Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)
Knaben aber fest im Blick.
„Tut mil wilklich leid“, sagte der Halbling zu den Kindern. „Das muss die ganze Auflegung sein. Bitte verzeiht den unangeblachten Auftlitt meines kleinen Fleundes. Abel heleinlassen dalf ich euch tlotzdem nicht. Ihl müsst walten, bis del offizielle Einmalsch anfängt.“
„Ist schon gut“, sagte Joshua.
Die vier Schüler trotteten schließlich wieder zurück, als sie merkten, dass sie den Halbling nicht überreden konnten. Als sie weit genug vom Tor entfernt waren, so dass sie nicht mehr gehört werden konnten, wandte sich Joshua im Flüsterton an seine Kameraden. „Habt ihr gesehen, was für merkwürdige blaue Augen der Gnom hatte?“
„Nö, aber der hat sich ganz schön aufmüpfig verhalten, dafür , dass er so klein ist“, antwortete Tom.
„Seine Augen waren meerwasserblau“, setzte Joshua fort. „Wisst ihr, was das bedeuten könnte?“
„W-was denn?“, fragte Peter stotternd, der nichts Gutes befürchtete.
„Na, die einäugige Krake hatte auch ein großes, meerwasserblaues Auge und William Bleu Chuck hatte sie auch, die meerwasserblauen Augen. Und sie alle wurden auf irgendeine magische Weise von Qworl kontrolliert.“
„D-du meinst, dass Watashis Gnom von Qworl kontrolliert wird?“, fragte Peter.
„ Ich weiß nicht, aber es könnte doch sein.“
„Also, ich glaube, der Gnom hatte schon immer blaue Augen“, meinte Tom. „Vielleicht hat der Gnom ja auch nur einen Sonnenstich bekommen und verhält sich deswegen so komisch. Außerdem … wie soll der Homunkulus den Gnom kontrollieren, wenn die Krake ihn gefressen hat?“
„Vielleicht ist Qworl der Krake ja doch irgendwie entkommen…“, zog Joshua in Betracht.
„Also, das ist mir schon wieder ein wenig zu viel Hokuspokus“, warf Hurley ein, während er versuchte, sein zu kleines T-Shirt über seinen Bauch zu ziehen.
„ Also… ich glaube, Qworl ist tot, sonst wäre er doch längst wieder aufgetaucht“, sagte Tom. „Watashis Gnom hat bestimmt nur einen schlechten Tag gehabt. Wenn wir mal ehrlich sind, dann sind wir nach den letzten Wochen wohl alle ganz schön durcheinander. Wir sehen nachts ja schon Gespenster, was auch kein Wunder ist, nach all den verrückten Dingen, die wir erlebt haben.“
Joshua wusste, dass sein bester Kumpel von Natur aus nicht gerade vorsichtig war und er viele Dinge auf die leichte Schulter nahm, aber bei dieser Sache hatte er vermutlich recht. Das ganze Jahr war für sie so unglaublich gewesen, dass ihnen alles wahrscheinlich etwas zu Kopf gestiegen war.
„Ja, du hast wahrscheinlich recht, Tom. Wir brauchen wohl alle mal eine Pause“, sagte Joshua schließlich.
„Ja, aber nicht heute! Heute ist Renntag, Leute!“
Die nächste Drei viertelstunde warteten die Zauberschüler darauf, dass es endlich losging. Während Joshua, Tom und Hurley die Zeit mehr oder weniger gelangweilt absaßen, musste der ängstliche Peter vor Aufregung mehrmals zur Toilette laufen.
Dann knisterten p lötzlich die Lautsprecherboxen der Schule, gefolgt von einem schrillen Pfeifton, und kurz darauf ertönte eine hohe Frauenstimme: „Alle Rennfahrer des ersten Schuljahrgangs bitte auf dem Kirschbaumplatz versammeln. Alle Rennfahrer des ersten Schuljahrgangs bitte auf dem Kirschbaumplatz versammeln.“
Dann verstummten die Lautsprecherboxen mit einem ähn lich greulichen Pfeifton und die vier Jungs sprangen zeitgleich auf.
„Endlich geht es los!“, freute sich Tom.
Auch Joshuas Bauch fing nun zu kribbeln an.
Die vier Erstklässler begaben sich auf schnellstem Wege zum Kirschbaumplatz, der nicht weit entfernt vom Hauptplatz war. In der Mitte des großen Innenhofes standen mehrere knorrige Kirschbäume, die im Kreis angeordnet waren. Die vier Hauslehrer waren auch da, und etliche Schülerinnen und Schüler in bunten Trikots hatten sich auch schon um sie herum versammelt.
Tom, Peter, Joshua und Hurley reihten sich in den kleinen Pulk ein. Beim Haus Menelnius hatten sich zwei Mädchen- und zwei Jungenteams qualifiziert. Marvin, der kleine dickliche Junge mit dem braunen Pottschnitt, und Julie, das Mädchen mit dem braunen lockigen Haar, waren auch dabei.
Während die Kinder geduldig warteten, zählte Mrs. Hobbingons ihre vier Rennteams noch einmal durch. Danach nickte sie zufrieden; es schienen alle Teams komplett zu sein.
„Liebe Rennfahrerinnen und Rennfahrer, einen schönen guten Morgen wünsche ich euch!“, rief die stellvertretende Direktorin fröhlich und legte anschließend
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