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Joy Moci - Ab jetzt wird alles anders

Joy Moci - Ab jetzt wird alles anders

Titel: Joy Moci - Ab jetzt wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Winter
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ein Hinweis auf all das, was er soeben über seine künftige Aufgabe in diesem Leben erfahren hatte. Zuerst war es für Robert etwas schwierig, den wahren Hintergrund dieses Traumes zu erfühlen. Doch nach einiger Zeit fand er neue Erkenntnisse. Robert fühlte, dass es genau das war, was er ihm sagen sollte.
     
    Wir Menschen haben die innere Führung verloren. Wir haben diesen gewissen inneren Instinkt, die Intuition nicht mehr. Zahlen, Daten und Fakten sind gefragt. Belege und wissenschaftliche Beweise sind wichtiger. Die Entführung seines Chefs stellt diese innere Führung dar. Das tiefe Selbstvertrauen, das in jedem von uns Menschen steckt. Die innere Weisheit, der innere Meister in fast jedem von uns wurde gekidnappt.
    Die Unterlagen, die gestohlen wurden, sind unsere Werte. Das Wertvollste, was ein Mensch besitzen kann, ist das, was er tief in seinem Innern der Welt schenken möchte. Mit 20 oder 30 Jahren haben die meisten Menschen große Ziele. Sie wollen die Welt verbessern, verändern. Mit zunehmendem Druck, finanziellen Belastungen und der Einschränkung der eigenen Bedürfnisse gehen diese Werte und viele damit verbundene große Ziele komplett verloren.
    Diese wichtigen Lebenspläne sind mit zunehmendem Alter vom Winde verweht. Die schwarz maskierten Männer stehen dafür, dass wir all das selbst zulassen. Es sind nicht die anderen schuld. Uns ist schwarz vor Augen; wir sind blind geworden durch das Tagesgeschäft, das uns täglich überrollt. Wir lassen es mit uns geschehen, lassen uns fernlenken, fernsteuern, fremdbestimmen. Die „Leader-group“ ist das Symbol dafür gewesen, dass fast alle in einem Boot sitzen. Etwas schleicht sich von außen an, überrollt uns, greift unser inneres Werk an und zerstört es Stück für Stück. Und aller Druck, der täglich auf uns lastet, treibt auch die letzte gute Idee aus unserem Hirn – oder lässt sie gar nicht erst entstehen.
     
    ,O Gott!‘ Robert war schockiert. Wie konnte man nur so etwas träumen. ,Ja, so ist das – welch wahrer Traum!‘
     
    „ Think positive“, jubelt JOY aus dem Hintergrund. „Du hast es wirklich verstanden, Robert. Ich bin stolz auf dich. Ich weiß, es ist ganz schön anstrengend, und das auch noch in deinem Zustand.
    Aber ….das hast du wirklich gut herausgefunden. Mach weiter so.“
     
    Robert entgegnete nichts. Es gab nichts hinzuzufügen. Er dachte nur: Jetzt brauche ich wirklich Ruhe. Doch diesmal war es eine andere Ruhe. Er schlief nicht ein, Robert lag in seinem Bett und nahm nur noch wahr. Es gingen ihm viele Gedanken durch den Kopf. Er bewertete sie nicht mehr. Er ließ sie kommen und gehen. Hielt nichts zurück, grübelte nicht, verzweifelte nicht. Daraufhin fiel ihm ein Satz aus Hermann Hesses Siddhartha ein: ,….wenn ich denken kann, wenn ich warten kann, wenn ich fasten kann.‘ Und Robert dachte: ,Ich kann…….‘
     
    Das Unterbewusstsein und Ihre Träume
     
    Swami Sivananda Radha hat ein interessantes Buch dazu geschrieben:
    Die Praxis des Traum-Yoga.
     
    Damit begeben Sie sich auf eine sehr spannende Reise, die Ihnen Aufschluss über die tieferen Schichten Ihres Lebens geben kann.
     
     

10. Im Jahr 2010 – Arbeiten wie am Fließband
     
    „ JOY, kann man mit dir auch richtig hart diskutieren?“
     
    „ Natürlich, Robert“, antwortete JOY, „natürlich. Diskussi-onen sind mein Spezialgebiet.“
     
    „ Ich möchte mit dir über etwas sprechen, was die ganze Welt bewegt“, begann Robert mit etwas bedrückter Stimme.
    JOY spürte, dass ihm etwas wirklich am Herzen lag.
    „ JOY, es geht um etwas, um das sich vieles in der Wirtschaft dreht. Es ist nur noch schwer wegzudenken. Doch lange geht das so nicht mehr gut. Es bedrückt mich, ich wollte daran immer etwas verändern. Doch irgendwie hat mich nie jemand verstanden. Wahrscheinlich habe ich es auch mit zu wenig Nachdruck versucht. Ich bin als Personalchef u.a. für das Wohl aller Mitarbeiter zuständig. Dazu fühle ich mich auf jeden Fall verpflichtet. Ich habe immer versucht, mein Bestes zu geben, doch die Rahmenbedingungen haben manches einfach nicht zugelassen.
    Die Arbeit am Fließband ist bei Konzernen ein Standard geworden. Schnelle Handgriffe und genormte Arbeits-abläufe bieten dem Mitarbeiter wenig Freiraum für Kreativität. Eigentlich wünscht sich jedes Unternehmen kreativ arbeitende Mitarbeiter. Mitarbeiter, die stets mit-denken, teamfähig handeln und eigene Ideen einbringen. Doch in der Praxis machen sich darüber nur wenige

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