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Julia Ärzte zum Verlieben Band 42

Julia Ärzte zum Verlieben Band 42

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 42 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MOLLY EVANS ALISON ROBERTS MARION LENNOX
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Tupferpaket auf.
    Dom tastete den Hals des kleinen Jungen ab, langsam und vorsichtig. Gar nicht ausdenken, wenn er an der falschen Stelle schnitt.
    Erin hielt den Tupfer und wartete darauf, dass Dom die Hand hob. Hinter ihnen begann Jamies Mutter zu weinen. Sein Vater war auf die Knie gesunken und murmelte immer wieder: „Bitte, bitte, bitte …“
    Wie viele Luftröhrenschnitte hatte Dom schon gemacht? Sie hatte diese Prozedur schon öfter durchgeführt. Aber Dom hätte nur ihr Wort dafür, und jetzt war keine Zeit, ihre Referenzen zu prüfen.
    Hätte Dom unsicher gewirkt, hätte sie es ihm angeboten, doch er war hochkonzentriert und zögerte nicht. Er machte einen kleinen, sauberen Schnitt im Hals bis in die Luftröhre und presste dann die Atemkanüle hinein. Geschafft.
    Trotzdem war der Kampf noch nicht gewonnen. Der Junge atmete nicht, vermutlich schon seit zwei oder drei Minuten nicht mehr. Dom beugte sich über ihn und blies vorsichtig in die Kanüle. Noch einmal.
    Und dann, endlich, hob sich Jamies Brustkorb ganz von allein. Lungen, die wussten, was sie brauchten, saugten ohne Doms Hilfe Luft durch das Röhrchen.
    Die Lider des Jungen öffneten sich flatternd. Verwirrt sah er Dom an und zeigte Anzeichen von Panik.
    Dom hielt ihn fest, damit die Atemkanüle nicht verrutschte. „He, Jamie“, sagte er beruhigend. „Alles okay, Kumpel. Du hast versehentlich Erdnüsse gegessen, und dein Hals ist angeschwollen. Wir haben ein Röhrchen eingesetzt, damit du atmen kannst, aber du musst ruhig bleiben, bis wir die Schwellung unter Kontrolle haben.“
    Jamie war ein cleverer kleiner Kerl. Und tapfer. In seinen Augen las Erin, dass er beschloss, Dom zu vertrauen.
    Er atmete weiter. Ganz allein.
    Jamie würde leben.
    Tränen stiegen Erin in die Augen. Unprofessionell? Vielleicht, aber es war ihr egal.
    „Hier sind deine Mum und dein Dad“, sagte Dom ruhig, während er Jamie festhielt. Er drehte sich zu der aufgelösten Frau um. „Jamie atmet wieder, Casey. Dein Weinen macht ihm Angst, beruhige dich bitte.“
    Casey wischte sich rasch die Tränen aus dem Gesicht, dann kniete sie sich neben Jamie und nahm seine Hand.
    „Noch nicht schmusen“, warnte Dom, aber er lächelte dabei. „Jamie muss schön still liegen bleiben. Ihr habt den Adrenalinstift zu Hause injiziert? Wunderbar. Ich weiß, es hat nicht so funktioniert, wie gehofft, aber es hat uns Zeit verschafft. Erin, ziehen Sie bitte eine Spritze mit einem leichten Beruhigungsmittel auf?“
    „Sind Sie Krankenschwester?“, fragte Casey abwesend.
    „Das ist Dr. Carmody, sie ist Ärztin“, antwortete Dom an Erins Stelle.
    Jamie atmete ruhig, während Erin das Beruhigungsmittel verabreichte. Dom ließ sie dabei nicht aus den Augen, kontrollierte auch noch einmal die Dosis, sodass sie sich wie bei einer Prüfung fühlte.
    Verflixt, sie war hier, um zu helfen, nicht, um sich Gedanken darüber zu machen, was er über sie dachte.
    Endlich kam der Krankenwagen, und zwei fähige Rettungssanitäter übernahmen. Jamie würde die Nacht im Krankenhaus verbringen müssen, bis die Schwellung abklang.
    „Hier in der Nähe gibt es leider kein Krankenhaus“, erklärte Dom ihr bedauernd. „Wir hatten zwar ein kleines, aber mit nur einem Arzt mussten wir es schließen. Die Klinik in Campbelltown hat einen ausgezeichneten Kinderarzt, da ist er in guten Händen.“
    Sie luden Jamie in den Rettungswagen. Seine Mutter begleitete ihn, während sein Vater ihnen im Familienauto folgte.
    Schließlich standen Dom und Erin allein am Rand der Landstraße.
    Erin war zum Weinen zumute.
    „Fahren wir nach Hause“, sagte Dom sanft, während sie versuchte, sich zusammenzureißen. Wortlos drückte er ihr einen Stapel Taschentücher in die Hand.
    „Ich w…weine n…nicht“, stammelte sie. „Ich weine nie. Es ist nur …“
    „Sie hatten letzte Nacht einen Schock.“ Er zögerte, bevor er leise weitersprach: „Danke.“
    „Danke?“
    „Sie wussten, wie knapp das wird, und haben mir die nötige Zeit verschafft. Danke, dass Sie hier waren.“
    „Gern geschehen“, antwortete Erin mit belegter Stimme.
    Charles wartete. Er stand neben seinem Porsche und sah sehr wütend aus.
    „Oh-oh“, seufzte Erin.
    „Brauchen Sie Schützenhilfe?“ Dom parkte den Wagen und stieg aus, gefolgt von Erin.
    „Es ging um Leben und Tod. Wir haben gewonnen“, erklärte er, bevor Charles etwas sagen konnte. „Erin war großartig.“
    Charles Gesichtsausdruck blieb unverändert düster.
    „War Dulcie

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