Joy Moci - Ab jetzt wird alles anders

up to date. Sonst sind wir out.“
     
    „ Hm, ist ja interessant“, bemerkte Robert. „Und nun ,JOY, wie räume ich dieses Problem auf?“
     
    „ Es geht darum, Robert, dass du dir die Sache bewusst machst. Sie durchdenkst, erfühlst und dir selbst Fragen stellst. Bist du wirklich zu langsam? Oder bist du vielleicht mittlerweile einer der Schnellsten geworden? Hinterfrage bestimmte Situationen in deinem Leben, sowohl private als auch welche aus der Arbeitswelt. Und ganz wichtig ist dabei, dass du die Emotion atmend annimmst. Sie liebevoll fühlst und nicht verdrängst. Und während du fühlst und atmest, schau genau hin, Robert. Wie ist dein eigenes Ermessen? Stell dir die Frage: Bist du wirklich langsam?“
    „ Ich und langsam? Heute? Jetzt, wo ich bewusst darüber nachdenke, nein, ich weiß, dass ich nicht langsam bin.
    Upps – JOY, das Gefühl ist weg. Die Emotion, die sich gerade eben noch so schlecht anfühlte, sie ist weg. Ich spüre sie nicht mehr.“
     
    „ Genau da wollte ich hin, Robert, in dem Moment, in dem du dir diese Dinge bewusst machst, die Zusammenhänge und somit auch die Ursachen verstehst, in diesem Moment kannst du für dich viele Blockaden lösen. Viele Stressfaktoren reduzieren sich dadurch von selbst auf einfachste Art und Weise.“
     
    „ Also du meinst, JOY, wenn ich jetzt dieses Thema gedanklich etwas auseinandernehme, mir die Zeit dafür nehme und es sozusagen aufbereite, dann werde ich diesen inneren Druck los. Dieses Gefühl, ständig etwas nicht schaffen zu können.“
     
    „ Ja, Robert, das meine ich, und das Atmen und Bewusst-fühlen nicht vergessen. Du könntest das Ganze auch noch schriftlich erarbeiten. Stell dir in Gedanken vor, wie du bestimmte Situationen deines Lebens schriftlich auf-bereitest. Sehe dich selbst schreiben. Fühle dich in sie hinein, erlebe sie ggf. nochmal und du wirst sehen, dass sich diese Emotion, die sich für dich seit 40 Jahren schlecht anfühlt, wie von selbst auflöst. Fühle die Emotion ganz bewusst und nimm sie an. Ergründe, warum die Emotion da ist. Alles hat seinen Grund. Wenn du eine Emotion bewusst zulässt, kannst du sie auflösen. Das könnte man dann als Selbsterkenntnis bezeichnen. Und das kannst du mit jeder Emotion so machen, Robert. Und das ist eine Methode, die du auch jedem Mitarbeiter empfehlen kannst.“
     
    „ JOY, bitte warte mal einen Moment. Ich will meine jetzige Emotion ganz bewusst fühlen. Bitte warte mal kurz.“ Robert atmet mehrere Male tief ein und aus und fühlt seine Emotion. „Langsam aber sicher verstehe ich, was du meinst, JOY. Je länger ich mich mit mir und meinen eigenen Emotionen beschäftige, desto besser fühle ich mich. Nein, nicht ganz richtig. Zuerst fühlt sich das nicht gut an. Ich empfinde eine gewisse Unsicherheit. Etwas, was mir Angst macht. Dann gucke ich näher hin, betrachte meine Emotion von vielen Seiten, stelle mir Fragen, und ich bekomme Antworten. Und bereits in dem Moment, in dem ich die Antwort bekomme, fühlt sich diese Emotion besser an. Ich lerne dabei, mich selbst besser zu verstehen. Das ist ja spannend, JOY.“
     
    „ Ja, Robert, das ist es. Sich selbst besser verstehen lernen und sich mit sich selbst beschäftigen, das ist ein Schlüssel, um auf deinem Weg entspannter zu leben.
    Die meisten Menschen verdrängen ihre Emotionen. Kommen sie dann in die Jahre zwischen 40 und 50, bekommen sie in der Regel richtig Probleme. Bei vielen äußern sich diese auch auf der körperlichen Ebene, z.B. durch Herz-Kreislauf-Probleme wie Bluthochdruck oder auch durch Rückenschmerzen.
    Eines möchte ich dir dazu noch erklären. Es ist wichtig, dass du dir deine Ängste genau anschaust. Verdränge sie nicht. Hinterfrage, warum sie da sind, woher sie kommen. Schau dir die Angst atmend an, nimm sie an, mache sie zu deinem Freund. Es gibt zwei Grundemotionen. Die eine ist Angst und die andere die Liebe. Alle anderen Emotionen bauen entweder auf Angst oder auf Liebe auf. Du kannst Liebe in Angst verwandeln und Angst in Liebe. Es bleibt nach wie vor deine Entscheidung, ob du in Angst oder in Liebe leben willst.“
    „ Also, JOY, die Frage brauche ich mir nicht mehr zu stellen. Ich will in Liebe leben. Mit einem Gefühl von Liebe meinen Alltag erleben. Liebe fühlen und Liebe geben. Angst ist etwas völlig Schreckliches. Damit möchte ich überhaupt nicht mehr leben.“
     
    „ Ich glaube, Robert, an dieser Stelle können wir die Sache mit deiner negativen Emotion beenden. Jetzt gilt es einen