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Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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Untätigkeit in der Kälte hatte den Muskeln nicht gerade wohl getan. Aber so nach und nach wurde es besser.
    „Wie sieht die Umgebung aus, Zirkon?“ Fragte er als er sich wieder normal fühlte. „Du hast den Lichtwerfer gefunden? Und mich anscheinend auch noch vom Plateo geschafft.“
    „Es scheint ein großes Hügelgebiet zu sein. Zumindest der Teil den ich erkunden konnte. Der Schneesturm lässt nicht zu das man sich zu weit vom Lagerplatz entfernt.“ Begann Zirkon zu berichten. „Der Lichtwerfer war gut versteckt gewesen aber ich habe ihn finden können. Der Czaart selber liegt noch Tod oben auf dem Plateo. Es erschien mir auch besser Dich vom Plateo herunter zu schaffen. War die Kälte zuviel? Haben die Feuersteine geholfen?“ Fragte er dann.
    Es war nicht einfach Zirkon von der Bewusstseinsverschmelzung zu berichten, denn er verstand sie ja selbst nicht ganz. Auch wenn das Wissen darüber langsam immer mehr wurde. Aber bis alles an seinem Platz und verfügbar war, schien es noch die rund 100 Tage zu dauern.
    Und was es ihm bringen würde konnte er auch noch nicht genau sagen. Eines jedoch spürte er bereits jetzt. Er fror nicht mehr! Und das lag nicht nur an den glühenden Steinhaufen vor ihm. Seine Haut fühlte sich noch genauso an wie sonst auch aber irgendwie spürte er die Kälte nicht mehr. Er war auch nicht schläfrig wie das der Fall war wenn der Körper auskühlte. Es schien irgendwie richtig zu sein.
    „Wir müssen uns etwas zu Essen suchen.“ Sagte Zirkon nach einer weile. „Spuren von Lebewesen gibt es nur habe ich keine direkt beobachten können. Wir sollten Wanderung und Jagt vereinen. Das bietet uns die Möglichkeit Nahrung zu finden und gleichzeitig aus dieser Schneewelt herauszukommen.“
    „Ich glaube mit Deinem Lichtwerfer haben wir die beste Möglichkeit für die Jagt. Er hat die größte Reichweite von unseren Waffen.“ Antwortete Jomikel ihm. „Ich mache die Führung und suche uns einen weg wobei ich das Wild aufscheuche auf während Du langsam folgst und es erbeutest.“
    Sie ließen die glühenden Steine hinter sich zurück und Jomikel folgte den Tälern der zahlreichen verscheiten Hügel. Er ging dabei nicht leise sondern im Gegenteil, er produzierte Lärm der Wild aufscheuchen sollte. Zirkon war gerade noch in Sichtweite und folgte ihm.
    Dabei machte er sich Gedanken über ihre Zukunft. Sie waren durch einen Transmitter in diese Schneeregion versetzt worden. Er hatte eigentlich gedacht, das der Transmitter auch in die andere Richtung funktionieren würde. Aber dem war nicht so. Ein verlassen dieser Region war demnach nur per Fuß oder über einen möglichen anderen Transmitter möglich. Die Frage die sich stellte, wo sollten sie lang? Gab es genügend Wild und damit Nahrung für sie zum Überleben?
    Durch das Schneetreiben konnte Joy nicht feststellen ob es mehr Hell oder mehr Dunkel war. Der Schnee machte es unmöglich es fest zu stellen. Durch die Kälte aber schien es sich mehr um eine Nachtregion der Ringwelt zu handeln „Wahrscheinlichkeit 80%“. Eine Region unter einer der sechs Speichen. Dorthin wurde kein Sonnenlicht über die Spiegel zwischen den Speichen geschickt. Es war dort also Kälter als in einer Tagesregion.
    Plötzlich stand für einen Sekundenbruchteil ein sonnenheller Strahl seitlich neben ihm in der Luft. Joy wirbelte herum. Es war Zirkons Lichtwerfer gewesen. Er hatte anscheinend ein aufgescheuchtes Wild entdeckt und geschossen. Joy ging langsam zu der Stelle wo sich das geschossene Wild befinden musste. Er fand es auch. Halb durchtrennt von dem Energiestrahl. Aber es war noch Fleisch genug übrig für sie beide. Joy hielt das Wild über den Kopf und winkte Zirkon zu. Sie hatten ihre erste warme Mahlzeit in dieser Region.
    Die Zukunft sah schon etwas besser aus.
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Czarn, der Czaart
    Jomikel Teil 9

Kapitel 1
    Der Wind hatte nicht ein bisschen nachgelassen seitdem sie von dem Plateo mit dem Transmitter herunter gekommen waren. Zirkon schien die Kälte nicht viel auszumachen. Er stapfte durch den Schnee als wäre er ein persönlicher Feind von ihm.
    Jomikel dagegen hatte Mühe bei jeden einzelnen Schritt. Die Kälte von fast minus Zehn Grad machte ihm temperaturmäßig zwar jetzt weniger aus. Und das wo er kaum Kleidung am Körper trug. Zumindest nicht ausreichend für solche Wintertemperaturen. Genau genommen trug er nichts weiter als einen Lendenschurz und Fellstiefel. Trotzdem fror er kein bisschen. Aber die Kälte hatte trotzdem natürlich

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