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Julia Ärzte zum Verlieben Band 37

Julia Ärzte zum Verlieben Band 37

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 37 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LUCY CLARK OLIVIA GATES KATE HARDY
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Krankenhaus.
    „Siehst du, es geht ihm gut“, erklärte Justin seinem Sohn in Herbs Krankenzimmer. „Er kann zwar noch nicht sprechen, aber er ist über’n Berg. Wir haben es geschafft, den Fremdkörper aus seiner Luftröhre zu holen. Morgen kommt ein Hals-Nasen-Ohrenarzt und sieht sich alles noch einmal genau an.“ Mike betrachtete seinen Großvater aufmerksam und schien zufrieden zu sein.
    „Ich muss jetzt wieder nach Hause fahren“, erklärte Stacy. „Tim und Chelsea werden schon auf mich warten.“
    „Wir kommen mit“, sagte Justin.
    „Wollt ihr denn nicht noch bei Herb bleiben?“
    „Er ist doch gut versorgt. Mike und ich möchten Geburtstagskuchen essen, nicht wahr, Mike?“
    Mike lächelte zaghaft. „Ja. Tim hat mir erzählt, dass es zwei Kuchen gibt und einer eine Schokoladencremetorte ist. Mein Lieblingskuchen! Als wir noch in Auckland gewohnt haben, hat Mummy den auch oft gebacken, stimmt’s, Dad? Der war immer lecker. Tim meint aber, dass seiner noch besser ist.“
    „Na, dann musst du ihn natürlich unbedingt probieren“, sagte Stacy. Sie bemerkte Justins überraschten Gesichtsausdruck, als Mike so unbefangen von seiner Mutter sprach. Vielleicht waren die Tränen vorhin im Auto noch viel heilender gewesen, als sie gedacht hatten.
    „Bringst du mir auch ein Stück Kuchen vorbei?“, fragte Gene Stacy. „Du weißt, dass ich deine Torten liebe.“
    „Du hast die Torten selbst gebacken?“, erkundigte sich Justin auf dem Weg zum Auto.
    „Klar. Mach’ ich immer.“
    „Ich hab’ sie bei unserer Ankunft schon bewundert. Sehen phantastisch aus. Wie vom Bäcker!“
    „Danke.“ Stacy stieg ein und ließ den Motor an.
    „Wann hattest du denn Zeit, diese Kunstwerke zu schaffen?“
    „Na ja, wer braucht schon Schlaf?“
    „Du bist die ganze Nacht aufgeblieben?“
    „Es war eine Überraschung für die Kinder. Außerdem konnte ich sowieso nicht schlafen.“
    „Insomnia, Dr. Carrington?“
    „Jetzt übertreiben Sie bitte nicht, Professor Gray“, entgegnete sie. „Ich backe sehr gerne. Das entspannt mich. Tims Kuchen war ganz einfach, aber Chelsea wollte einen in Form einer Ballerina. Das war eine echte Herausforderung.“
    Den Rest der Fahrt unterhielten sie sich über Torten und über die Geburtstagsparty. „Jetzt hab’ ich aber wirklich Hunger bekommen“, verkündete Justin, als sie vor Stacys Haus hielten.
    „Pass auf, dass du alles gut kaust, Dad“, ermahnte Mike seinen Vater.
    „Vielen Dank für den Hinweis.“
    Als Stacy den Motor abstellte, sprang Mike aus dem Wagen und rannte zu seinen Freunden. Justin blickte ihm nachdenklich nach.
    „Er hat sich verändert. Irgendwie scheint er älter geworden zu sein.“
    „Hat er jemals zuvor so geweint? Um seine Mutter, meine ich“, fragte Stacy zögernd.
    „Nein.“ Justin wandte sich ihr zu. „Nein, bisher nicht. Aber es ist gut, dass er das endlich getan hat.“ Er lächelte schwach. „Tut mir leid, dass du es abbekommen hast.“
    „Justin Gray, wag es bloß nicht, dich dafür zu entschuldigen! Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich ihn trösten und für ihn da sein durfte.“
    Justin nahm ihre Hand und hielt sie mit beiden Händen fest. „Ich bin froh, dass du da warst.“
    Bei seiner Berührung spürte Stacy erneut die ihr nun schon so vertrauten Schmetterlinge im Bauch. Sie sah ihn an und merkte, dass seine Worte ernst gemeint waren. „Na ja, dafür hat man schließlich Freunde, oder?“, entgegnete sie zögernd. Stacy wusste nicht, was sie sonst noch sagen sollte; zu sehr verwirrte es sie, dass Justin noch immer ihre Hand hielt und angefangen hatte, sie sanft zu streicheln. Noch nie zuvor hatte ein Mann sie so angesehen, wie Justin es in diesem Augenblick tat, und Stacy genoss es.
    „Sind wir das denn? Freunde?“ Sanft fuhr er ihr mit dem Daumen über den Handrücken.
    „Ich … ich denke schon.“
    „Deine Haut fühlt sich wunderbar weich an, Anastasia. Wie machst du das?“
    „Wie mache ich was?“ Stacy war wie benebelt von dem, was Justins Berührung in ihr auslöste. Das alles hier brachte sie völlig durcheinander. Als Justin sie ansah, glaubte sie, Verlangen in seinen Augen zu sehen. Ihr Herz begann zu rasen. Wie sollte sie reagieren? Es gelang ihr nicht, den Blick von ihm abzuwenden. Die Zeit schien stillzustehen.
    „Was machst du nur mit mir?“ Seine Worte waren nicht mehr als ein Raunen.
    „Justin“, flüsterte sie, ohne genau zu wissen, warum sie seinen Namen sagte. Die Gedanken in ihrem Kopf

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