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Julia Ärzte zum Verlieben Band 51

Julia Ärzte zum Verlieben Band 51

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 51 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser Dianne Drake Olivia Gates
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stieg in Robina auf. Gleich darauf folgte jedoch eine Welle der Angst. „Es könnte sein, dass ich wieder eine Fehlgeburt habe“, sagte sie leise. „Vielleicht sollten wir uns nicht zu sehr freuen.“
    „Möglich wäre es“, meinte er langsam. „Doch irgendwie habe ich das Gefühl, dass diesmal alles gut gehen wird.“
    Als sie sich daraufhin erneut umarmten, wurde Robina eins klar: Was die Zukunft auch für sie bereithalten mochte – Niall würde immer an ihrer Seite sein.

EPILOG
    Robina ging durchs Haus und prüfte, ob alles in Ordnung war. Bald würden die Gäste eintreffen, um sich die Vorschau der Fernsehreportage anzusehen. Alle Mitarbeiter der Klinik sollten kommen, ebenso wie Annette und Mike mit ihrem Töchterchen und Eilidh und Jim mit ihrem kleinen Jungen. Maisie wollte ihren neuen Freund mitbringen. Sie hatte mittlerweile die Krebsbehandlung erfolgreich beendet.
    Mit einem zufriedenen Seufzer blickte Robina aus dem Fenster in den Garten. Gerade fiel der erste Schnee. Bis auf Ellas Zimmer war das gesamte Haus renoviert worden. Zwar hatten sie die hellen Wände und Teppiche beibehalten. Bei der Inneneinrichtung hatte Robina sich allerdings für kräftige Rot- und Orangetöne entschieden. Jetzt fühlte sie sich hier wirklich zu Hause.
    Die letzten Monate waren die glücklichsten ihres Lebens gewesen. Zu Beginn der Schwangerschaft hatte sie sich große Sorgen gemacht, doch Niall hatte ihre Ängste zerstreuen können. Immer wieder hatte er sie beruhigt, und letztendlich war alles gut gegangen. Als Johnny dann auf die Welt gekommen war, hatte sogar Niall feuchte Augen bekommen.
    Inzwischen redeten sie über alles, damit nie wieder etwas ungeklärt blieb. Die Wochenenden gehörten der Familie. Robina und Niall nahmen sich jedoch auch immer wieder Zeit für sich. Sie hatten sich vorgenommen, mindestens einmal im Jahr ihren Urlaub in dem Haus in Kapstadt zu verbringen. Auf diese Weise konnten die Kinder das Heimatland ihrer Mutter kennenlernen.
    Robina nahm ein Bild ihres Vaters in die Hand. Er wäre immer stolz auf sie gewesen – ganz egal, was sie tat. Das wusste sie jetzt. Ihre Karriere als Moderatorin hatte sie zunächst auf Eis gelegt. Sie wollte wieder einsteigen, wenn Johnny ein bisschen größer war. Statt vor der Kamera zu stehen, hatte sie inzwischen mit ihrem dritten Buch begonnen und war dadurch vollauf beschäftigt. Und auch Niall hatte sein Arbeitspensum etwas reduziert. Meistens gelang es ihm, zum gemeinsamen Abendessen zu Hause zu sein.
    In diesem Moment spürte Robina, wie Niall von hinten seine starken Arme um sie legte und sie an sich zog.
    „Ich habe nach Johnny geschaut“, flüsterte er ihr zu. „Er wird bestimmt noch zwei Stunden schlafen, und Ella ist bei ihrer Freundin.“
    Lächelnd drehte sie sich zu ihm um. „Kann es sein, dass du etwas Bestimmtes im Sinn hast?“
    Mit dem Finger strich er zärtlich über ihre Wange. „Habe ich dir in letzter Zeit eigentlich gesagt, wie sehr ich dich liebe?“
    Robina tat so, als würde sie auf ihre Uhr schauen. „Schon seit einer Ewigkeit nicht mehr.“ Sie lachte. „Jedenfalls nicht mehr seit heute Morgen.“ In der Morgendämmerung hatten sie sich geliebt. Bei der Erinnerung daran durchströmte eine vertraute Hitze ihren Körper. „Aber tu dir keinen Zwang an.“
    Niall hob sie hoch, um sie die Treppe hinaufzutragen. Als er sie betrachtete, verdunkelte sich sein Blick. „Ich liebe dich, meine Liebste. Mein Herz. Und wenn wir erst oben sind, werde ich dir zeigen, wie sehr.“
    Robina schlang die Arme um seinen Hals und sah ihm tief in die Augen. „Das ist gut, Shandwa sama – mein Geliebter. Habe ich dir denn schon gesagt, wie glücklich ich mit dir und meiner wunderbaren Familie bin?“
    – ENDE –



Unter der Sonne Jamaikas

1. KAPITEL
    Noch einmal überflog Erin Glover den Brief, den sie schon ein Dutzend Mal gelesen hatte. Eine Frechheit war das! Sie hatte den verlangten Kaufpreis akzeptiert und, nachdem dieser Adam Coulson plötzlich einen Rückzieher gemacht hatte, sogar noch einmal zehn Prozent draufgelegt. Er war einverstanden gewesen, und sie hatte ihm sofort die Kaufsumme überwiesen. Aber jetzt verweigerte er ihr plötzlich die Besitzurkunde. Das war schlichtweg Betrug! Denn rein rechtlich gehörte ihr dieses Stück Land bereits. Und jetzt wollte sich der Herr das Ganze noch einmal überlegen, stand in diesem Brief. Überlegen!
    Wozu? Außer ihr gab es doch niemanden, der an diesem Fleckchen Erde interessiert war,

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