JULIA COLLECTION Band 12
Es schneit richtig stark. Gut, dass wir heute zu Hause geblieben sind. Hier, öffnest du die Flasche?“
Er schluckte. Die Art, wie das Licht aus der Küche Brenda von hinten beleuchtete, erinnerte ihn daran, wie er sie gesehen hatte, gleich nachdem er das Roma-Kästchen geöffnet hatte. Sie wirkte wie ein Engel. Und er dachte daran, dass er das Kästchen wiederfinden musste, das seit dem Tag von Brendas Einzug verschwunden war.
„Michael? Kannst du die Flasche öffnen?“, wiederholte Brenda.
„Sicher.“
Der Korken kam so heftig herausgeschossen, dass er fast den Stern von der Spitze des kleinen Weihnachtsbaums heruntergeschossen hätte.
„Treffer.“ Brenda grinste. „Ich schätze, wir sollten mit dem Anstoßen warten, bis es auch bei uns Mitternacht ist, aber probieren können wir ja jetzt schon, oder?“
Michael nickte, goss ein und trank sein Glas in einem Zug leer. Brenda nippte nur an ihrem und trieb ihn fast zum Wahnsinn mit ihren feucht glänzenden Lippen.
„Jetzt brauchen wir Musik und Tanz.“ Sie griff nach der Fernbedienung und surfte durch die Kanäle, bis sie auf einen alten Schwarzweißfilm mit Fred Astaire und Ginger Rogers stieß. Sie tanzten, und das war pure Magie.
„Ich habe mir immer gewünscht, das zu können“, meinte Brenda wehmütig.
„Ich kann es dir beibringen.“ Michael stellte ihre Gläser weg und nahm Brenda in die Arme, bevor sie nein sagen konnte.
Sie machten es vielleicht nicht so fantastisch wie Fred und Ginger, aber mit ihrer rechten Hand in Michaels und ihrer linken auf seiner Schulter fühlte Brenda sich ebenso leichtfüßig wie die legendären Tänzer. Natürlich war die Tatsache, dass sie in Michaels Armen lag, der Hauptgrund für ihr Glück. Ihm so nahe zu sein berauschte sie stärker, als eine ganze Kiste des besten Champagners das gekonnt hätte.
Sobald der Tanz vorbei war, gingen die Filmstars zur nächsten Szene über. Michael griff nach der Fernbedienung, schaltete ab und küsste Brenda dann auf den Mund. Es waren nicht nur ihre Lippen, die miteinander verschmolzen, sondern ebenso ihre Seelen. Er verführte sie, überwältigte sie völlig mit den Bewegungen seiner Zunge.
Brendas Knie wurden weich. Sie schob die Hände um Michaels Hals und strich ihm durch das dunkle, kräftige Haar. Michael murmelte ihren Namen und zog sie noch dichter an sich heran.
Als Brenda die Arme gehoben hatte, war ihre Jacke hochgerutscht, sodass ihre Taille nun unbedeckt war, frei zugänglich für Erkundungen. Michael schob die Hände an ihrem Rücken unter das Mohairjäckchen, um zu erforschen, ob Brenda tatsächlich nichts drunter trug. Dabei stieß er auf den BH und wollte ihn aufhaken. Doch offenbar war der Verschluss vorn.
Daraufhin strich Michael erst einmal über den Wildlederrock, umfasste Brendas Po und schob dann eine Hand unter den Rock, hob ihn an und entdeckte die elastischen Bündchen ihrer halterlosen Strümpfe.
Inzwischen war Brenda völlig überwältigt von Begierde, und da Michael sich aufreizend an ihr rieb, konnte sie spüren, dass es ihm ebenso ging. Nun sanken sie auf den Boden.
Michael lag auf Brenda, und sie waren von den Schultern bis zu den Hüften aneinandergepresst. Dieser erregende Kontakt wurde noch inniger, als Michael eins seiner Beine zwischen ihre schob. Sie hatte das Gefühl, in Flammen zu stehen. Er löste so ein wildes Entzücken in ihr aus, dass sie nicht mehr denken, sondern nur noch handeln konnte.
Sie griff nach dem Reißverschluss seiner Hose, während er an den Knöpfen ihres Jäckchens zerrte. Sobald er alle offen hatte, hakte er auch schnell noch den BH auf, um Brendas kleine, feste Brüste umfassen zu können. Bevor sie verlegen werden konnte, senkte er den Kopf und nahm eine der rosigen Spitzen in den Mund. Mit jeder Berührung seiner Zunge fachte er Brendas Begierde weiter an.
Er war so zärtlich und fordernd zugleich, dass es Brenda völlig egal war, dass sie auf dem Teppich mitten im Wohnzimmer lagen. Sie fühlte sich, als würde ihre Welt jeden Moment explodieren. Sie brauchte Michael in sich … jetzt sofort!
Als er eine Hand unter ihren Slip schob, um sie zwischen den Beinen zu liebkosen, wusste sie, dass sie keine Sekunde mehr warten konnte. Sie führte seine Hand zum winzigen Hüftbund ihres Slips und flüsterte: „Reiß ihn ab.“
Das tat er. Sie half ihm, seine eigene Unterwäsche aus dem Weg zu schieben, und dabei kam sie aus Versehen mit dem Ellbogen an die Fernbedienung. Der große Bildschirm wurde wieder
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