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Julia Ärzte zum Verlieben Band 51

Julia Ärzte zum Verlieben Band 51

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 51 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser Dianne Drake Olivia Gates
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wäre es. Aber ich bin nicht so erzogen worden. Wir Schotten sind es gewöhnt, unsere Gefühle im Zaum zu halten. Trotzdem sollst du immer wissen, dass ich dich liebe. Ein Leben ohne dich kann ich mir nicht vorstellen. Ich möchte den Rest meiner Tage mit dir verbringen, dich glücklich machen und mit dir zusammen alt werden. Nach allem, was passiert ist, ist es vielleicht zu viel verlangt: Glaubst du, dass du mich wieder lieben könntest? So, wie du es mal getan hast?“
    Robina schaute ihn an. In seinem Blick lag eine Unsicherheit, die sie nie zuvor bei ihm gesehen hatte.
    Er ergriff ihre Schultern. „Wenn du es nicht kannst, werde ich dich gehen lassen.“ Seine Stimme klang rau. „Es wird mich umbringen, aber ich will dich nicht zurückhalten. Nicht mal wegen Ella.“
    „Versprichst du mir, dass du mich immer lieben wirst? Und dass wir uns immer wieder gegenseitig an unsere Liebe erinnern?“, fragte sie.
    Niall sah ihr in die Augen und lächelte. „Aber du musst es mir auch sagen.“ Er nahm sie in die Arme und bedeckte ihren Hals mit heißen Küssen.
    Leidenschaftliches Verlangen stieg in Robina auf. „Natürlich liebe ich dich, du Dummkopf.“ Sie schmiegte sich an ihn und suchte mit den Lippen seinen Mund. „Findest du nicht, dass wir schon genug Zeit verschwendet haben?“
    Nach ihrer Rückkehr fingen Robina und Niall an, ihr Haus umzugestalten. Doch obwohl Niall sie verwöhnte, fühlte Robina sich noch Tage später erschöpft von der Reise. Bald darauf ging die Arbeit an der Reportage weiter.
    Am letzten Tag der Dreharbeiten packte das Kamerateam zusammen. Nachdem alle gegangen waren, wandte Niall sich an Robina: „Sollen wir Elaine gleich mal bitten, deine Eierstöcke zu untersuchen?“
    Robina zögerte. War sie bereit, die Wahrheit zu erfahren? Sie atmete tief durch. „Na ja, irgendwann müssen wir’s ja machen. Also, warum nicht?“
    Beruhigend nahm er ihre Hand. „Ich bin bei dir. Und was immer dabei herauskommt: Denk daran, dass ich dich liebe. Du und Ella, ihr seid alles, was ich brauche. Ich könnte nicht glücklicher sein als jetzt.“
    Im Behandlungszimmer legte sich Robina auf die Liege. Nervös wartete sie mit Niall an ihrer Seite darauf, dass Elaine mit der Untersuchung begann.
    „Zuerst mache ich einen Ultraschall vom Becken, um erkennen zu können, ob Ihre Eierstöcke normal funktionieren. Danach prüfen wir, ob die Eileiter durchgängig sind. Okay?“, kündigte Elaine mit einem Lächeln an.
    „Was auch immer wir unseren Patienten erzählen: Wenn wir selbst die Patienten sind, bedeutet es gar nichts mehr. Wie kommt das bloß?“, meinte Robina zu den beiden anderen. „Vielleicht sollte jeder Arzt dazu gezwungen werden, sich regelmäßig irgendwelchen Untersuchungen zu unterziehen. Dann wüssten die Mediziner ganz genau, wie man sich dabei fühlt.“
    Besänftigend drückte Niall ihre Hand und richtete den Blick auf den Monitor. Plötzlich zog er die Brauen zusammen und schaute noch genauer auf den Bildschirm. Robina sank der Mut. Wenn Niall so angestrengt schaute, konnte das nichts Gutes verheißen. Eiskalte Angst kroch in ihr hoch, aber sie war fest entschlossen, nicht zu weinen. Sie hatte schon genug Tränen vergossen. Egal, was die Zukunft bringen mochte: Zumindest hatten Niall und sie einander, um sich gegenseitig Trost und Halt zu geben. Nachdem sie sich seiner Liebe nun sicher war, konnte sie alles ertragen.
    „Siehst du, was ich sehe?“, fragte er.
    Seine Stimme klang seltsam. Lass mich bitte stark sein, dachte Robina bei sich. Sobald sie wussten, was los war, konnten sie jedenfalls endlich ihre Zukunft planen. Und wenn ihnen Kinder versagt blieben, dann würden sie damit zurechtkommen.
    Komischerweise lächelten Niall und Elaine jedoch. Robina war genervt. Was sollte das?
    Schließlich wurde das Lächeln auf Nialls Gesicht breiter. Er umarmte Robina stürmisch und drückte sie an sich. „Oh, meine Liebste, meine Süße! Du hast dich doch in den letzten Wochen so erschöpft gefühlt, und dir war immer ein bisschen übel, stimmt’s?“
    Robina konnte kaum nicken, so fest drückte er sie an sich.
    „Tja“, fuhr er fort, „das lag daran, dass du schwanger bist. Ungefähr in der sechsten Woche, so wie’s aussieht.“
    Sie befreite sich aus seinen Armen. „Ich bin schwanger?“, flüsterte sie ungläubig.
    „Ja, ganz eindeutig. Es muss in dem Ferienhäuschen in den Highlands passiert sein.“ Niall strahlte noch immer von einem Ohr zum anderen.
    Aufgeregte Freude

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