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Julia Ärzte zum Verlieben Band 45

Julia Ärzte zum Verlieben Band 45

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 45 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LUCY CLARK LAURA IDING SARAH MORGAN
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Ahnung, ob Megan von Rebeccas Schwangerschaft wusste, und ihr war gar nicht wohl bei dem Gedanken, etwas von ihrem Bruder zu wissen, worüber sie mit der Freundin nicht sprechen konnte.
    Aber es ging sie nichts an. Es war allein Joshs Sache, wie er mit der Situation umging.
    „Ich kann gut verstehen, dass du unabhängig sein willst und dir dein Kleid selbst kaufen möchtest. Also, los!“ Damit stieß Megan die Tür auf.
    Sie ist nicht so zerbrechlich, wie sie aussieht, dachte Tasha. „Ich mag diese Läden nicht“, flüsterte sie ihr zu, nachdem sie ihr notgedrungen gefolgt war. „Die Verkäuferinnen sehen einen immer so an, als hätte man sich in der Tür geirrt.“
    Erhobenen Kopfes wandte sich Megan an die frostig dreinblickende Angestellte. „Meine Freundin nimmt an der Hochzeit der Tochter des Earl of Cornwall teil. Sie braucht etwas ganz Besonderes. Überall werden Fotografen sein, eine wundervolle Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auch auf diese Boutique zu lenken.“ Sie holte Luft. „Deshalb gewähren Sie uns sicher einen großzügigen Rabatt.“
    Tasha zuckte insgeheim zusammen, aber die Verkäuferin eilte auf sie zu, und ihre Kollegin kam gleich hinterher.
    „Da sind Sie bei uns genau richtig. Wir können Ihnen ein paar Designerstücke zeigen, die wie für Sie gemacht sind.“
    „Ausgezeichnet.“ Megan lächelte zufrieden. „Tasha, geh in die Kabine und zieh die Jeans aus.“

9. KAPITEL
    „Man kann der Braut nicht vorwerfen, dass sie das Rampenlicht scheut.“ Tasha blinzelte, als ein Blitzlicht sie blendete.
    „Adel verpflichtet, pflegt sie zu sagen. Ihrer Meinung nach hat die Öffentlichkeit ein Recht, sie zu sehen.“
    „Im Moment habe ich den Eindruck, dass alle dich sehen wollen.“ Wieder klickten die Kameraverschlüsse, und aus der Menge hinter der Absperrung wurde Alessandros Name gerufen. „Hat man dich deshalb eingeladen? Weil du mehr Publicity bringst?“
    „Ja.“
    „Stört dich das nicht?“
    „Was, eine Attraktion zu sein?“ Ein spöttisches Lächeln umspielte seinen Mund. „Natürlich nicht. Das ist unterhaltsamer, als auf dem Polofeld herumzutoben.“
    „Sei nicht so sarkastisch. Ich finde das alles wahnsinnig spannend.“ Sie schob ihre Hand in seine.
    „Du siehst hinreißend aus“, sagte er rau und sah auf sie herab. „Wenn ich dich über die Schulter werfe und hinter das nächste Gebüsch schleppe, was meinst du, was dann passiert?“
    Tasha erschauerte unter seinem heißen Blick. „Ich verpasse dir ein Veilchen, und die Presse bekommt interessante Fotos. Vergiss es, Sandro. Ich habe mich schick gemacht, und das will ich die nächste Zeit auch bleiben. Mit verrutschtem Kleid und zerzauster Frisur lassen sie mich keinen Schritt weiter.“
    „Dr. O’Hara … verraten Sie uns, welcher Designer Ihr Kleid entworfen hat?“
    Sie erstarrte. „Woher wissen die meinen Namen?“
    „Arabella hat ihnen sicher die Gästeliste zukommen lassen.“
    „Sie wollen wissen, von wem mein Kleid ist.“
    „Sag es ihnen“, antwortete er achselzuckend.
    Tasha lehnte sich an ihn. „Würde ich ja, wenn ich es wüsste“, flüsterte sie. „Du müsstest hinten mal nachsehen, ob da irgendwo ein Schildchen ist.“
    Erstaunt blickte er sie an und fing an zu lachen. „Du weißt nicht, wer der Designer ist? Warum hast du es dann gekauft?“
    „Weil es toll aussieht und weil es mir steht. Weshalb sonst?“, begehrte sie auf. „Ich weiß nicht, was daran witzig ist. Wieso lachst du?“
    „Weil Sie unglaublich sind, Dr. O’Hara.“ Er umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie innig und ausgiebig, ohne sich um das Blitzlichtgewitter zu kümmern. „So, und das ist morgen in der Zeitung.“
    „Mein Hinterkopf? Jetzt hast du mein Make-up verwischt“, schimpfte sie leise, aber ihr Herz schlug wie wild, weil sie nicht nur Verlangen in seinen Augen las, sondern noch etwas anderes … Wärme? Intime Vertrautheit? Liebe? „Dieser Kuss wird wahrscheinlich mehr Interesse wecken als der Designer meines Kleids.“
    „Da könntest du recht haben.“
    Plötzlich hatte sie die eisige Stimme seiner Mutter im Ohr und erschauerte. „Stört es die Leute auch nicht, dass du mich mitgebracht hast?“
    Er nahm ihre Hand. „Es interessiert mich nicht, was die Leute denken. Komm, ich stelle dir die Braut vor.“
    Der Tag verrann wie im Traum. Tasha wurde mit tausend Leuten bekannt gemacht, so kam es ihr jedenfalls vor. Aber der einzige Mensch, den sie wirklich wahrnahm, war Alessandro, der

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