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JULIA COLLECTION Band 17

JULIA COLLECTION Band 17

Titel: JULIA COLLECTION Band 17 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MYRNA TEMTE ALISON LEIGH CHRISTINE RIMMER
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silbriges Licht. Es gab eine große Sitzecke mit einer Bar, und am anderen Ende sah Hannah ein großes Bett, das einem Schlitten glich, mit aufwendigen Schnitzereien an Kopf- und Fußende. An den Wänden hingen, was typisch für einen Mann war – Drucke von Brücken und Flugzeugen, alte Fotos und einige gerahmte Dokumente. Über dem gewaltigen Kamin thronte das Ölgemälde eines Segelschiffs in stürmischer See. Und auf den Tischen und Kommoden standen frische Blumen.
    Cord betätigte einen Schalter, und links und rechts des Betts gingen zwei Lampen an und gaben dem Raum Wärme.
    Er nahm Hannah den Empfänger aus der Hand und legte ihn auf einen Tisch. „Komm mit.“ Wieder folgte sie ihm über einen samtweichen Teppich.
    Am Bett blieb er stehen, ließ ihre Hand los und trat zurück.
    „In deiner ersten Nacht hier habe ich mir dich so vorgestellt.“ Seine Stimme war leise, rau und hungrig. „In genau diesem Nachthemd – ohne den Bademantel.“
    Sie konnte es kaum glauben. Am ersten Abend hatten sie einander nicht einmal gemocht. „Du hast dir mich so vorgestellt?“
    Er nickte. „Und dann klopfe ich an deine Tür, und du stehst vor mir, fast genauso, wie ich es mir ausgemalt habe.“ Sein Blick tastete über ihr Gesicht. „Zieh den verdammten Bademantel aus, Hannah.“
    Sie öffnete den Mund, wusste jedoch nicht, was sie sagen sollte.
    „Bitte“, flüsterte er. „Mach den Gürtel auf.“
    Ihre Finger gehorchten, und schon fiel er zu Boden.
    „Und jetzt den Bademantel. Nein – beweg dich nicht. Bleib, wo du bist, mit dem Licht hinter dir.“
    Sie streifte ihn von den Schultern.
    „Lass ihn fallen.“
    Der Bademantel glitt an ihr hinab.
    Cord starrte sie an, und sie wusste, was er durch das Nachthemd hindurch sah.
    „Genau“, sagte er. Das Wort hatte tausend Bedeutungen, und jede einzelne davon war erotisch. Sein Blick jagte einen heißen Schauer durch ihren Körper.
    Oh, nein. Sie sollte das hier nicht tun. Morgen früh würde sie es bereuen – aber solange sie es taten, konnte sie es ebenso gut genießen. Sie verzog die Lippen zu einem herausfordernden Lächeln. „Schäm dich, Cord Stockwell.“
    Er lachte, bevor er sie an sich zog und ihr mit einem Kuss den Atem raubte.
    Aber er ließ sich Zeit dabei und nutzte sie, um sich seiner Kleidung zu entledigen.
    Das konnte er gut – küssen und sich dabei ausziehen. Er brachte sie dazu, ihm zu helfen. Während er mit ihrer Zunge spielte und an ihren Lippen knabberte, führte er ihre Hände – zu seiner Krawatte, zu den mit Brillanten besetzten Manschettenknöpfen. Sie löste sie, und er nahm sie ihr aus der Hand, um sie achtlos fallen zu lassen. Sie hörte, wie sie auf dem Nachttisch landeten. Und dann ergriff er ihre Hände wieder und legte sie an den obersten Knopf seines Seidenhemds. Einen nach dem anderen öffnete sie. Als sie den letzten öffnete, erwarteten seine Hände ihre – um sie behutsam nach oben, zu den Schultern zu schieben, wo er ihr zeigte, dass sie ihm das Hemd ausziehen und zur Seite werfen sollte. Sie tat, was er wollte.
    Seine nackte Brust war so warm und breit und muskulös. Das dunkle Haar wuchs auf dem flachen Bauch zu einem seidigen Strich zusammen, der ihr eine verlockende Richtung wies. Hannah legte die Hände auf seine Haut, fühlte seine Kraft, seine Hitze – und den Herzschlag, so stark und gleichmäßig.
    Erneut umfasste er ihre Finger und hielt sie fest, bis er seine Schuhe abgestreift hatte. Und dann führte er sie langsam abwärts.
    Zu seiner Überraschung wussten sie genau, was sie tun mussten.
    Hannah hakte seine Hose auf und zog den Reißverschluss herunter. Sie war zu schüchtern, um ihn dort zu berühren, aber ein oder zwei Mal streiften ihn ihre Finger. Er stöhnte auf – genau wie sie, als sie die Hose über seine Hüften und die athletischen Schenkel streifte.
    Er setzte sich auf die Bettkante und schob die Hose über seine Füße. Ohne den Kuss zu unterbrechen, brachte er es sogar fertig, sich der Socken zu entledigen.
    Hannah löste sich von ihm und starrte ihn an. Er trug nur noch Boxershorts aus dunkelblauer Seide. Als er ihr halb verlegenes, halb erstauntes Gesicht sah, schmunzelte er und legte eine Hand um ihren Nacken, um ihren Mund auf seinen zu pressen. Noch ein Kuss.
    Oh, was dieser Mann mit seinen Lippen und seiner Zunge bei ihr anrichten konnte! Seine Finger machten sich an die Knöpfe ihres Nachthemds. Sie arbeiteten schnell. Sie fühlte seine Hand an ihrer Haut. Lustvoll seufzend umfasste er

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