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Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Titel: Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timotheus Bugman
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bestimmt auch zur Schule gegangen. Vielleicht war es nicht die Wahanubusschule, aber dann irgendeine andere. Wir können ja Mrs. Hobbingons nach ihm fragen. Vielleicht kennt sie ihn ja sogar, diesen… Ballalongo.“
    „Balondo“, korrigierte Joshua ihn und wurde nachdenklich. „Benjamin, der Herr vom Zauberrat, glaubt, dass der Pirat Balondo vielleicht ein Freund meiner Mutter, also meiner richtigen Mutter, gewesen ist.“
    „ Cool, vielleicht sehen wir ihn ja irgendwann wieder“, meinte Tom. Einen Moment später schauderte es ihn. „Hoffentlich ist dann nicht sein grüner gefiederter Papagei dabei. Der ist verdammt unheimlich!“
    Joshua nahm sich v or, bei der nächsten Gelegenheit Mrs. Hobbingons nach dem Piratenkapitän zu fragen. Vielleicht kannte sie ihn ja wirklich.
    Die wildesten Gedanken kreisten wieder einmal in seinem Kopf umher. Ans Einschlafen war nun überhaupt nicht mehr zu denken. Vorhin hatte er vergeblich versucht, wach zu bleiben und nun bekam er kein Auge mehr zu.
    „ Ich werde noch ein wenig lesen, das macht müde und bringt einen auf andere Gedanken “, murmelte er vor sich hin.
    Er tastete das obere Bettende nach dem Tagebuch der alten Zauberer ab, aber er fand es nicht. Er war sich eigentlich sicher gewesen, dass er es auf sein Kopfkissen gelegt hatte. Vielleicht hatte er es ja auch wieder zurück in den Koffer gepackt, dachte er sich.
    „Peter, reich mir mal eine von deinen Kerzen herunter.“
    „Was ist denn jetzt schon wieder?“, fragte der Blondschopf ein wenig genervt. „Bei dem Radau und euren komischen Geschichten kann einem ja noch ganz übel werden.“
    „Ich brauche eine von deinen Kerzen“, wiederholte Joshua seine Bitte.
    Schließlich kam Peter wieder unter seiner Bettdecke hervor. „Ist ja gut, hier nimm“, sagte sein oberer Bettnachbar und reichte ihm eine der Kerzen.
    Joshua kraxelte mit dem Lichtspender in der Hand die Trittleiter hinunter, zog den Koffer unter dem Bett heraus und kramte darin herum. Aber auch in dem Koffer war das alte Tagebuch nicht zu finden. Er leuchtete den Boden ab; vielleicht war es ja auch einfach aus dem Hochbett heruntergefallen, dachte er, aber auch auf dem Teppich war es nirgends zu sehen.
    „Hey Tom, wach auf!“ , sagte Joshua im Flüsterton und zupfte an der Bettdecke.
    „Ich schlaf doch noch gar nicht , ich döse nur.“
    „Mein Tagebuch ist weg.“
    „Was?“, fragte Tom etwas schläfrig.
    „Das Tagebuch der alte n Zauberer, es ist verschwunden! Ich bin mir ganz sicher, dass ich es vorhin auf mein Kopfkissen gelegt habe, bevor wir zum Leuchtturm gegangen sind.“
    Tom schaute ihn einen Moment entgeistert an, aber dann war er wieder voll da.
    „Das gibt’s doch nicht! Wenn man vom Teufel spricht!“, sagte er laut und schaute ängstlich um sich.
    „ Wie meinst du das?“, fragte Joshua und verstand nicht recht.
    „Das hat bestim mt der grüne Piratenpapagei gestohlen!“, sagte Tom und stand auf. „Vorhin haben wir noch von ihm gesprochen. Der grüne Papagei wollte es doch schon einmal stehlen, aber da hatte er gegen Bernhard den kürzeren gezogen. Er ist dir bestimmt gefolgt, und nun hat er’s gestohlen! Erinnerst du dich an die grünen Papageien, die wir gesehen haben, als der Zomana-Express an der Haltestelle im Wald vor der Schule angehalten hat?“
    Allmählich wurde Joshua stutzig.
    „Das waren grüne Eulen, keine Papageien!“, rief Peter von seinem Bett dazwischen. „Deswegen heißt er ja auch Eulenwald.“
    „Stimmt …“, sagte Tom etwas erleichtert. Nachdem er ein paar Sekunden nachgedacht hatte, packte ihn aber wieder die Furcht. „Aber vielleicht hat sich der Papagei ja auch als grüne Eule verkleidet oder gar in eine verwandelt. In dieser Welt kann doch alles möglich sein, oder?“
    „Jetzt beruhige dich mal wieder , Tom“, sagte Joshua. „Es gibt dafür bestimmt eine andere Erklärung.“
    „Und welche?“
    „Das weiß ich auch noch nicht.“
    Einen Moment schaute n sich die drei müde und ratlos zugleich an. Dann schnappte sich Tom eine Kerze und stieg in Joshuas Bett.
    „Was machst du da?“, fragte Joshua.
    „Na, vielleicht liegt hier irgendwo eine grüne Feder in deinem Bett herum. Dann haben wir den Beweis, dass das Federvieh es doch war!“
    „Gute Idee“, meinte Joshua. „Ich suche noch einmal den Boden ab.“
    „Ach, ihr macht einen ja völlig verrückt“, sagte Peter. „Ich war kurz davor einzuschlafen, ab er jetzt...“
    Schließlich schloss sich Peter der Suche an. Die drei

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