JULIA COLLECTION Band 17
schwer?“, fragte er und küsste ihr Haar.
„Was?“
„Zuzugeben, dass du mich liebst.“
Sie sah ihn an. „Nein. Im Gegenteil, ich könnte mich daran gewöhnen, es zu sagen.“
„Das hoffe ich, denn ich kann es gar nicht oft genug hören.“ Er küsste sie.
„Ich liebe dich, Caroline“, sagte er nach einer Weile. „Willst du mich heiraten?“
Ohne Zögern schenkte sie ihm das schönste Lächeln, das er je gesehen hatte. „Ja.“
EPILOG
Einen Monat später half Rafe Caroline vom Beifahrersitz ihres neuen Minivan. Dann öffnete er die Hintertür und schnallte seinen zwei Wochen alten Sohn los. Douglas gähnte und streckte sich. Rafe hob den Kindersitz heraus.
„Er sieht schon wieder hungrig aus.“
„Stimmt.“
Er küsste sie. „Glücklich, Mrs. Stockwell?“
„Immer, Mr. Stockwell.“
Die Tür der Stockwell-Villa ging auf. Als Erster kam Cord heraus, gefolgt von Hannah mit Becky auf den Armen, Kate und Mrs. Hightower, der Haushälterin. Alle drängten sich um Rafe und Caroline, um das neue Baby zu betrachten.
„Oh, ist er nicht ein Schatz“, rief Mrs. Hightower und tupfte sich die Augen ab.
Cord klopfte Rafe auf den Rücken. „Einen gut aussehenden Jungen hast du da, kleiner Bruder.“
„Sieh mal, Becky“, sagte Hannah. „Das ist Douglas.“
Kate warf einen Blick auf das Baby, lächelte Caroline zu und begann alle ins Haus zu scheuchen. „Bringt das Baby herein, bevor es einen Sonnenbrand bekommt. Außerdem müsste Jack jeden Moment aus Paris anrufen.“
Cord sah Caroline an. „Ich hoffe, es stört dich nicht, dass wir euren ersten Ausflug in ein Familientreffen verwandeln. Es dauert nicht lange.“
„Es stört mich nicht“, erwiderte sie. „Solange ich daran teilnehmen darf.“
„Warum denn nicht?“, meinte Kate. „Du bist jetzt auch eine Stockwell.“
Sie gingen in Cords Büro. Mrs. Hightower servierte etwas zu trinken und verschwand. Kurz darauf kam Jacks Anruf. Cord drückte auf einen Knopf, damit die anderen mithören konnten, und erzählte seinem Bruder, wer alles im Raum war.
Nach den Begrüßungen kam er gleich zur Sache. „Ich habe einen Vermieter gefunden, bei dem Mom und Onkel Brandon mal gewohnt haben. Er hat mir erzählt, dass sie wieder in die USA gezogen sind, nach Neuengland, unter dem Namen Le-Claire. Leider wusste er nichts Genaueres, aber ich habe eine Idee, wie ich sie finden kann.“
„Welche, Jack?“, fragte Rafe.
„Ich werde in ein paar Tagen zu Hause sein, dann erfahrt ihr alles. Ich habe hier etwas herausgefunden, das euch umhaut. Vor allem dich, Rafe. Bis bald.“
Es klickte in der Leitung, und alle stöhnten auf. Nachdem sie eine Weile über Jacks Neuigkeit spekuliert hatten, verkündete Cord, dass auch er etwas zu berichten hatte. Er lächelte Caroline zu. „Wir werden mal wieder deinen juristischen Rat brauchen.“
„Ich helfe gern“, antwortete sie.
„Okay. Ich habe Nachforschungen über die Johnsons angestellt. Das ist Madelyns Familie“, erklärte er zu Caroline gewandt. „Es gibt Grund zu der Annahme, dass einer unserer Vorfahren die Johnson um das Land betrogen hat, dessen Erdölfeldern die Stockwells ihr Vermögen verdanken. Wir versuchen noch, der Wahrheit auf den Grund zu kommen.“
„Was hast du über die Johnsons herausgefunden?“, wollte Kate wissen.
„Es gibt in Grandview noch ein paar alte Leute, die sich an die Zeit erinnern, in der Madelyns Familie für uns gearbeitet hat. Die haben mir erzählt, dass es in der Nähe von Tyler Johnsons gibt, die dort eine Farm besitzen. Madelyns Mutter Emily hatte einen Schwager namens Dabney Johnson, der vor Jahren nach Tyler gezogen ist und eine Rosenfarm gekauft hat. Als er starb, hat sein Sohn Eben sie übernommen.“
„Das wird ja immer komplizierter“, meinte Hannah. „Willst du diesen Eben aufspüren?“
„Wahrscheinlich.“
„Ich denke, wir sollten zuerst versuchen, Madelyn und Onkel Brandon zu finden. Warum schicken wir nicht jemanden nach Neuengland?“, schlug Rafe vor.
„Vielleicht solltet ihr einen Profianheuern“, meinte Caroline. „Dad und ich arbeiten schon lange mit Brad Larson zusammen.“
Kate stöhnte auf. „Jeden, nur nicht den.“
„Das wundert mich“, sagte Caroline. „Brads Detektei ist die beste von ganz Dallas.“
„Es hat nichts mit seinen Fähigkeiten zu tun“, erklärte Cord. „Er war mal mit Kate verlobt.“
„Oh, das tut mir leid, Kate.“ Caroline lächelte ihr zu.
„Schon gut“, erwiderte Kate. „Es ist Jahre
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