Josh Maxwell 02
Unterwäsche. Schlicht und sexy. Ihre Nippel drückten sich hart gegen den Stoff ihres Büstenhalters.
Ihr Duft hatte sich verändert.
Ihr Parfüm war durchmischt mit dem Duft weiblicher Geilheit, die von ihrer Pussy ausströmte. Josh hatte eine feine Nase für diesen Geruch. Er roch ihn, noch bevor sie sich ausgezogen hatten und so taten, als wären sie mit anderen Dingen beschäftigt, als mit dem Wunsch, ordentlich durchgefickt zu werden.
Was sie allerdings für ihn empfanden, blieb ihm verschlossen und war jenseits seiner Interessen.
Da er glaubte, kein Herz zu haben, brauchte er sich nicht mit Gefühlen auseinanderzusetzen. Er verließ sich auf Manieren und Etikette. Eigenschaften, die er über seinen Verstand problemlos steuern konnte. Ein Gentleman zu sein, hieß zu wissen, wie man sich respektvoll verhielt, wenn man in Kontakt zu Menschen ging. Konsens war vermutlich das wichtigste Prinzip seiner Interaktionen.
Es ging um Deals.
Um das gemeinsame Einverständnis. Es ging um ein beidseitiges entschlossenes »Ja«. Dieses »Ja« war der einzige Schlüssel, der die Tür zu Joshs dunkler Seite öffnen und verschließen konnte. Und bisher konnte er gut damit Leben, wenn auch tief in ihm drin sein geknebeltes Gewissen mit einem dünnen Stimmchen sich dagegen zu artikulieren versuchte.
Nachdem Josh die letzten Tropfen von seinem Whiskey getrunken hatte, stellte er das Glas auf dem Beistelltisch neben der Couch ab.
Susan wollte sich komplett ausziehen. Sie stand kaum einen halben Meter vor ihm und war in ihren Bewegungen schon leicht unkoordiniert.
Doch er hinderte sie daran.
»Nein, bleib so«, raunte er und zog sie an ihren Schenkeln auf seinen Schoß.
Sie legte ihre Arme um seine Schultern und beugte sich ein wenig, um ihn zu küssen. Ihre Brust hob und senkte sich vor Erregung.
Joshs Hände fuhren ihren glatten Rücken hinab und schlüpften in ihre Pantys, um in die saftigen Pobacken zu greifen und dann mit seinen langen Fingern zwischen sie zu gehen. Er wollte ihre geschwollene Pussy befühlen, während sie ihre Zunge in seinem Mund spielen ließ.
Josh genoss das heiße Gefühl, dass ihre nackte Haut bei ihm auslöste, aber er spürte auch die Ungeduld in sich. Kein gutes Zeichen, wie er wusste.
Und dann sagte Brian: »Wollt ihr nun mein Spielzimmer sehen?«
Sie stiegen in einen Lift, der aus gekachelten Spiegeln bestand, und fuhren abwärts.
»Geht‘s jetzt in den Keller, Brian?«, lachte Cecilia, klang dabei ein wenig verwaschen. »Ich bin gespannt. Du auch, Susan?« Sie strich ihrer Freundin mit den Fingern über die Wange. Susan lächelte, die Augenlider schon ein wenig schwer, und zog Cecilia an ihrem Kleid zu sich. Und als hätte sie das Bedürfnis, ihre Freundin zu küssen, schon zu lange zurückgehalten, presste sie urplötzlich ihre Lippen auf deren Mund und drängte ihre Zunge hinein. Ihr ganzer Körper vibrierte vor Lust und erwartungsvoller Erregung. Doch Susans Blick wanderte noch während ihres Zungenspiels mit Cecilia zu Josh, der sie scheinbar ungerührt im Auge behielt.
Als würde sie ihn herausfordern ...
Er senkte den Blick und sah zu Brian.
Brian Grand grinste zufrieden, eine Hand auf seiner beachtlichen Erektion, die er Stolz vor sich trug.
Der Lift kam zum Stillstand.
»Ladys ...«, sagte Brian mit einer ausladenden Geste und ließ Cecilia und Susan zuerst in den schummrigen Flur treten. Dabei zwinkerte er Josh konspirativ zu. »Die beiden sind perfekt!«, flüsterte er grinsend. »Einfach perfekt ...«
Brian Grands ominöses Spielzimmer war eine überaus geräumige »Folterhölle« aus rotem Samt, Gold, Glitzer und vor allem schwarzem Lack und Leder, das das Material für diverse Peitschen, Knüppel und sonstige seltsame Dinge war, deren Namen weder Josh noch die beiden Frauen kannten. Bizarre Apparate, an denen gehangen, geschaukelt, geknebelt, angekettet, gedehnt, gespreizt oder gekrümmt werden konnte, waren im Raum verteilt.
Auf einer Art Präsentiertisch lagen diverse Utensilien und Gerätschaften, mit denen man problemlos ein Dutzend Körper unterwerfen und bewegungsunfähig machen konnte.
»Oooh, wow, Brian!«, rief Cecilia schrill. »Ich hatte geahnt, dass du ein böser, böser Junge bist. Bad Boy Brian ... aber das hier, Himmel noch mal!« Sie lachte laut und lief zu dem Tisch, um amüsiert die extravaganten Gegenstände zu inspizieren.
Susan stand staunend neben Josh und kicherte verunsichert. »Was machen wir hier?«, fragte sie, die Arme um den
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