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Julia Bestseller Band 144

Julia Bestseller Band 144

Titel: Julia Bestseller Band 144 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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bestimmt Gründe, warum Sie und der Mann, mit dem Sie schon jahrelang zusammenleben, nicht verheiratet sind.“ Besorgt zog er die Augenbrauen hoch. „Gibt es vielleicht ein Problem damit, Kinder zu bekommen?“, fragte er mitfühlend.
    Amy konnte sich nicht mehr beherrschen. Ihr traten Tränen in die Augen, und sie versuchte erst gar nicht, sie zurückzuhalten.
    Sekundenlang sah Jake sie entsetzt an. Dann eilte er zu ihr und nahm sie in die Arme. Während sie sich an seiner Schulter ausweinte, bemühte er sich, sie zu beruhigen.
    „Ich wollte Sie nicht aufregen, Amy. Ich habe es einfach nur so dahingesagt und selbst nicht geglaubt, es könne wahr sein.“
    „Ist es auch nicht“, erwiderte sie schluchzend.
    „Nein?“ Jake war verblüfft.
    Natürlich sollte er nicht annehmen, sie könne keine Kinder bekommen. Sie hatte sowieso schon genug Minderwertigkeitskomplexe, nachdem Steve sich von ihr getrennt hatte. Sie atmete tief ein. „Er wollte mit mir keine Kinder“, erklärte sie.
    „Wieso wollte ? Was ist passiert?“
    „Er bekommt eins mit ihr“, antwortete sie schmerzerfüllt.
    „Hat er etwa mit einer anderen Frau geschlafen?“ Jake klang schockiert, was Amys Stolz guttat.
    „Ja, mit einer Blondine.“
    „Hoffentlich haben Sie ihn aufgefordert, seine Sachen zu packen und zu verschwinden.“
    „Ja“, schwindelte sie. Es wäre zu demütigend, zuzugeben, dass sie dagesessen hatte wie eine Schaufensterpuppe, während Steve seine Hälfte ihres gemeinsamen Haushalts eingepackt und mitgenommen hatte.
    „Seien Sie froh, dass Sie ihn los sind. Von so einem Mann hätten Sie bestimmt kein Baby gewollt, Amy. Sie hätten ihm nie vertrauen können.“
    Sie nickte traurig.
    „Aber es tut immer noch weh“, stellte er mitfühlend fest. „Wahrscheinlich ist es erst an diesem Wochenende passiert.“
    „Am Samstag.“
    „Und ausgerechnet heute wollte ich Sie mit Joshua belasten.“ Offenbar machte er sich selbst Vorwürfe.
    „Sie konnten es ja nicht wissen. Es tut mir leid.“ So, jetzt hatte sie es endlich geschafft, sich zu entschuldigen.
    „Ach, Amy, machen Sie sich deswegen keine Sorgen. Es war einfach nur ein ungünstiger Moment.“
    Er war so freundlich und verständnisvoll und streichelte ihr so liebevoll den Rücken, dass sie sich sicher und geborgen fühlte. Sie entspannte sich, legte ihm die Hände auf die Brust und schmiegte sich an ihn, während er ihr das Haar streichelte.
    Sein Mitgefühl und seine Zärtlichkeiten taten ihr gut. Es war genau das, was sie jetzt brauchte. Die letzten zwei Tage hatte sie sich viel zu einsam und verlassen gefühlt.
    Doch die wohlige Geborgenheit, die sie in Jakes Armen empfand, fand ein jähes Ende, denn plötzlich ertönte Babygeschrei. Joshua! Er war ganz allein in Jakes Büro. Amy hob den Kopf und zögerte. Nur ungern löste sie sich von Jake. Aber früher oder später musste es sowieso sein. Immerhin befanden sie sich im Büro und nicht in einer Privatwohnung.
    Außerdem konnte Jake auf die Idee kommen, es würde ihr gefallen, von ihm umarmt zu werden. Täuschte sie sich, oder drückte er sie wirklich fester an sich und rieb sich leicht an ihrem Körper, sodass sie spüren konnte, wie ungemein männlich er war? Irritiert gestand sie sich ein, dass sie nicht immun war gegen seine sinnliche Ausstrahlung. Sekundenlang genoss sie die Wirkung, die Jake auf sie hatte. Doch dann schrie das Baby noch lauter.
    „Die Pflicht ruft“, sagte Jake und verzog das Gesicht.
    Als er sich sehr sanft von ihr löste, war Amy vollends verwirrt. Bildete sie es sich nur ein, oder empfand er wirklich so etwas wie sexuelles Verlangen?
    Er ließ die eine Hand auf ihrer Taille liegen, während er mit der anderen ihr Kinn umfasste und sie zwang, ihn anzusehen.
    „Alles wieder in Ordnung?“, fragte er sanft und blickte sie liebevoll an.
    „Ja, es geht schon.“ Sie lächelte ziemlich verkrampft.
    „Gut.“ Er nickte. „Am besten waschen Sie sich diesen Kerl vom Gesicht ab und vergessen ihn.“
    Mit anderen Worten, ich sehe schrecklich aus und soll mich wieder in Bestform präsentieren, dachte sie. Für ihn war sie nichts anderes als seine persönliche Assistentin. Jake Carter würde nie Geschäftliches mit Privatem vermischen, das hatte er auch gar nicht nötig.
    „Okay?“ Mit den Fingerspitzen streichelte er so liebevoll ihre Wange, dass Amys Haut prickelte.
    Aber wahrscheinlich nur, weil ich erröte, versuchte sie sich einzureden. „Ja, natürlich“, versicherte sie rasch.
    Er zog

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