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Julia Ärzte zum Verlieben Band 52

Julia Ärzte zum Verlieben Band 52

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 52 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Matthews Kate Hardy Marion Lennox
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am wichtigsten. Sollte es der Richter nicht zulassen, dass Anna, Rosa und José bei ihr ein neues Zuhause fanden, dann hatte sie immer noch Gabe. Eine Zukunft ohne ihn konnte Leah sich einfach nicht vorstellen.
    Sie liebte ihn so sehr, dass sie nie wieder ohne ihn sein wollte. Und wenn sie dafür ihren Job aufgeben und sich bei der Montgomery-Stiftung bewerben müsste, um bei ihm zu sein.
    Es war seltsam, aber plötzlich verspürte sie einen ganz neuen inneren Frieden. Ihre Fahrigkeit, ihre Ungeduld, all das war verschwunden, und nichts konnte ihre gute Laune erschüttern. Nicht einmal der Montag im Krankenhaus … mit einer „Höllenschicht“, wie ihre Kollegin Jane sagen würde.
    Zum Glück konnte sie wenigstens pünktlich um sechs Uhr Schluss machen.
    Vierzig Minuten später stand sie auf dem Rollfeld in der Nähe des Hangars. Und dann, endlich, war das Flugzeug mit den vertrauten rot-schwarzen Markierungen im Anflug. Minuten später rollte es heran und blieb stehen.
    Sie konnte es kaum erwarten, dass sich die Tür öffnete und Gabe ausstieg. Er war über achtundvierzig Stunden weg gewesen, und es kam ihr vor wie eine Ewigkeit.
    Endlich schwang die Tür auf, aber es kam niemand heraus.
    „Wo bleibst du denn?“, murmelte sie ungeduldig.
    Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, da erschien Gabe in der dunklen Öffnung. Leah lief ihm entgegen, um ihn am Fuß der Gangway zu begrüßen. „Gabe!“, rief sie und winkte freudig.
    Ein breites Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Also war die Reise erfolgreicher verlaufen als sonst.
    Leah beobachtete, wie er das Flugzeug langsam verließ. Sie wunderte sich noch darüber, dass er die Gangway vorsichtig betrat, und entdeckte erst dann die kleine Gestalt auf seiner Hüfte. Was um alles in der Welt …?
    Hinter ihm sah sie ein größeres Kind in einem bunt geblümten Sommerkleid. Das Mädchen hielt sich krampfhaft am Handlauf fest, während es mit der anderen Hand eine Puppe an die Brust drückte. Als Letzter tauchte Sheldon auf, und auch er trug ein Kind auf dem Arm – einen Jungen.
    Leah blieb wie angewurzelt stehen. Gabe wirkte unglaublich glücklich, und die Kinder schauten sich mit scheuen Blicken neugierig um.
    Und dann kam der krönende Moment, der ihr die Tränen in die Augen trieb. Anna erkannte sie. Ein Leuchten ging über ihr schmales Gesicht, und sie rannte die letzten Stufen hinunter, auf Leah zu. „Mamá!“ , rief sie sehnsüchtig.
    Mummy …
    Leah ging in die Hocke und schloss Anna in die Arme. „Was bist du groß geworden, mein Schatz!“, sagte sie tränenerstickt. Dann blickte sie hoch zu ihrem Mann. „Gabe …?“
    Sichtlich gerührt, aber auch unendlich stolz lächelte er sie an. „Hallo, Liebling, wir sind endlich zu Hause.“
    Der glückliche Ausdruck in ihren schönen Augen entschädigte ihn für alle Anstrengungen der letzten Wochen.
    Leah erhob sich und strich Rosa übers Haar … sehr liebevoll und ein bisschen zögernd, so als fürchte sie, dass sie alles nur träumte.
    Er beugte sich vor und küsste sie auf die bebenden Lippen. „Was sagst du zu den Geschenken, die ich dir mitgebracht habe?“ Damit hielt er ihr Rosa hin, die sich sofort in Leahs Arme stürzte.
    „Ich bin sprachlos.“ Sie lachte zitternd auf. „Es ist fantastisch, Gabe! Wie hast du das geschafft? Wo ist David? Ist unser Fall endlich vor den Richter gekommen? Dürfen sie bleiben, oder sind sie nur zu Besuch hier? Und warum hast du mir nichts erzählt?“
    Jetzt musste er auch lachen. „Eins nach dem anderen. Setzen wir die drei erst mal ins Auto.“
    „Aber wir haben keine Kindersitze!“
    „Doch, haben wir“, mischte sich Sheldon ein. „Sobald wir wussten, dass wir die Kinder mitbringen, habe ich im Büro angerufen. Loretta hat die Sitze besorgt. Sie liegen in meinem Wagen.“
    Die Kinder waren müde und quengelig nach dem langen Flug, und es dauerte eine Weile, bis alle angeschnallt waren und Gabe den Motor starten konnte. Leahs Fragen mussten warten. Nur eine konnte sie nicht mehr unterdrücken.
    „Gehören sie jetzt zu uns, Gabe?“, fragte sie bang, als sie den Flughafen verließen.
    „Ja. Für immer“, fügte er lächelnd hinzu.
    Erleichtert seufzte sie auf. „Danke“, flüsterte sie und drückte seinen Ellbogen, ehe sie sich wohl zum zehnten Mal wieder nach hinten umdrehte.
    Sie betrachtete die Kinder liebevoll. Rosa und José waren prompt eingeschlafen, nur Anna bemühte sich, wach zu bleiben. Vergeblich, zwei Minuten später schlummerte auch sie,

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