Julia Collection Band 22
auch keinen Zweifel daran, dass er das Ganze für eine ausgezeichnete Idee hielt. „Hört sich gut an“, sagte er und nickte. Er nahm Callie bei der Hand. An der Tür drehte er sich noch einmal um und rief: „Wir sind morgen früh um acht wieder hier, um den Rest unserer Schicht abzuleisten.“
Als sie einige Minuten später in ihr Haus gingen, holte Callie tief Luft und drehte sich zu Hunter herum. „Irgendwie habe ich kein gutes Gefühl dabei.“
Er runzelte die Stirn, während er sie in die Arme zog. „Wir sind verheiratet, Darling. Verheiratete Männer und Frauen gehen nun mal miteinander ins Bett.“
Sie schüttelte den Kopf und versuchte sich zu erinnern, was sie hatte sagen wollen. Doch da Hunter sie so fest an sich drückte, schien es in ihrem Gehirn einen Kurzschluss gegeben zu haben. „Ich habe von unseren Kollegen geredet, weil die ihren freien Tag aufgeben mussten.“
„Warum?“ Hunter beugte den Kopf, um die empfindliche Haut an ihrem Hals mit den Lippen zu streifen. „Ich fand, es war eine nette Geste.“
„Das war es auch.“ Ein heißer Schauer durchströmte sie, als Hunter die kleine Ader an ihrem Hals küsste. Bestimmt spürte er, wie sehr ihr Puls sich plötzlich beschleunigt hatte. „Aber sie haben keine Ahnung, dass wir gar keine lebenslange Bindung eingehen.“
Hunter richtete sich wieder auf und schaute ihr in die Augen. Zärtlich umschloss er ihre Wange mit seiner großen Hand. „Mach dir darüber keine Sorgen, Callie. Wir gehören jetzt zueinander, und zwar so lange, bis sichergestellt ist, dass Culbertson dich nie wieder belästigt.“
„Aber …“
„Sie haben uns die Nacht doch freiwillig und gern freigegeben, zumal sie wissen, dass wir dasselbe für sie tun würden, wenn sie einmal einen freien Tag brauchen.“
Seine angenehm tiefe Stimme und seine leuchtenden Augen ließen Callie ihre Schuldgefühle sofort vergessen. Stattdessen genoss sie das Gefühl seiner Hände, die zärtlich über ihren Rücken glitten und ihr Herz höherschlagen ließen. Auf einmal war es völlig unerheblich, warum sie geheiratet hatten und dass diese Ehe nicht ewig halten würde. Callie konnte gar nicht anders, sie wollte unbedingt die Nacht in Hunters Armen verbringen, wollte noch einmal diese unglaubliche Leidenschaft und Sinnlichkeit spüren, die nur er in ihr weckte.
All das wollte sie ihm sagen, doch als seine Lippen ihre streiften, war die Berührung so zärtlich, dass Callie Tränen in die Augen traten und ihr die Stimme versagte. Hunter vertiefte den Kuss, und es war wie ein Versprechen auf all das, was noch kommen sollte. Er wollte sie und zeigte ihr ganz offen, wie sehr er sie begehrte.
Ohne den Kuss zu unterbrechen, hob Hunter Callie auf die Arme, trug sie ins Schlafzimmer und legte sie aufs Bett. Im nächsten Moment war er neben ihr, und sie fielen sich in die Arme, von fieberhafter Erregung gepackt.
Nach Atem ringend, hob Hunter schließlich den Kopf. „Ich glaube, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich dich will.“
„Ich kann es auch kaum erwarten.“ Ihr Körper kribbelte vor Verlangen, und sie erschauerte. „Bitte, Hunter“, flehte sie, „liebe mich.“
Sein verführerischer Blick drang bis in ihr tiefstes Inneres. Langsam stand Hunter auf und streifte ihre Schuhe ab, bevor er ihre Hand nahm und Callie hochzog. Das Lächeln, das er ihr schenkte, ließ ihr die Knie weich werden.
„Wenn du mir hilfst, helfe ich dir, Darling“, sagte er leise.
Die Aussicht, ihn Stück für Stück von seinen Sachen zu befreien, bis er nackt vor ihr stand, steigerte Callies Erregung, und sie stellte sich auf Zehenspitzen, um die Haut direkt über dem Ausschnitt seines roten T-Shirts zu küssen. Aufreizend langsam ließ sie die Hände unter das Shirt gleiten und spürte, wie Hunter die Muskeln anspannte, während sie es an den Seiten hochschob. Als er die Arme hob, um ihr zu helfen, zog sie das T-Shirt über seinen Kopf und warf es beiseite.
„Dein Körper ist perfekt“, wisperte sie und strich zart über seinen muskulösen Oberkörper.
Als sie seine kleinen Brustwarzen mit den Fingerspitzen umkreiste, stöhnte Hunter leise auf. „Es ist so schön, deine Hände auf meinem Körper zu spüren, Darling, aber jetzt bin ich an der Reihe.“
Er streckte die Arme aus und zog vorsichtig das blaue Haargummi heraus, das ihren Pferdeschwanz zusammengehalten hatte. „Dein Haar fühlt sich an wie kostbare Seide“, sagte er, während er mit den Fingern durch ihre blonde Mähne
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