JULIA COLLECTION Band 07
Spülmaschine. Ihre Bewegungen wirkten fahrig und nervös.
„Geht es dir besser?“, erkundigte er sich, als sie zum Tisch zurückkam, um die Gläser zu holen. Ihre Unsicherheit war deutlich zu spüren. Er folgte ihr und blieb so dicht hinter ihr stehen, dass er ihren wundervollen Duft einatmen konnte.
Honey stützte sich mit beiden Händen auf den Küchentresen, ohne sich umzudrehen. „Ja. Mein … mein Hals tut noch etwas weh, aber ich fühle mich nicht mehr so erschöpft. Ich nehme an, der Schlaf hat geholfen.“
Sawyer trat noch näher und stützte seine Hände neben ihre auf den Küchentresen. Seine harte Brust berührte ihre Schulterblätter. „Ich habe morgen Früh Patienten, aber am Nachmittag fahre ich dich in die Stadt, um ein paar Sachen zu besorgen.“
„Sachen?“
„Was immer du benötigst.“ Er rieb seine Nase an der zarten Haut unter ihrem Ohr. „Kleidung und vor allem Schuhe.“ Seine Lippen streiften ihr Ohrläppchen. „Alles, was du willst.“
Sie ließ den Kopf nach vorn sinken. „Einverstanden.“
Er nahm die Hände vom Küchentresen und legte sie ihr auf den Bauch. Honey schnappte nach Luft und spürte ihn hart an ihrem Po. Zärtlich fuhr er mit seinen Fingern über ihren Bauch, und als sie leise stöhnte, schob er eine Hand hinauf zu ihren Brüsten, die sich verführerisch unter dem T-Shirt abzeichneten.
Wie beim letzten Mal, als er sie dort berührt hatte, zuckte sie auch diesmal zusammen, als sei die Berührung seiner Finger schmerzhaft elektrisierend und erregend zugleich. Er umfasste eine ihrer Brüste, und sein Herz schlug schneller. An seiner Handfläche spürte er die bereits harte Knospe, während die andere Hand mit gespreizten Fingern auf ihrem warmen Bauch lag.
„Ich habe deinen Brief gelesen“, flüsterte er heiser. Wie erwartet, erschrak sie und versuchte, sich aus seiner Umarmung zu befreien. Doch er ließ sie nicht los. „Ganz ruhig. Es ist alles in Ordnung.“
„Den Brief hatte ich ganz vergessen!“
„Ich weiß. Und ich sollte dich jetzt schlafen lassen und dir Zeit geben, darüber nachzudenken. Aber dafür will ich dich viel zu sehr. Und zwar jetzt.“
Er fühlte, wie ein leichtes Beben ihren Körper durchlief und ihr Herz schneller schlug. Mit dem Daumen strich er vorsichtig über die hoch aufgerichtete Brustspitze, ein Mal, zwei Mal. Honey atmete schwer.
Sawyer presste die Lippen auf ihren Hals und saugte zärtlich an ihrer Haut. Seine Begierde wuchs ins Unerträgliche. Am liebsten wäre er über Honey hergefallen wie ein Wilder. Solche primitiven Impulse waren neu für ihn, doch er wollte nicht länger dagegen ankämpfen. Sie gehörte jetzt ihm, und es gab kein Zurück mehr.
Er nahm die Knospe zwischen Daumen und Zeigefinger und zog behutsam daran. Honey stöhnte auf und vergaß allen Widerstand.
„Du willst mich“, flüsterte er.
Sie warf den Kopf zurück und hauchte mit vor Erregung heiserer Stimme: „Ja. Deswegen wollte ich auch fort. Es ist noch zu früh, aber trotzdem war ich so enttäuscht, als du sagtest, du willst mich nicht. Ich wusste, dass ich mir selbst nicht trauen kann.“
Erneut presste er sich fest an sie und fragte sich, wie es wohl wäre, in dieser Stellung mit ihr zu schlafen, während er ihre Brüste umfasste und ihre Beine zitterten …
„Es geht nur um Sex, Süße. Mehr kann ich dir nicht geben.“ Eigentlich hatte er das nicht sagen wollen, aus Angst, sie könnte ihn zurückweisen. Doch sein Ehrgefühl zwang ihm, ihr die Wahrheit zu sagen.
Zu seinem Erstaunen nickte sie und wiederholte: „Nur Sex. Das ist wahrscheinlich am besten so.“
Plötzlich empfand er eine eigenartige Empörung, obwohl er zugeben musste, dass diese Reaktion absolut unfair war. Schließlich hatte sie nur seinen Bedingungen zugestimmt. Trotzdem, er hatte geglaubt, sie würde mehr empfinden. Ihm erging es jedenfalls so, ob er es nun zugeben wollte oder nicht, und es gefiel ihm absolut nicht. Er durfte sich mit niemandem einlassen. Nie mehr.
Sawyer drehte sie um und hob sie auf die Arme. „So sei es. Wenigstens sind wir uns einig.“
Sie klammerte sich an seine Schultern und sah ihn mit großen Augen an. „Was tust du?“
Sein Verlangen wuchs ins Unerträgliche, sodass er beinah zu ungestüm war. Eigentlich wollte er sich Zeit nehmen mit Honey. Doch als er die gleiche brennende Leidenschaft in ihren Augen sah, fragte er sich, ob er es überhaupt bis in sein Zimmer schaffen würde.
„Sawyer?“
Ihre Stimme bebte, und er presste einen
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