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Julia Arztroman Band 62

Julia Arztroman Band 62

Titel: Julia Arztroman Band 62 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Taylor , Abigail Gordon , Amy Andrews
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Schritt vorwärts. Da Paige zurückwich, ließ Valentino sich von McKenzie ins Haus führen.
    „Du musst mehr essen“, erklärte er, als er an Paige vorbeiging. „Zu deinem Glück habe ich ein wunderbares Delikatessengeschäft in meiner Nähe gefunden.“ Dann blickte er zu McKenzie hinunter und fragte: „Küche?“
    Sprachlos starrte Paige ihn an, als McKenzie mit dem Finger zeigte und ihn danach fröhlich dorthin führte. Wie war das denn passiert? Eine Weile stand sie nur da wie ein Roboter, dem man den Strom abgedreht hatte, bevor Valentinos Stimme von der Küche her wieder in ihr Bewusstsein drang.
    Seufzend folgte Paige den beiden. Hoffentlich konnte sie Valentino bald wieder hinauskomplimentieren. In der Küche stellte sie fest, dass er McKenzie neben sich auf die Frühstückstheke gesetzt hatte, wo sie verschiedene Sorten Oliven auf einem Teller verteilte, während er zwei Gläser Wein einschenkte.
    An den Türrahmen gelehnt meinte Paige ironisch: „Du fühlst dich hier wohl schon ganz wie zu Hause, was?“
    Valentino schaute auf. Das weite T-Shirt war ihr von der Schulter gerutscht, sodass er die ausgeprägte Vertiefung oberhalb ihres knochigen Schlüsselbeins erkennen konnte. Außerdem fiel ihm auf, dass es keinen BH-Träger gab. Allerdings konnte er unter dem formlosen T-Shirt nichts Interessantes erkennen.
    „McKenzie war sehr hilfsbereit.“
    Paige fand es seltsam sexy, ihn mit ihrer Tochter zusammen in ihrer Küche lachen zu sehen. Seine breiten Schultern zeichneten sich unter dem weißen T-Shirt ab, als er sich lässig an die Theke lehnte. Noch sexyer fand sie, dass er beim Sprechen ganz selbstverständlich die Gebärdensprache benutzte.
    In diesem Moment schaute McKenzie von den Oliven auf und lächelte ihr zu. Paige schlug das Herz bis zum Hals. Ihre Tochter schloss sich niemals schnell an jemanden an. Aber jetzt suchte sie sich ausgerechnet einen Kerl aus, der genau wie ihr Vater nicht bleiben würde.
    Geistesabwesend bemerkte Paige, dass Valentino der Kleinen wenigstens die Farbe von den Händen abgewaschen hatte.
    Er holte das noch warme Baguette aus der Tüte. „Ah.“ Genussvoll atmete er den köstlichen Geruch ein. „Was für ein Duft!“
    Dann hielt er es McKenzie hin, die ebenfalls daran roch und ihn dabei exakt imitierte. „Magst du das?“, fragte er sie, und sie nickte.
    Valentino fand ein Messer in einer der Schubladen, schnitt das Baguette in dicke Scheiben und legte diese auf einen Teller neben die Oliven. „Können wir das irgendwo essen?“
    Verdammt. Paige war es genau wie er gewohnt, gleichzeitig zu sprechen und die Gebärdensprache zu benutzen, sobald ihre Tochter dabei war. „Ist die Terrasse gut genug für eure Lordschaft?“
    Er zwinkerte McKenzie zu. „Perfekt.“
    Dann hob er das Mädchen von der Küchentheke. Sobald McKenzies Füße den Boden berührten, lief sie zu ihrer Mutter. Valentino stellte das Essen und den Wein auf ein Tablett und folgte den beiden durchs Haus.
    Sie gingen durch ein geräumiges Wohnzimmer voller Kinderspielzeug und gerahmten Fotografien. Valentinos Blick blieb an einem großen Bild auf dem Fernseher hängen. Es zeigte Paige mit einem älteren Ehepaar. Ihre Eltern? Sie selbst sah jünger aus, ein wenig runder, nicht so knochig. Auf dem Bild trug sie das rotblonde Haar zu einem kinnlangen Bob geschnitten. Sie lachte, und ihre grauen Augen blitzten vergnügt.
    Interessant.
    Valentino schaute wieder zu ihr hin, als sie auf die Terrasse trat, der Rücken kerzengerade. Ganz anders als die entspannt wirkende Frau auf dem Foto. Auch wenn sie sich in dem übergroßen T-Shirt versteckte, erinnerte er sich noch gut daran, wie ihr Rücken bei Alessandros Hochzeit ausgesehen hatte: lang, elegant und entblößt bis fast zum Po.
    Plötzliche Hitze durchströmte ihn, und er fasste das Tablett fester, während er versuchte, sich von dem Gedanken abzulenken, wie gut er jeden Zentimeter ihres Körpers kannte. Nicht nur den Rücken.
    Paige bedeutete ihm mit einer Handbewegung, ihr gegenüber an einem robusten Holztisch Platz zu nehmen.
    „Weiß sie wegen morgen Bescheid?“, fragte er.
    Ungehalten erwiderte Paige: „Natürlich.“ Sie rückte auf ihrem eigenen Stuhl für McKenzie zur Seite.
    Valentino überhörte den stählernen Unterton in ihrer Stimme, und anstatt sich auf den von ihr zugewiesenen Stuhl zu setzen, ließ er sich an der Tischecke direkt neben ihr nieder. Falls er sie zum Essen animieren musste, war es besser, in ihrer Nähe zu sein.
    „Na

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