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Julia Collection Band 09

Julia Collection Band 09

Titel: Julia Collection Band 09 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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vor Erregung. „Kleines, weißt du, warum ich gezittert habe, als ich aus dem Bad kam?“
    „Nein.“
    Er streichelte mit einem Finger ihre Wange und dann ihre sinnliche Unterlippe und lächelte. „Ich hatte mich gute zehn Minuten lang unter eiskaltes Wasser gestellt.“
    Sie sah ihn stirnrunzelnd an. „Warum?“
    Er grinste. „Ich musste entdecken, dass elfenbeinfarbene Seide die Temperatur eines Mannes erheblich in die Höhe treibt.“
    „Ja?“ Sie wusste, dass der Anblick ihrer Unterwäsche ihn überrascht hatte, aber sie hatte nicht geahnt, dass er so sehr aus der Fassung geraten war.
    „Ich hätte fast einen Herzinfarkt bekommen“, sagte er schmunzelnd. „Und auch jetzt schaffst du es mühelos, mir Starthilfe zu geben.“
    „Du meinst, deinem Herzen?“
    Er lachte. „Unter anderem.“ Er legte die Hand an ihre Wange und sah nachdenklich auf sie herab. „Gestern hast du gesagt, dass du sicher bist, mir vertrauen zu können.“
    „Ja.“ Annie konnte nicht verstehen, warum es ihr plötzlich so schwerfiel, dieses einfache Wort auszusprechen.
    „Ich wollte dir nur sagen, dass du mir zwar vertrauen kannst, dass ich aber kein Eunuch bin, sondern ein Mann mit all den Begierden und Bedürfnissen eines Mannes – und genauso anfällig für Versuchungen wie jeder andere.“ Er senkte langsam den Kopf. „Und in diesem Moment fühle ich mich so sehr in Versuchung geführt, wie du es dir nicht vorstellen kannst.“
    „Das kann ich kaum glauben“, brachte sie atemlos hervor.
    „Es stimmt aber.“ Sein Mund berührte kaum merkbar ihre Lippen. „Aber da du Zweifel zu haben scheinst, werde ich es dir eben beweisen müssen.“ Er hob den Kopf. „Soll ich, Annie?“
    Sie hätte ihn selbst dann nicht abweisen können, wenn ihr Leben davon abhinge. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als dass Burt sie noch einmal küsste. „Bitte.“
    „Mit Vergnügen, Kleines.“
    Als sie seinen Mund auf ihrem spürte, schloss sie die Augen und schlang die Arme um seine breiten Schultern. Seine glatte, warme Haut, die harten Muskeln darunter fühlten sich an wie der Himmel auf Erden.
    Sekundenlang blieb sein Kuss sanft, fast zögernd, als wollte er ihr die Gelegenheit geben, ihm Einhalt zu gebieten. Aber das war das Letzte, was sie jetzt tun wollte. Sie wünschte sich von ganzem Herzen, noch einmal dieselbe herrlich süße Sehnsucht in seinen Armen zu empfinden wie gestern.
    Er fuhr mit der Zunge an ihren Mundwinkeln entlang, und Annie teilte instinktiv die Lippen, damit er eindringen konnte. Kräftig und geschickt, und doch gleichzeitig sanft und verführerisch, küsste er sie, sodass sich in ihrem Kopf alles drehte. Schüchtern ging sie auf sein Zungenspiel ein und hörte ihn leise aufstöhnen. Irgendwo tief in ihr flackerte ein Funke und wurde plötzlich zu einer heißen Flamme, die ihren ganzen Körper erfasste und ihre Glieder schwer und träge werden ließ.
    Burt drückte sie fester an sich und zog langsam ihre Bluse aus dem Taillenbund ihres Rocks. Er schlüpfte mit einer Hand unter den Stoff und streichelte mit seiner schwieligen Hand die zarte Haut – ihre Taille, ihre Rippen, dann eine Brust. Ihr Herz setzte einen Schlag aus.
    Burt brach den Kuss ab und presste die Lippen auf die Ader an ihrem Hals, wo er ihren Puls wild schlagen fühlte. „Hast du überhaupt eine Ahnung, wie süß du bist, Annie?“, flüsterte er, und sie spürte seinen rauen Daumen an ihrer Brustspitze.
    Sie schüttelte den Kopf. Die unendlich vielen süßen Gefühle, die Burt in ihr weckte, drohten sie zu überwältigen. Sie brachte kein Wort heraus. Aber als er die Bluse hochschob und die aufgerichtete Brustknospe, die er vorhin so zart gerieben hatte, mit den Lippen umschloss, war Annie wie elektrisiert. Sie stöhnte auf. Eine nie gekannte Hitze breitete sich zwischen ihren Schenkeln aus, und die ungewohnten Empfindungen waren so atemberaubend, dass sie ihn unwillkürlich von sich schob.
    „Bitte … nicht“, flüsterte sie.
    Burt hob den Kopf und sah sie sekundenlang schwer atmend an. Dann stieß er einen leisen Fluch aus, drehte sich herum und setzte sich auf. „Annie, ich …“ Er holte tief Luft und vergrub das Gesicht in den Händen. „Ich hatte nie die Absicht, es so weit kommen zu lassen.“
    Sie hatte plötzlich das Gefühl, als hätte man sie in eiskaltes Wasser getaucht. Natürlich hatte er nie die Absicht gehabt. Ein Mann wie Burt war an Frauen gewöhnt, die sehr viel mehr Finesse und Erfahrung besaßen, keine ängstlichen

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