JULIA COLLECTION Band 07

Titel: JULIA COLLECTION Band 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LORI FOSTER

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hast?“
    „Aber doch nur, weil ich dich gebeten habe, mich zu heiraten, und du mir einen Korb gegeben hast!“
    Ein Raunen ging durch die Zuschauer.
    „Hast du eigentlich eine Ahnung, wie viele Frauen ich schon gebeten habe, mich zu heiraten? Ja? Keine!“
    „Na, da fühle ich mich aber geehrt.“ Misty bohrte ihm den Zeigefinger in die Brust. „Nur werde ich keinen Mann heiraten, der mich nicht liebt!“
    „Wer zum Teufel sagt denn, dass ich dich nicht liebe?“, rief er aufgebracht.
    Misty hielt den Atem an. „Und wer sagt, dass du es tust?“
    Morgan fuhr sich verzweifelt durch die Haare. Dann umfasste er ihre Schultern. „Verdammt, ich habe dich gebeten, mich zu heiraten! Wieso sollte ich das tun, wenn ich dich nicht liebe?“
    „Genau! Wieso sollte er das tun?“, rief Ceily vom Gehsteig.
    Morgan sah zu den Umstehenden. „Habt ihr nichts Besseres zu tun?“
    „Nein!“, lautete die einmütige Antwort.
    Morgans Miene verfinsterte sich wieder einmal. „Nate, verhafte jeden, der nicht weitergeht.“
    Nate war völlig verblüfft. „Äh …“
    Misty lenkte Morgans Aufmerksamkeit wieder auf sich, indem sie leise sagte: „Du wolltest mir nur helfen, wie du der Frau mit dem platten Reifen geholfen hast und wie du den Schulkindern und den älteren Leuten hier hilfst.“
    Morgan hob sie auf die Motorhaube ihres Wagens und stützte die Hände neben sie auf. Er stand so nah vor ihr, dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. „Hör mir zu. Ich habe weder den Hund gebeten, mich zu heiraten, noch Jesse oder Howard.“
    „Das stimmt!“, rief Jesse.
    Mistys Stimme wurde sanft. „Du sagtest, du würdest eine Frau suchen …“
    „Ja, dich.“
    „Aber …“, flüsterte sie unsicher, „… du hast gesagt, du willst drei Kinder.“
    „Insgesamt.“ Lächelnd legte er ihr die Hand auf den Bauch und erwiderte leise, sodass niemand sonst ihn hören konnte: „Dieses und zwei weitere. Ich wollte damit nur andeuten, dass ich ein guter Vater sein werde.“
    „Oh, Morgan.“ Mit Tränen in den Augen umfasste sie sein Gesicht. „Ich weiß längst, dass du ein ausgezeichneter Vater sein wirst.“
    Er richtete sich auf und stemmte die Hände in die Seiten. „Fang jetzt nicht an zu weinen.“ Er holte tief Luft. „Ich kann es nicht ertragen, dich unglücklich zu sehen.“
    Sie schniefte laut. „Ich bin glücklich.“
    „Dann wirst du nicht weinen?“
    „Nein“, versprach sie, während die erste Träne ihre Wange hinunterlief.
    „Sag mir, dass du mich heiraten wirst.“ Sie nickte. „Ja, ich werde dich heiraten.“
    Sie wollte ihm die Arme um den Hals schlingen, doch er hielt sie zurück. „Nicht so eilig, Malone. Ich habe dir gesagt, dass ich dich liebe. Hast du mir nicht auch etwas zu sagen?“
    Unter den Anfeuerungsrufen der Zuschauer erklärte sie lächelnd und mit Tränen auf den Wangen: „Morgan Hudson, ich liebe dich so sehr, dass es wehtut.“
    Endlich schloss er sie in die Arme. Dann wandte er sich lachend an die Menge. „Ihr habt gehört, was sie gesagt hat. Betrachtet mich als verlobt.“ Er wandte sich wieder an Misty. „Meinst du, uns bleibt noch Zeit, nach Hause zu fahren, damit ich mich vernünftig anziehen kann, bevor wir deinen Anwalt treffen? Das macht sicher einen besseren Eindruck.“

EPILOG
    Morgan zog Misty auf seinen Schoß, nachdem ihr Vater abgereist war. „Nicht, Morgan!“, protestierte sie. „Ich bin schon zu dick!“
    Drei Monate waren vergangen. Mistys Bauch war inzwischen kugelrund, doch sie war noch immer so sexy, dass er kaum die Hände von ihr lassen konnte. Er liebte sie mit jedem Tag mehr.
    „Du siehst wundervoll aus, nicht dick“, meinte Honey und schmiegte sich an Sawyer.
    Gabe lachte. „Falls ich mich auch mal auf die Suche mache wie ihr beide, müsst ihr mir Tipps geben, damit ich meine Schönheit finde.“
    „Ich war nicht auf der Suche“, widersprach Sawyer. „Honey stürzte gewissermaßen in mein Leben.“ Honey stieß ihm den Ellbogen in die Rippen, was Sawyer zum Lachen brachte.
    „Ich war auch nicht auf der Suche“, erklärte Morgan.
    Misty schnappte nach Luft. „Na hör mal! Du hast mir selbst erzählt, dass du eine Frau suchtest.“
    „Das habe ich nur so gesagt. Sawyer kam mir so gezähmt vor, da dachte ich, ich könnte es ja auch mal versuchen. Aber ich habe mir keine große Mühe dabei gegeben. Bis ich dich sah.“
    Gabe nickte. „Wie ich sagte, sie sind beide umwerfend.“
    „Das Aussehen spielt dabei keine Rolle, Gabe.“ Morgan hob