Julia Bestseller Band 142

Mr Finn ausgerichtet habe, und Holly erzählte ihm, welche Ratschläge sie ihm erteilt habe, zum Beispiel, dass er sich eine Beschäftigung suchen solle, die ihn davon abhalte, am Freitagabend in den Pub zu gehen.
    „Wenn Sie das schaffen, Jack Finn von seinem Wochenendvergnügen abzuhalten, dann sind Sie ein Genie.“
    Holly strahlte. „Er hat mir versprochen, nächste Woche wiederzukommen, und er hat sich auch für meinen Gymnastikkursus eingetragen.“
    Mark, der gerade vorbeiging, hörte das und fragte: „Er hat sich für den Gymnastikkurs eingetragen?“
    „Ja, warum nicht?“
    „Weil es nicht gerade Jack Finns Sache ist, sich fit zu halten“, antwortete er lachend. „Können Sie sich Jack Finn in engen Gymnastikhosen vorstellen, Ian?“, fragte er.
    „Ehrlich gesagt: Nein. Wie haben Sie das geschafft, Holly?“
    „Ihr seid beide abscheulich!“, sagte Holly. „Sich fit zu halten ist nicht nur eine Angelegenheit für Frauen. Du tust doch auch etwas, um deinen Körper fit zu halten, Mark.“
    „Das ist etwas anderes. Ich tanze nicht in einem Raum in Lycrahosen herum.“
    „Daran sieht man, dass du nie einen meiner Gymnastikkurse besucht hast“, bemerkte Holly. „Ich fordere Sie auf, sich uns am Montag anzuschließen, Dr. Logan. Sie werden überrascht sein. Im Übrigen ist das eine sehr gute Idee. Wenn ich allen erzählen kann, dass du dabei bist, wird es den Rest der Männer auch ermutigen, bei uns mitzumachen.“
    „Sehr gut!“ Ian klopfte Mark auf die Schulter, doch Mark schüttelte den Kopf.
    „Ich bin kein Tänzer, Holly“, sagte er.
    „Es geht nicht ums Tanzen. Es geht darum, fit zu bleiben. Und da du ja so stolz darauf bist, in Topform zu sein, dann komm und zeige uns, dass du es wirklich bist! Ich garantiere dir, dass du ganz schön ins Schwitzen gerätst.“
    „Jawohl, Boss.“ Mark grinste sie an, und sie lächelte ebenfalls. Er ist wirklich ein guter Kumpan, dachte Holly.
    „Und zu deiner Information: Der Kursus heißt nicht: Bleib fit ! Caroline und ich haben uns entschieden, ihn Tue etwas für deinen Körper! zu nennen. Das klingt umfassender. Der Kursus ist auf acht Termine begrenzt, und jeder Teilnehmer bekommt von mir zusätzliche Übungen gezeigt, die er in der Woche zu Hause machen kann.“
    „Glaubst du wirklich, dass du viele Männer dafür gewinnst?“, fragte Samantha. „Ich halte es für eine gute Idee, denn Männer werden gewöhnlich von diesen Dingen ausgeschlossen.“
    „Wenn Holly in einem hautengen Lycraanzug erscheint, werden die Männer bis Dorset Schlange stehen“, witzelte Mark. „Wäre es nicht besser, wenn du ausgebeulte Schlabberhosen anziehen würdest?“
    Holly warf ihm einen vernichtenden Blick zu. „Hast du nichts Besseres zu tun, als dich über meinen Gymnastikkursus lustig zu machen?“, fragte sie.
    „Kommen Sie!“, sagte Ian und griff ihn am Arm. „Mrs Fry ist gerade gekommen, und Sie wissen ja, dass Sie ihr Liebling sind.“
    Mark zog ein Gesicht und folgte Ian, während Holly und Samantha sich der Gruppe zuwandten, die etwas über Diäten erfahren wollte.
    Die beiden jungen Frauen setzten sich zu den Teilnehmerinnen, die sogleich über ihre Essgewohnheiten zu diskutieren begannen.
    „Es ist so kompliziert“, klagte eine Frau, als sie den Diätplan studiert hatte. „Ich weiß, dass wir mehr Fisch essen sollen, aber welchen Fisch?“
    Samantha nannte Makrele, Lachs und andere nahrhafte Fische.
    „Ich weiß, was ich essen soll“, meldete sich eine andere Frau, „aber ich habe nicht genug Zeit, um etwas für mich und etwas anderes für die Familie zu kochen.“
    „Dann müssen wir Rezepte finden, die wenig Fett enthalten und sowohl Ihnen als auch der Familie schmecken.“
    „Aber die anderen wollen vielleicht gar nicht abnehmen“, protestierte jemand.
    „Fast jedem bekommt es gut, wenn man den Anteil der tierischen Fette reduziert. Am besten Sie bereiten ein gesundes Menü vor und geben den anderen größere Portionen. Sie können mehr Kartoffeln, mehr Teigwaren und mehr Gemüse essen.“
    „Wie kann ich es mir abgewöhnen, Schokolade zu essen?“, fragte jemand, und eine andere Frau gab dazu gute Ratschläge.
    Am Ende der Sitzung hatten alle Frauen Freundschaft geschlossen und stimmten darin überein, dass, wenn man die Probleme teilt, das Gespräch auf jeden Fall interessanter wird.
    „Werden wir nächste Woche wieder eine solche Diskussion haben?“, fragte eine Frau. Samantha nickte.
    „Ganz bestimmt, wenn Sie es möchten.