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JULIA COLLECTION Band 20

JULIA COLLECTION Band 20

Titel: JULIA COLLECTION Band 20 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DIXIE BROWNING
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es für richtig hielt. Sie hatte Jake bereits gezeigt, dass sie keine Anordnungen entgegennahm, selbst wenn es dabei um ihren eigenen Vorteil ging.
    Was für eine sture Frau! Jake wusste nicht, ob er sich deswegen ärgern oder sie bewundern sollte.
    Ein paar Minuten später saß er wieder in seinem Jeep und nahm sich fest vor, Sasha aus seinen Gedanken zu verbannen und sich ausschließlich ums Geschäft zu kümmern. Er hatte eine gute Tat vollbracht und ihr obendrein auch noch Blumen geschenkt.
    Als Ausgleich dafür hatte Sasha ihm seine beste Chance, Jamison auf frischer Tat zu ertappen, verdorben. Solange dieses rote Cabrio vor dem Cottage stand, würde dort nichts passieren.
    Ganz früh am nächsten Morgen trafen Marty und Faylene gleichzeitig bei Sasha ein. Sasha humpelte zur Tür und öffnete ihnen. Am Abend zuvor hatte sie den beiden gestanden, dass sie im Moment schlecht zu Fuß war, und sie nur mit Mühe dazu bringen können, mit dem Besuch bis zum nächsten Tag zu warten.
    „Dafür, dass du gerade aus den Flitterwochen kommst, siehst du aber sehr gut gelaunt und erholt aus“, begrüßte Sasha lachend ihre Freundin Marty und hob dann abwehrend die Hände. „Keine Einzelheiten, bitte! Verrate mir einfach, ob dein Neuer eine Verbesserung im Vergleich zu den beiden Vorgängern ist.“
    Verächtlich schnaubend begab Faylene sich auf der Suche nach Kaffee in die Küche. „Eines kann ich dir verraten: Sie hört nicht auf, vor sich hin zu summen, seit sie wieder da ist. Das treibt einen doch in den Wahnsinn.“ Dennoch musste sie belustigt lächeln, und um ihre blassblauen Augen herum bildeten sich zahllose Lachfältchen.
    Fünf Minuten später saßen alle drei Frauen mit Kaffee und Doughnuts im Wohnzimmer, um Gerüchte und Neuigkeiten des Ortes auszutauschen und zu beraten, welche Möglichkeiten sich daraus für das Verkuppeln lediger Einwohner ergaben.
    „Anscheinend bekommst du eine Menge Schlaf“, stellte Sasha hinterlistig fest. Marty war ein typischer Morgenmuffel, und für neun Uhr morgens hatte sie bemerkenswert gute Laune.
    „Es kommt nicht darauf an, wie lange man schläft, sondern wie gut“, antwortete Marty genauso listig. „Und du brauchst jetzt gar nicht erst die Brechstange auszupacken, um weiter zu bohren, denn mehr werde ich dir nicht verraten. Also: Was ist das für ein neuer Mann für Lily?“
    Sasha rührte einen zweiten Löffel Zucker in ihren Kaffee. „Er ist einfach perfekt. Ich habe dir doch schon am Telefon gesagt, dass er eine glatte Elf ist.“
    „Soll das die Schuhgröße sein?“ Marty lachte auf.
    „Nein, nein, Kleider-, Schuh- und sonstige Größen dieses Mannes kenne ich nicht.“
    Faylene lachte auf, und Sasha streckte sich auf dem Sofa aus und schob sich ein weiteres Kissen unter das Knie. „Lily ist groß, und Jake ist größer“, erklärte sie weiter. „Er ist aber nicht zu groß, und er sieht gut aus, ohne gestylt zu wirken.“
    „Was ist denn an Styling auszusetzen?“, hakte Faylene nach, deren Freund Bob Ed mit seinem grauen Bart und seinem Bierbauch sicher niemand für gestylt halten würde. Doch laut Faylene war er der liebste Mann der Welt.
    „Zumindest ist er nicht eitel. Erinnert ihr euch an den Anwalt, den wir auf der Weihnachtsparty mit Lily bekannt gemacht haben? Der konnte an keiner glänzenden Oberfläche vorbeigehen, ohne sein Spiegelbild anzustarren.“
    „Der hatte bestimmt mehr Wachs in seinem Haar als auf seinem Auto.“ Abfällig schüttelte Faylene den Kopf. „Und was war mit dem Kerl, der ihr die billigen Pralinen geschenkt hat, an deren Packung noch der Preis klebte?“
    „Immerhin haben wir es versucht. Ein guter Mann ist schwer zu finden“, stellte Sasha klar. „Also schön, jetzt bleibt nur noch die Frage, wie wir die beiden zueinanderbringen. Die Box suppers fangen erst in ein paar Wochen an, und ich habe ihn bereits nach seinen Steuern gefragt.“
    „Und?“
    „Er dachte, ich sei nur neugierig.“
    „Das stimmt ja auch, aber normalerweise stellst du es so an, dass man es nicht so deutlich merkt.“ Marty lachte. „Du lässt nach, Süße.“
    „Versuch du mal, geschickte Verhöre zu starten, wenn dein Knöchel geschwollen ist und dir drei Fingernägel abgebrochen sind.“
    „Wieso machst du sie nicht einfach alle ab? Niemand trägt heutzutage lange rote künstliche Fingernägel. Das fällt nicht mal unter Retro-Look. Außerdem würdest du eine Menge Geld für all diese künstlichen Nägel sparen.“ Bewundernd betrachtete

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