Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
JULIA COLLECTION Band 12

JULIA COLLECTION Band 12

Titel: JULIA COLLECTION Band 12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CATHIE LINZ
Vom Netzwerk:
zu sein!“
    „Nein, sie werden mich für den glücklichsten Mann der Welt halten.“
    „Ich schätze, es wäre wohl zu offensichtlich, wenn wir kehrtmachen und in die Berge zurückreiten würden, was?“, erkundigte sie sich.
    „Entspann dich. Nach dem, was du gerade durchgemacht hast, wird das ein Kinderspiel für dich sein.“
    „Wohl kaum“, murmelte sie, während Dylan Traveler vor der Scheune zum Stehen brachte.
    „Wie geht es deinem Bein?“, fragte sie dann besorgt, als Dylan ihr beim Absteigen geholfen hatte.
    „Eine lange heiße Dusche mit einer Blondine würde ihm guttun“, antwortete Dylan grinsend.
    „Ich kenne genau die richtige Frau dafür.“ Abigail küsste ihn.
    „Hey, kleiner Bruder, wir sind gekommen, um dir zu helfen, aber du hast offenbar alles unter Kontrolle“, stellte Michael trocken fest.
    „Das siehst du ganz richtig“, murmelte Dylan, ohne Abigail aus den Augen zu lassen.
    Während Shem und Hondo sich um die Pferde kümmerten, wandte Dylan sich seiner Familie zu, um Abigail allen vorzustellen.
    Aber bevor er dazu kam, stürmte Raj auf sie zu und umarmte Abigail.
    „Tut mir leid“, sagte Raj zu Michael. „Ich wollte das Familientreffen nicht stören.“
    „Du gehörst für mich auch zur Familie“, versicherte Abigail ihr. „Und du auch, Ziggy“, fügte sie hinzu, als der exzentrische Künstler näher kam. Dann umarmte sie ihn ebenfalls.
    „Wie seid ihr so schnell hergekommen?“, erkundigte Dylan sich inzwischen bei Michael.
    Bevor Michael antworten konnte, warf sich eine Frau mit schulterlangem dunklen Haar in Dylans Arme. Abigail wusste nicht, ob sie sich darüber aufregen sollte oder nicht, bis sie das Gesicht der Frau sah. Die Familienähnlichkeit war offensichtlich.
    „Ich könnte dich verprügeln, weil du uns solche Sorgen bereitet hast“, brüllte Gaylynn Dylan an, umarmte ihn dann aber gleich noch mal.
    Michael zuckte mit den Schultern. „Gaylynn und Hunter sind nach Chicago gekommen, um uns zu besuchen. Deshalb habe ich dich gestern Abend angerufen. Aber als ich von dem Ärger hier hörte, haben Hunter und ich beschlossen, herzukommen und dir zu helfen.“
    „Hunter ist Polizist“, erklärte Dylan Abigail. „Und er war außerdem dumm genug, sich an meine wilde Schwester zu binden.“
    „Hunter hat einen Cousin, der für eine Fluggesellschaft arbeitet …“
    „Hunter hat haufenweise Cousins“, fügte Gaylynn hinzu und ließ Dylan dann los.
    „Jedenfalls wollten wir eigentlich allein herkommen …“
    „Aber Gaylynn und ich haben das nicht zugelassen“, ergänzte Brenda. „Hi, ich bin Brenda Janos, die einzig Normale in der Familie.“ Sie gab Abigail die Hand. „Ich bin Michaels Frau. Wahrscheinlich haben Sie schon begriffen, dass Gaylynn die Schwester von Michael und Dylan ist. Und dieser ruhige Mann, der hinter mir steht und versucht, nicht zu lachen, ist Hunter Davis, Gaylynns Mann.“
    „Brenda ist nicht die einzig Normale in der Familie“, erklärte Hunter mit Südstaatenakzent. „Ich bin ebenfalls normal.“
    „Na, ich weiß ja nicht“, begann Michael. „Ich habe von deiner Begegnung mit einer Kettensäge gehört. Wie normal ist das?“
    „Das ist nicht komisch! Er wäre fast getötet worden.“ Gaylynn schlug Michael auf den Arm.
    „Michael und Hunter sind schon seit ihrer Kindheit befreundet“, erklärte Dylan Abigail. Dann wandte er sich an Michael. „Wo ist Hope? Meine wunderschöne kleine Nichte ist doch bestimmt inzwischen in der Lage, ihren Onkel Dylan mit dem Namen anzusprechen.“
    „Sie ist bei unseren Eltern in Chicago“, antwortete Michael. „Wirst du uns nun der Dame vorstellen oder nicht, kleiner Bruder? Übrigens ist das ein schönes blaues Auge, das du da hast.“
    „Ich bin ja so froh, dass es dir gefällt“, erwiderte Dylan. „Dies ist Abbie Turner, die Frau, die ich heiraten werde.“
    Abigail konnte kaum fassen, dass Dylan sie so vorstellte, ohne die anderen schonend darauf vorzubereiten.
    Brenda sah ihr offenbar an, wie überrascht sie war. „Machen Sie sich keine Sorgen deswegen. Michael hat mich der Familie ungefähr auf die gleiche Art vorgestellt. Die Janos-Brüder besitzen nicht viel Taktgefühl.“
    „Willkommen in der Familie.“ Gaylynn umarmte Abigail. Dann drehte sie sich zu Dylan um. „Siehst du, ich habe dir ja gesagt, dass der Zauber des Kästchens auch bei dir wirken würde.“
    „Welcher Zauber? Welches Kästchen?“, wollte Abigail wissen.
    „Sie meinen, er hat Ihnen nichts davon

Weitere Kostenlose Bücher