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JULIA COLLECTION Band 15

JULIA COLLECTION Band 15

Titel: JULIA COLLECTION Band 15 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SHERRYL WOODS
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dieses Zusammentreffen mit ihr hinter uns. Vielleicht kommt sie ja sogar zu dem Schluss, dass wir nicht im Geringsten zusammenpassen.“
    Plötzlich begriff Beth, worum es ging, auch wenn es ihr nicht gefiel. Er suchte nach einem Ausstieg und hoffte, seine geliebte Tante würde ihm einen bieten. Wenn Destiny fand, Beth Browning sei für einen Carlton ungeeignet, dann wäre Mack fein raus.
    „Also, ich verstehe das so“, begann sie. „Du willst von Destiny hören, dass ich für dich nicht die Richtige bin, damit du einen Grund hast, dich nicht mehr mit mir zu treffen.“
    „Du bist verrückt“, wehrte er eine Spur zu schnell und zu heftig ab.
    „Tatsächlich? Mack, ich verstehe es, wenn du Angst hast. Wenn du Schluss machen willst, wie du das stets in Beziehungen tust, verstehe ich das auch. Niemand zwingt dich, mit mir zusammen zu sein. Ich hüpfe ja auch nicht gerade vor Freude über das, was zwischen uns abläuft.“
    „Ich suche nicht nach einer Lösung, aus unserer Beziehung herauszukommen“, hielt er ihr vor.
    „Ach nein? Zwischen uns besteht eine gewisse Anziehung, aber die kann auch wieder vergehen. Anstatt wegen der Zukunft in Panik zu geraten, sollten wir entweder einfach weitermachen oder aussteigen, bevor es zu kompliziert wird. Ich werde mich nicht zurückziehen. Ich besitze genug Selbstbewusstsein, um eine Zurückweisung zu ertragen. Ich würde nicht mal …“
    Er beugte sich zu ihr und hinderte sie mit einem Kuss am Sprechen, und prompt konnte sie kaum noch zusammenhängend denken.
    „Wofür war der denn?“, fragte sie leicht benommen, als er den Kuss beendete.
    „Ich wusste nicht, wie ich dich sonst zum Schweigen bringen soll. Du denkst zu viel und zu kompliziert. Hör auf, meine Gefühle erraten zu wollen. Wenn ich schon nicht weiß,was mit mir los ist, weißt du es erst recht nicht. Wir stehen noch ganz am Anfang.“
    „Es ist unpassend, mich auf dem Korridor zu küssen, wo es jeder sehen könnte“, entgegnete sie steif.
    „Tut mir leid“, beteuerte er, zeigte jedoch keinerlei Anzeichen von Reue.
    „Ich muss weiter“, erklärte sie und wandte sich zum Gehen.
    „Ich hole dich um halb sieben ab!“, rief er ihr nach.
    „Nein!“
    „Halt dich bereit.“
    „Ich gehe nicht mit dir essen.“
    „Sicher tust du das.“
    Daraufhin drehte sie sich um und kam zurück. „Ich werde nicht mit dir bei deiner Tante essen“, wiederholte sie langsam und deutlich.
    Er betrachtete sie eingehend und nickte dann. „In Ordnung.“
    Seine Zustimmung ärgerte sie noch mehr als seine Überzeugung, sie würde alles mitmachen. „Vielleicht gehe ich ja doch“, sagte sie deshalb trotzig.
    „In Ordnung.“
    „Aber ich treffe mich mit dir bei deiner Tante.“
    Mack nickte. „In Ordnung. Ich gebe dir die Adresse.“
    „Unnötig“, erwiderte sie und lächelte ihn ganz reizend an. „Ich war schon mal da.“
    Er starrte sie fassungslos an. „Du hast meine Tante besucht? Wann das denn?“
    „Vor Wochen.“
    „Bevor sie mich zu Tony geschickt hat?“
    „Nein, danach. Um genau zu sein, am selben Tag. Deine Tante besitzt ein unglaubliches Gefühl für den richtigen Zeitpunkt. Du warst erst wenige Minuten weg, als sie mich angerufen hat.“
    „Sie hat mir kein Wort davon gesagt, und du auch nicht.“
    „Bestimmt spricht deine Tante nicht über alle ihre privaten Termine mit dir“, entgegnete Beth. „Und nur zu deiner Information – ich habe auch nicht die Absicht, das zu tun.“
    „Gut zu wissen“, stellte er fest.
    „Dann bis heute Abend. Vielleicht rufe ich Destiny an und frage, ob sie etwas dagegen hat, wenn ich einen Begleiter mitbringe.“
    „Tu das, und er ist ein toter Mann“, kündigte Mack grimmig an.
    Beth lachte, weil sie Mighty Mack Carlton erneut eifersüchtig gemacht hatte, und das tat ihr sehr gut. Allerdings sah er so finster drein, dass sie ihn nicht allzu oft auf die Probe stellen durfte. „Na schön“, meinte sie und tätschelte ihm die Wange, „dann eben nur wir beide, Kumpel.“
    „Ich bin nicht dein Kumpel. Das schlägst du dir am besten sofort aus dem Kopf.“
    „Ach ja? Als was würdest du dich denn beschreiben?“
    „Ich bin ein Mann, den du im Moment zum Wahnsinn treibst“, erwiderte er und lächelte plötzlich. „Wenn du allerdings beim Abendessen deine Karten richtig ausspielst, könnte ich dich gegen zehn Uhr zum Wahnsinn treiben.“
    „Faszinierende Aussicht“, stellte sie fest. „Ich werde darüber nachdenken.“
    Er gab ihr noch einen

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