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Julia Ärzte zum Verlieben Band 37

Julia Ärzte zum Verlieben Band 37

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 37 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LUCY CLARK OLIVIA GATES KATE HARDY
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bekannt wird.“
    Oh nein. Der Gedanke, dass ein cleverer Reporter in ihrer Vergangenheit wühlen und die Verbindung zu der Gerichtsverhandlung vor drei Jahren herstellen könnte, verursachte ihr Übelkeit.
    „Lieber nicht, James“, sagte sie.
    Er blickte sie erstaunt an. „Was lieber nicht?“
    „Die überregionale Presse. Es ist ein lokales Ereignis, es genügt doch, wenn die Pressestelle des Krankenhauses darüber berichtet.“
    „Charlotte, wir brauchen die Publicity.“
    „Ich möchte es wirklich nicht.“ Sie holte tief Luft. „Wenn die Londoner Zeitungen dabei sind, mache ich nicht mit.“
    „Warum nicht?“
    „Weil …“ Sie konnte ihm jetzt doch nicht von Michael und der Gerichtsverhandlung erzählen. „Mein Privatleben ist mir sehr wichtig. Mit der Presse möchte ich nichts zu tun haben.“
    „Charlotte, du brauchst dir keine Sorgen zu machen, wirklich nicht.“ Er nahm ihre Hand und drückte einen zärtlichen Kuss auf ihre Handfläche. „Hör zu …“
    Sein Pager schrillte, und Charlotte erfuhr nicht mehr, was er hatte sagen wollen. James blickte auf das Display und grinste schief. „Tut mir leid, ich muss gehen.“
    „Aber du sorgst doch dafür, dass unsere Pressestelle die Berichterstattung macht? Und du gibst nur den Lokalzeitungen Interviews, ja?“, bat sie. „Bitte, James.“
    „Keine Angst.“ Er küsste sie flüchtig auf den Mund. „Ich regele das schon. Bis später.“
    Im St. Piran wurde seit Tagen über nichts anderes mehr geredet als über den Ball. James und Charlotte hatten versprochen, vor Beginn des großen Abends auf der Kinderstation vorbeizuschauen.
    „Dr. Charlotte, du siehst aus wie eine Prinzessin“, staunte die kleine Tammy mit leuchtenden Augen. „Und Dr. James wie ein schöner Prinz.“
    Auch Charlotte fand, dass James atemberaubend aussah. Er trug einen tadellos sitzenden schwarzen Frack, passende Hosen, ein weißes Hemd und eine Fliege. In seiner Brusttasche steckte ein Seidentuch in derselben Farbe wie ihr Ballkleid. Typisch James, dass er auf solche Details achtete.
    „Ihr gewinnt bestimmt“, war Tammy überzeugt.
    James hatte eine Limousine bestellt. „Heute Abend ist Glamour ja wohl erlaubt, oder?“, neckte er.
    Auf dem Ball war er in seinem Element. Das Mikrofon in der Hand, führte er charmant durch den Abend, brachte die Gäste dazu, Tombolalose zu kaufen, und hatte für jeden ein Lächeln übrig.
    Und die Organisation des Abends war eine Meisterleistung. Freunde vom Fernsehen hatten ihm spezielle Geräte zur Verfügung gestellt, mit denen die Zuschauer ihre Lieblingstänzer wählen konnten. In der Jury saßen zwei Männer und zwei Frauen: Geoff Hunter, der leitende Chefarzt der Chirurgie, Albert White, der Krankenhausdirektor, und die zwei Star-Tänzerinnen, von denen er ihr erzählt hatte. Die beiden gaben fleißig Autogramme und hatten Platzkarten für ihre beliebten Vorstellungen als Tombolapreise gestiftet.
    Erleichtert entdeckte Charlotte den Leiter der hauseigenen Pressestelle unter den Gästen. Anscheinend hatte James auf ihre Bedenken Rücksicht genommen, obwohl sie nicht mehr über das Thema gesprochen hatten.
    Ihre Kollegen erkannte sie kaum wieder. Schillernd und voller Elan führten sie eine Vielzahl von Tänzen vor, ob nun einen flotten Foxtrott oder einen leidenschaftlichen Tango. Das Publikum war begeistert.
    Sie und James kamen als Letzte an die Reihe. Als er zum Mikrofon griff, schlug ihr das Herz im Hals.
    „Das kardio-chirurgische Team wird einen Wiener Walzer tanzen“, erklärte er. „Einer aktuellen Studie zufolge ist Tanzen, und besonders der Walzer, gut fürs Herz. Wir gehen also mit gutem Beispiel voran.“ Er reichte das Mikrofon an Geoff Hunter weiter.
    „Meine Damen und Herren“, verkündete sein Chef, als James zu Charlotte ging und sie mit einer leichten Verbeugung zum Tanz bat. „Unsere Kardiologin Charlotte Walker und unser Herzchirurg James Alexander.“
    Beifall und Jubelrufe verstärkten ihre Nervosität noch.
    „Keine Panik“, flüsterte James ihr zu. „Wir haben seit einem Monat jeden Tag geübt. Stell dir einfach vor, wir tanzen in deinem Wohnzimmer, und Pandora schaut uns zu.“
    Sie lächelte tapfer und nickte. In ihrem Kopf entstand jedoch ein anderes Bild: Wie sie in James’ Armen durch sein riesiges Wohnzimmer mit Blick auf das im Abendsonnenlicht schimmernde Meer glitt. Und sie spürte wieder seine warmen Lippen auf ihrem Mund, als er sie hinterher geküsst hatte …
    Und dann erklangen die

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