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Julia Ärzte zum Verlieben Band 37

Julia Ärzte zum Verlieben Band 37

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 37 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LUCY CLARK OLIVIA GATES KATE HARDY
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Patientin hat Fieber bekommen. Kann sein, dass nur ein neuer Zahn durchbricht, aber wenn sie doch eine Infektion im Körper hat, will ich kein Risiko eingehen. Der Eingriff wird um zwei Wochen verschoben, und jetzt habe ich eine Lücke vor der nächsten OP und könnte mir einen Einblick in die kardiologische Ambulanz verschaffen.“
    Erleichtert ging sie darauf ein. In fachlichen Dingen würde sie sich nicht zum Narren machen. „Solange mein Patient und seine Mutter nichts dagegen haben, gern.“
    „Ihr erster Patient heute Morgen?“
    „Ja. Sobald ich mit den Freemans gesprochen habe, gehe ich zu ihm auf die Kinderstation.“
    „Dann komme ich mit.“
    Zehn Minuten später waren sie auf dem Weg zu Danny, einem zwölfjährigen Jungen mit unregelmäßiger Herzfrequenz.
    Nachdem sie ihm den Fall geschildert hatte, warf Charlotte einen Seitenblick auf James’ Krawatte. „Gut, dass Sie die mit den Bärchen heute zu Hause gelassen haben. Danny hätte die Nase gerümpft.“
    James lachte auf. „In seinem Alter hätte ich das auch getan.“
    „Warten Sie am besten draußen. Ich möchte nicht, dass sie sich unter Druck gesetzt fühlen. Und wenn sie Nein sagen, werde ich nicht versuchen, sie zu überreden.“
    „Natürlich nicht.“
    Danny trug ein Krankenhaushemd und machte ein mürrisches Gesicht. Anscheinend hatte er inzwischen genug vom Warten. Aber Charlotte sah auch die Furcht in seinen Augen. Sie begrüßte ihn und seine Mutter, ehe sie fragte, ob ein Kollege bei dem Eingriff dabei sein dürfe.
    „Von mir aus“, meinte Danny achselzuckend.
    „Ich habe auch nichts dagegen“, sagte Maria.
    „Wunderbar, dann sage ich ihm Bescheid.“
    Als sie den Flur betrat, stand Lisa bei James. Ihrem hellen Lachen nach zu urteilen, schien er ungeniert mit ihr zu flirten.
    „Tut mir leid, dass ich störe“, unterbrach Charlotte kühl. „Aber wenn Sie zusehen möchten, Danny und Maria sind einverstanden.“
    „Großartig. Bis später, Lisa.“ James schenkte der Assistenzärztin ein atemberaubendes Lächeln, sodass Charlotte sich wie das fünfte Rad am Wagen fühlte.
    Und darüber ärgerte sie sich erst recht.
    An Dannys Bett stellte sie kurz vor: „Dies ist mein Kollege James.“ Nach ihrem ersten Besuch bei Daisy Freeman hatte er sie gebeten, ihn mit Vornamen vorzustellen, um Patienten und ihren Eltern die Scheu zu nehmen. „Er ist unser neuer Herzchirurg.“
    „Gestatten, James, wie in James Bond“, ahmte er die Stimme des Topspions nach.
    Charlotte verdrehte die Augen und stieß einen spöttischen Laut aus.
    „Hey, lachen Sie nicht. Bond und ich haben die gleiche Uhr.“ Er streckte Danny seinen Arm hin und zog die Hemdmanschette zurück.
    „Die ist echt cool!“, stieß der Junge ehrfürchtig hervor.
    Auch seine Mutter schien beeindruckt zu sein. Was Charlotte allerdings nicht wunderte. Mit seinem Charme bezauberte James jede Frau.
    „Und ich habe einen Pilotenschein“, fügte er hinzu.
    „Ehrlich?“ Danny sah ihn mit großen Augen an.
    Charlotte stöhnte auf. „Du meine Güte. Als Nächstes erzählt er dir, dass er einen Aston Martin fährt.“
    „Stimmt. Einen DBS V12.“ James grinste selbstbewusst. „Silberfarben.“
    „Das glaube ich nicht!“ Ein Leuchten ging über Dannys Gesicht. „Kann ich mal mitfahren?“
    „Klar, wenn deine Mum nichts dagegen hat.“
    Es reichte. Charlotte verschränkte die Arme vor der Brust. „Schluss mit dem Bond-Kram, Jungs. Wir konzentrieren uns jetzt auf echte Medizintechnik.“
    „Nur zu Ihrer Information, Dr. Walker … mein Aston Martin ist echt. Ich werde es Ihnen beweisen, wenn ich Sie bei Gelegenheit nach Hause bringe.“
    „Sie können mich nach Hause bringen“, schlug Danny mit einem breiten Lächeln vor.
    „Aber nicht heute Abend“, intervenierte Charlotte. „Ich möchte dich eine Nacht zur Beobachtung hierbehalten, um sicher zu sein, dass alles in Ordnung ist.“
    James und sein Aston Martin. Sie wusste nicht, ob er Märchen erzählte oder die Wahrheit sagte, aber das mit der Uhr hatte schon mal gestimmt, also hatte er wohl auch so einen Wagen. Himmel, wie protzig!
    Doch immerhin war es ihm gelungen, Danny von seiner Angst abzulenken.
    „Ich sterbe gleich vor Hunger“, beschwerte der sich jetzt. „Mum hat mir seit gestern Abend um acht nicht mal ein Glas Wasser erlaubt, und ich würde sonst was geben für einen Cheeseburger mit extra viel Ketchup. Das Einzige, was ich heute zu essen gekriegt habe, war ein Antibiotikum, und das schmeckte

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