells Bd. 1 - Kurier des Todes

Titel: John Wells Bd. 1 - Kurier des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Berenson
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Terminator«, sagte sie.
    »Ich bin nicht der Terminator«, entgegnete Wells. »Ich bin der Gute, der versucht, ihn aufzuhalten. Wie hieß er doch gleich?«
    »Schade. Ich hatte schon immer etwas übrig für Arnold Schwarzenegger«, gab sie zurück, während sie nach ihrem Queue griff und den nächsten Stoß überlegte.
    »Wirklich?«
    »Ja … vor ein paar Jahren habe ich mit meiner besten Freundin Britney über Männer gesprochen. Du verstehst schon, über ihre Ausstattung.«
    »Über ihre Penisse. Sag es doch.«
    »Ja, Herr Professor.«
    »Und?«
    »Ich kann nicht glauben, dass ich dir das erzähle«, sagte sie errötend.
    »Solange du mir nicht erzählst, wie du deine Jungfräulichkeit verloren hast«, warf Wells ein.
    »Was meinst du damit?«
    »Nur ein Insiderscherz. Zwischen mir und mir.«
    »Wie auch immer. Auf jeden Fall kamen Britney und ich darauf, dass es nur eine Möglichkeit gibt zu wissen, wie …
groß ein Mann ist. Abgesehen von einer direkten Begutachtung. « Ihr Stoß ging ins Leere. »Das lenkt ziemlich ab.«
    »Du hast das Thema angesprochen«, gab Wells zurück, der erstaunt feststellte, dass sich sein Unbehagen gelegt hatte und er sich tatsächlich gut amüsierte. Vermutlich hatte sie schon Hunderte Male an der Bar mit einem Mann geflirtet mit dem Versprechen auf mehr. Aber er nicht. »Lass mich raten – durch die Größe?«
    »Das hättest du wohl gern. Nein.«
    »Wirklich nicht? Wie wäre es mit großen Füßen und Händen …« Als Wells seine Handflächen hochhielt, legte sie ihre darauf. Ihre Finger reichten kaum bis zu seinem ersten Fingerknöchel.
    »Dieser Hinweis würde mir gefallen, aber er ist es auch nicht.«
    »Was ist es dann?«
    »Okay. Nicht dass du glaubst, dass ich unendlich viel Erfahrung hätte …«
    »Damit hättest du mich schon täuschen können.«
    Sofort verschränkte sie die Arme.
    »Das war doch nur ein Scherz«, lenkte Wells ein. »Also, sag schon, was ist es?«
    »Deutsches Blut.«
    »Was meinst du damit?«
    »Deutsche Abstammung. Deutsche Männer sind sehr … gut ausgestattet.«
    »Tatsächlich?«
    »Glaubst du, dass ich mir das nur ausgedacht habe?«
    »Wie viel deutsches Blut braucht man? Muss man ganz und gar Deutscher sein?«
    »Ich habe keine Testreihe gemacht, Jesse«, wehrte sie lachend ab.

    Wells wünschte, dass er ihr seinen wahren Namen nennen könnte. »Deshalb also magst du Arnold Schwarzenegger? «
    »Nicht nur. Ich fand ihn immer schon komisch. Man sieht auch, dass er in diesen Filmen seinen Spaß hat. Aber das deutsche Element macht ihn noch reizvoller.«
    »Aber du weißt schon, dass er Österreicher ist.«
    »Das macht doch keinen Unterschied. Dein Stoß.«
    Wells griff nach seinem Queue und beugte sich über den Tisch.
    »Warum triffst du nicht daneben? Dann kann ich den Tisch abräumen, und wir können von hier verschwinden.«
    Genau das tat er.
     
    Während sie die Treppe zu ihrem Apartment hinaufgingen, blieben sie immer wieder stehen, um einander zu küssen. Wells ließ seine Hand über ihre Hüften gleiten, schob ihr T-Shirt hoch und berührte ihren weichen Bauch. Vor ihrer Tür trat sie einen Schritt von ihm zurück.
    »Du kannst aber nicht über Nacht bleiben. Das geht wirklich nicht.«
    Er küsste sie in den Nacken.
    »Fünf Minuten, vielleicht zehn. Das ist alles. Und versprich mir, dass du dich nicht aufregst. Für einen Frauenhaushalt ist es doch ziemlich unordentlich.« Sobald sie aufgeschlossen hatte, folgte ihr Wells in die Wohnung. Die Couch war über und über mit Kleidungsstücken übersät, und in der Spüle stapelten sich Gläser.
    Wells blätterte in einem Lehrbuch, das er auf dem Couchtisch fand: Einführung in die Krankenpflege Teil 1. »Du hast mir gar nicht gesagt, dass du eine Ausbildung als Krankenpflegerin machst.«

    »Setz dich. Du machst mich nervös, wenn du überall herumstöberst. «
    Wells folgte ihrer Aufforderung und setzte sich. »Willst du einen Drink?«, fragte sie.
    »Nein danke.« Sobald sie das Radio einschaltete, erfüllte eine süßliche Ballade den Raum. »Hey, Terminator. Das ist Ruben Studdard.«
    »Wo machst du die Ausbildung?«
    Sie stellte zwei Glas Wasser auf den Tisch und setzte sich neben ihn. »Du hast zehn Minuten. Willst du mit mir ein Quiz spielen, oder mich küssen?« Während er ihr Gesicht in die Hände nahm und sie küsste, folgten ihre Hände den Linien seines Körpers. Als er den Rauch in ihrem Mund schmeckte, fühlte er sich ein wenig schuldig, weil sie nicht Exley war. Vor allem

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